Walther
Mitglied
Schlafes Bruder
Ich streife durch die Lande, weile still,
Und will mich schnell vergessen, ja, ich will
Vom Elend nichts mehr sehen und nichts hörn:
Ich will mich an der Liebe jetzt betörn.
Ich brach dir eine Blume, brach sie dir,
Und wollte sie dir bringen, stehe hier,
Da fliehen meine Worte wie der Wind
Dahin, wo sie stets waren und nun sind.
Ich zähle meine Knochen, spür den Sog
Und habe den betrogen, der betrog,
Als ich die Welt umarmte und das Nichts,
Im Schattenriss des Mondes und des Lichts
Der schaurigen Laterne jenes Manns,
Der ich wohl immer war: Jetzt bin ich‘s ganz.
Ich streife durch die Lande, weile still,
Und will mich schnell vergessen, ja, ich will
Vom Elend nichts mehr sehen und nichts hörn:
Ich will mich an der Liebe jetzt betörn.
Ich brach dir eine Blume, brach sie dir,
Und wollte sie dir bringen, stehe hier,
Da fliehen meine Worte wie der Wind
Dahin, wo sie stets waren und nun sind.
Ich zähle meine Knochen, spür den Sog
Und habe den betrogen, der betrog,
Als ich die Welt umarmte und das Nichts,
Im Schattenriss des Mondes und des Lichts
Der schaurigen Laterne jenes Manns,
Der ich wohl immer war: Jetzt bin ich‘s ganz.