Schablonenkunst

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Hollandaise ist ein dreisilbiges Wort, deshalb müßte der Reim "Schwachsinnskäs" lauten, ohne das Schluß-e.
 
Im Französischen spricht man das letzte e betont aus, also 4 silbig.
Aber du hast insgesamt Recht, denn der Text folgt keinem Reimschema. Ich habe ihn locker geslamt. Wie .an bei uns sagt; aus der la Mäng. Beislgrüße
 
Nee nicht ée - wie Champs Élysée
Sondern se wie Malaise oder chaise
Obwohl mein Koch, wenn Stress war immer gesagt hat ... wo issn jetzt die Scheiß Hollandäääs?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
und wo haben die ihr endbetontes "e"? und wo holst Du die dritte Silbe für malaise und die zweite für chaise her? Deutsch heißt es zwar Mayonäse, aber im Französischen ist das Wort nur dreisilbig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich wills mal nicht übertreiben: In der Tat werden in der Dichtung die sonst stummen End-"e"s doch gesungen bzw. gesprochen. Wie die einmorigen Silben im Japanischen, z.B. die Silben mit stummem "u".
Natürlich sind die niemals endbetont.
 
Ich verstehe, du willst mich zum Sushi einladen und mir auf japanisch irgendwelche stummen"" u "" vorsingen. Auch gut ... ich komme dann nach Görlitz, du zeigst mir den Fliegensee und wir spielen am Ufer Sitar bei Chicken Tikka Masala. Die Woche ist gerettet.:DBeislgrüße
 

Chandrian

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und wo haben die ihr endbetontes "e"? und wo holst Du die dritte Silbe für malaise und die zweite für chaise her? Deutsch heißt es zwar Mayonäse, aber im Französischen ist das Wort nur dreisilbig.
Stimmt genau. Deshalb gibt es im Französischen ja auch ein é (E avec Accent aigu)
Auch ein "e" mitten im Satz wird im Französischen nie "e", sondern "ɛ" ausgesprochen (phonetisch).
Ausnahmen gibt es sicherlich, davon gibt es eh viel zu viele, jedoch gibts hollandaise nur mit einem stummen e.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Oh Chandrian,
das habe ich, obwohl es von mir stammte, selbst doch schon widerlegt: In der französischen Poesie werden die stummen End-e s zwar nicht betont, aber doch gesungen. Sie bilden kurze, nicht ganz flüchtige, Silben und haben eigene Töne in den Melodien.

grusz, hansz
 

Chandrian

Mitglied
Oh Chandrian,
das habe ich, obwohl es von mir stammte, selbst doch schon widerlegt: In der französischen Poesie werden die stummen End-e s zwar nicht betont, aber doch gesungen. Sie bilden kurze, nicht ganz flüchtige, Silben und haben eigene Töne in den Melodien.

grusz, hansz
Huch, das habe ich wohl überlesen und war mir auch nicht so bewusst. Ich kenne mich zwar einigermassen mit der französischen Grammatik aus, jedoch nicht mit deren Poesie. Wenn ich so nachdenke kommt es mir schon plausibel vor, dass dies aber auch für Gedichte gilt, hätte ich nicht gedacht.

Liebe Grüsse
CHandrian
 
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