N. Valen
Mitglied
Ich bin aufgewacht, aber mein Körper nicht.
Die Dunkelheit war keine Nacht, sie war ohne Richtung. Kein Oben. Kein Unten. Kein Außen. Nur das dumpfe Echo meines Atems – oder war es meiner? Ich hörte ihn, aber fühlte nichts. Keine Brust, keine Kehle, keine Lunge. Nur Geräusch.
Ich versuchte zu sprechen. Es kam kein Ton. Dann wurde mir klar: Ich lag nicht. Ich stand nicht. Ich war einfach – in etwas, das nicht Raum war.
Dann flackerte etwas auf. Nicht Licht, sondern... Bewegung.
Ein kurzer Ruck durch mein Bewusstsein, wie wenn man in einem Traum stürzt. Und plötzlich: Geräusche.
Gedämpft.
Knisternd.
So als würde jemand mit Fingern über feuchtes Leder streichen.
Dann hörte ich Schritte. Nein – nicht Schritte.
Ein Kratzen. Ein Ziehen. Nah.
Etwas schleifte sich durch den Nicht-Raum.
Ich wollte weg. Ich schrie innerlich – aber meine Gedanken blieben in mir hängen wie Fliegen in Bernstein.
Dann war es da. Direkt hinter mir.
Ich konnte es nicht sehen, aber ich wusste, dass es keine Augen hatte – und mich dennoch ansah.
Ich konnte es nicht hören, aber ich wusste, dass es sprach.
Und ich verstand jedes Wort, ohne dass je ein Laut fiel:
„Du bist jetzt wach. Aber nie wieder allein.“
Ich wollte mich bewegen, doch ich hatte keinen Körper.
Ich wollte schreien, doch ich hatte keinen Mund.
Ich wollte sterben, doch es war zu spät.
Ich bin aufgewacht.
Ich bin noch wach.
Ich war nie allein.
Und du hast geantwortet.
Die Dunkelheit war keine Nacht, sie war ohne Richtung. Kein Oben. Kein Unten. Kein Außen. Nur das dumpfe Echo meines Atems – oder war es meiner? Ich hörte ihn, aber fühlte nichts. Keine Brust, keine Kehle, keine Lunge. Nur Geräusch.
Ich versuchte zu sprechen. Es kam kein Ton. Dann wurde mir klar: Ich lag nicht. Ich stand nicht. Ich war einfach – in etwas, das nicht Raum war.
Dann flackerte etwas auf. Nicht Licht, sondern... Bewegung.
Ein kurzer Ruck durch mein Bewusstsein, wie wenn man in einem Traum stürzt. Und plötzlich: Geräusche.
Gedämpft.
Knisternd.
So als würde jemand mit Fingern über feuchtes Leder streichen.
Dann hörte ich Schritte. Nein – nicht Schritte.
Ein Kratzen. Ein Ziehen. Nah.
Etwas schleifte sich durch den Nicht-Raum.
Ich wollte weg. Ich schrie innerlich – aber meine Gedanken blieben in mir hängen wie Fliegen in Bernstein.
Dann war es da. Direkt hinter mir.
Ich konnte es nicht sehen, aber ich wusste, dass es keine Augen hatte – und mich dennoch ansah.
Ich konnte es nicht hören, aber ich wusste, dass es sprach.
Und ich verstand jedes Wort, ohne dass je ein Laut fiel:
„Du bist jetzt wach. Aber nie wieder allein.“
Ich wollte mich bewegen, doch ich hatte keinen Körper.
Ich wollte schreien, doch ich hatte keinen Mund.
Ich wollte sterben, doch es war zu spät.
Ich bin aufgewacht.
Ich bin noch wach.
Ich war nie allein.
Und du hast geantwortet.