Schatzkammer
Die Kammer steht voll Eingewecktem,
heimlich fresse ich die Birnen.
Bohnerwachsgeruch zieht um die Ecke,
wo der Müllschlucker stinkt
und Furcht erbricht.
Schwarzer Staub bedeckt das Fensterbrett
in meinem Zimmer.
Glitzernde Partikel
rieseln,
grau sind diese Tage, damals, heute.
Stunden verbringe ich am Fenster,
Eltern und Musik im Rücken, im Genick
seh nach Mädchen,
zähle Autos.
Hier schlag ich mir Zähne auf,
sie wachsen schief,
bis ich mich klammern lasse;
früher noch als alle anderen.
Das hohe Haus
verdreckt und voll zu grüßender Kollegen
birgt mich,
egal, ob man die Tür versperrt,
die zu öffnen Not nicht hat.
Seltsam,
dass es Möwen gibt und Zügerasseln.
Gleise in die Ferne
und Linienbusse,
die sich kreuzen und zu Büchern führen,
kostbar dieser Knopf für die Lektüre.
Und das Monster Schule gegenüber
lebt für immer,
etwas von mir läuft dort die Treppen,
steht vor Klassenzimmertüren klein,
allein.
Was man als Kind verwahrt,
sind selten Schätze.
Die Kammer steht voll Eingewecktem,
heimlich fresse ich die Birnen.
Bohnerwachsgeruch zieht um die Ecke,
wo der Müllschlucker stinkt
und Furcht erbricht.
Schwarzer Staub bedeckt das Fensterbrett
in meinem Zimmer.
Glitzernde Partikel
rieseln,
grau sind diese Tage, damals, heute.
Stunden verbringe ich am Fenster,
Eltern und Musik im Rücken, im Genick
seh nach Mädchen,
zähle Autos.
Hier schlag ich mir Zähne auf,
sie wachsen schief,
bis ich mich klammern lasse;
früher noch als alle anderen.
Das hohe Haus
verdreckt und voll zu grüßender Kollegen
birgt mich,
egal, ob man die Tür versperrt,
die zu öffnen Not nicht hat.
Seltsam,
dass es Möwen gibt und Zügerasseln.
Gleise in die Ferne
und Linienbusse,
die sich kreuzen und zu Büchern führen,
kostbar dieser Knopf für die Lektüre.
Und das Monster Schule gegenüber
lebt für immer,
etwas von mir läuft dort die Treppen,
steht vor Klassenzimmertüren klein,
allein.
Was man als Kind verwahrt,
sind selten Schätze.