Die Seele, verurteilt zum Sterben, gleich dem Sokrates, gleich allem, was Augen, was Ohren hat.
Hier klagt, hier ist alles nichtig, denn es endet im Nichts, der Staub, eben jenes Symbol für das vergangene Leben. So ist das Leben gerichtet (ohne Schuld gerichtet), verurteilt, denn es lebt und blüht und welkt dem unauflöslichem, entgrenztem Nichts zu. Was der Prediger Salomo, bitter geklagt, hängt zutiefst zusammen mit der Frage: was birgt uns das Leben an lebbarem, das wir leben lernen in der gewissheit der eigenen Endlichkeit.
Endlich bleibt ein Warum, das Warum, auf dass alles Denken hinausläuft: warum keine Antwort auf die Frage, wozu sterben, und das leben bleibt wo?
Die ähhh blöden Zeichen kann ich rausnehmen
L.G
Patrick