Ink.It.All
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Ab und zu kann ich noch das Schöne sehen
Die Sorgfalt von Menschen, denen gewisse Dinge besonders wichtig sind
Das Grün und die eingefallenen Fassaden im Sonnenlicht
Das Schneegestöber hinter der frostigen Scheibe
und der prasselnde Regen wie er auf den Wegen aufschlägt um sich wieder von diesem zu erheben
Ich sehe das Aufblitzen in ihren Augen wenn man genau das Richtige zu ihr sagt
und das sternengleiche Funkeln wenn sie einen neckt um dir zu zeigen wie viel du ihr bedeutest
All das sehe ich …
All das liebe ich!
Und all das lässt mich, mich selbst als klein zu empfinden.
Denn was bin ich denn, als bloßer Beobachter der all das sieht, schätzt und sich daran nährt im Vergleich zu diesen unbeschreiblichen und doch schon so viele Male beschriebenen Momenten
Ich bin doch auch nur eine Art von Tourist an einem fremden Ort, den er nicht versteht
Ich gehe herum und sehe all das und schmälere seinen Anblick, allein schon durch meine Anwesenheit stolpere ich durch ein Fettnäpfchen direkt in diese “Vase” die mich so sternengleich anfunkelt
und Sie geht zu Bruch…
Ich bin schuld daran. Es war nicht meine Absicht, aber dennoch bin ich schuld daran. Diese Schuld lässt mich nicht los und ich lasse diese Schuld nicht los.
Und nun knie ich hier noch lange Zeit später und der Staub der Zeit bedeckt mein Haupt und Ihre Scherben. Ich knie noch dort und trauere um sie. Ich knie dort und versuche die Scherben wieder zusammen zu setzen. Doch ich schaffe es nicht und schneide mich an dem was von ihr blieb.