Schrauben

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Klaus K.

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Schrauben

Hoho! Nach sorgfältiger Analyse fällt inzwischen hier so einiges auf, der Foren-Redaktion gebührt dafür Dank! Die Schrauben wurden angezogen! Auch die dringend erforderlichen Daumenschrauben. Und das hat dazu geführt, dass sich diverses und vereinzelt vorgekommenes Tischfeuerwerk ganz offensichtlich jetzt damit schwertut, frische und zündsichere Beiträge zu generieren. Die allerdings selbst dann kaum noch den absoluten Mindestanforderungen genügen. Die Folge: Gähnen im Zeilen-Katarakt-Rhythmus, eine völlig neue Übung für die Leser. Denn die präzise Betriebsanleitung der jeweiligen Rubrik wurde seitens der Verfasser nicht umgesetzt, kaum nimmt man diesen die sprachlichen Sexspielzeuge weg, bricht sich die Langeweile ihre gnadenlose Bahn. Die Kommentare dazu, sogar die der jeweiligen marginalen Fangemeinde, sind überdeutlich, das allein will schon etwas heißen. Ratschläge sollen aufmuntern, aber da sitzt den Schreibwütigen die Angst im Nacken, nachdem es ja offensichtlich mit Literaturpreisen bislang auch nicht geklappt hat. Also vielleicht doch einmal ein entsprechender anderer Versuchsballon, zum Beispiel in Burkina Faso? Versuch macht klug! Und das ist dann viel konkreter, die Hilfsorganisation dafür heißt übrigens "Cash for Trash".-
Ansonsten bleibt dann nur noch der Kiosk um die Ecke mit seinen Spezialitäten unter der Theke für eine handvoll durchgeknallter und dubioser Connaisseure. Schade? Nein! Zum Glück!

Selbstverständlich bin auch ich ein Schrauben-Betroffener! Mit Tränen in den Augen musste ich feststellen wie mein Ansatz, die Leser mal ein bisschen aus der Reserve zu locken, kläglich versagt hat. Ein einziger Mutiger hat überhaupt nur geantwortet als ich den Versuch unternahm, hier Experten zu einer Reaktion zu bewegen.
Fragen zu Autoren der wahren Literatur? Zur Weltliteratur an sich? Bäh, wie profan! Da reagiert man doch gar nicht erst, das weiß man doch alles.
Warum sollte man sich da noch engagieren, also mal mitmachen? Bäh, wie banal!
Ich möchte nicht wissen, wieviel säuerliche Mienen mir entgangen sind! Die Stirn in Falten, nach unten verzogene Mundwinkel, ein ungläubiger Rülpser "Was ist das denn?" vielleicht gar dazu?

"Gewusst habbe mer wie immer nix, aber dess merkt ja hier eh kahner!" Nur in Hessen? Vorsicht! Ja, das ist kess, und es ist ja auch nur eine subjektive Vermutung. Auf jeden Fall habe ich meine Lektion daraus gelernt. Ich habe die Schraube überdreht. Man will das nicht, denn man schwebt ja hier in ganz anderen, in höheren Sphären.

Ich bin übrigens auch handwerklich eine Katastrophe. Es sei mir also verziehen, wenn ich mich auch mit Schrauben nicht so auskenne. Aber zumindest weiß ich, welche Geschichte in welche Rubrik hier gehört. Immerhin. Denn da fangen ja die Schwierigkeiten oft bereits an. Und von fehlenden erforderlichen Schrauben bei der Kreation und dem Aufbau einer Story reden wir dann lieber nicht. Die gibt es da auch, man glaubt es nicht!

Mein Freund will, dass ich jetzt mit ihm in den Baumarkt fahre.
"Schrauben?" frage ich.
"Nein, keine Angst, du Pfeife! Winkel, nur rechte Winkel!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Hagen

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Hallo Klaus,
damit habe ich nicht gerechnet!
Ich dachte immer Quize lägen derart im Trend, dass wir sogar gebeten wurden für das in Kürze stattfindende Straßenfest in Haselünne, wobei Jeder irgendwas, in welcher Form auch immer zur Erbauung der ca. 30 Teilnehmer beiträgt, ein ausführliches Quiz zu 'erarbeiten'.
Die Wunderbare Ulrike und ich sind inzwischen auf ca. 100 Quizfragen, von denen ich Dir mal zu Deiner persönlichen Erbauung 4 vorstellen möchte:

Was war eigentlich mit dem ‘Gordischen Knoten‘ los?

Der ‘Gordische Knoten‘ bezeichnet kunstvoll verknotete Seile am Streitwagen des phrygischen Königs Gordios befestigt waren. Sie verbanden die Deichsel des Wagens untrennbar mit dem Zugjoch. Bekannt wurde der aus dem Bast der Kornelkirsche bestehende Knoten, weil Alexander der Große ihn mit seinem Schwert durchschlagen haben soll.

Da dem Kapitän Gordon Robert Radcliffe bei Sturm ständig das Schratsegel seiner Brigg bei Sturm wegflatterte, entwickelte er den ‘Gordischen Knoten‘, der laufendes, dickes Gut mit dünnem verband. Dieser Seemannsknoten wird in Deutschland als Katzenpfoten-Spleiß bezeichnet.

Norman Gorden war von 1890 bis 1911 Henker in Sing Sing, ein staatliches Gefängnis in New York City. Als er Roger M. Place, einen mehrfachen Mörder, hängen sollte, ersann er den ‘Gordischen Knoten‘, um dem Delinquenten durch ruckartiges Zusammenziehen des Knotens schnell und schmerzlos das Genick zu brechen. Danach arbeitete Norman Gorden bis zu seinem Tode als Gefängnispfarrer in Sing Sing. Der ‘Gordische Knoten‘ wurde aber weiter verwendet und erlangte als Henkersknoten legendäre Berühmtheit.


Wer prägte den Spruch ‘Das Leben wird von Tag zu Tag komplizierter, am besten man fängt gar nicht erst damit an!‘

Jean-Paul Charles Aymard Sartre. Begründer des Existentialismus.

Ulrike Veronica C.-D. Universalgenie und Ethikerin.

Arthur Schopenhauer. Deutscher Philosoph und Hochschullehrer.



Was passiert seltsames bei dem ‘Tiefsee-Anglerfisch‘?

Die sehr kleinen männliche Tiere verschmelzen mit wesentlich größeren weiblichen Exemplaren des ‘Tiefsee-Anglerfischs‘. Haut und Blutkreislauf der Fische wachsen zusammen. Das Männchen hat nur noch für die Besamung des Weibchens zu sorgen, wofür es von dem Weibchen mit Nahrung versorgt wird. ….(Anmerkung der Wunderbaren Ulrike: „Dieses Verhalten erinnert mich an manche Männer!“)

Das Weibchen des ‘Tiefsee-Anglerfischs‘ besitzt eine leuchtende Angel auf der Stirn, welche Nahrungsfische anlockt. Fällt jedoch ein Männchen auf diesen Trick herein, befördert das Weibchen ihn mit seinen langen Stachelflossen nach hinten, wo das Männchen sie zu besamen hat, bevor sie ihn verdaut.

Das Weibchen angelt seine Beute mit einer wurmförmigen Zunge, welche die Bewegungen eines leckeren Wurms vortäuscht. Gerät ein männlicher Anglerfisch in diese Falle, wird er vom Weibchen verschluckt und besamt das Weibchen von innen. Danach, das Männchen ja seine Pflicht getan, wird es gnadenlos verdaut.



Was versteht man eigentlich unter ‘Flügelsprache‘?

Der Bienenfresser ist ein auffallend bunter Vogel, der seine Flügel zu einer Blüte formen kann und damit Bienen auf der Nektarsuche per ‘Flügelsprache‘ anlockt. Fällt die Biene auf diesen Trick herein, wird sie gnadenlos gefressen.

Manche Konzertflügel besitzen einen derart außergewöhnlich schönen Klang, dass diese ‘Flügelsprache‘ die Herzen des kunstsinnigen Zuhörers zutiefst berührt.

Die Flügel der Windmühlen dienen per ‘Flügelsprache‘, je nach Stellung im gebremsten Zustand, der Übermittlung von Signalen, welche durch Unterschiede in der Besegelung oder der Stellung der Jalousieklappen erkennbar sind.


Ich bin sicher, Du schaffst das ohne die Heilige Schrift, die da heisst 'Wikipedia' zu bemühen!

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleibt schön fröhlich, gesund und munter, weiterhin positiv motiviert, negativ getestet und stets heiteren Gemütes!
Herzlichst
Yours Hagen

Bedenke: Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Klaus K.

Mitglied
Hallo zurück,

.....eiskalt erwischt! Das ist gemeingefährlich gut gemacht, ich vermute, ich werde mich fürchterlich blamieren!
"Ursula Annette, einen Campari-Soda, mit Zitrone! Bitte!" Meine Frau, hochverehrt von mir, kennt mich. Ja, ja.....die eigenartigsten Männer haben die hübschesten und liebevollsten Ehepartnerinnen, wie oft wurde ich schon beneidet. Also, ich muss mich stärken, los geht's!

1.) Alexander der Große, der hat den Knoten doch dann durchgehauen! Eine Biographie von ihm habe ich im Regal, aber noch nie so richtig gelesen. Hoffentlich stimmt das, mein fragiles Image ist in massiver Gefahr!

2.) Das kann doch nur von J.-P. Sartre sein! Kalt erwischt, also geraten. Hilfe!

3.) Den Fisch kenne ich! Der ist auf der Tiefkühl-Packung der Fisch-Firma aus Tasmanien abgebildet. Die hat so einen komischen Namen, "Your funeral will be great!" oder so ähnlich.- Diesem schwimmenden Schlaumeier, also dem Weibchen, traue ich die mittlere Lösung mit der leuchtenden Angel auf der Stirn zu. Das doofe Männchen irrt sich dann, nach kurzem Vergnügen heißt es aber dann für ihn "Finito la Musica".
Stimmt das?

4.) Kalt erwischt, schon wieder! Richtig Sinn macht für mich nur die Klaviergeschichte. Ich habe außergewöhnlich gut Blockflöte spielen können, als ich meine Frau kennenlernte. Richtige Flötentöne wurden mir dann aber erst später beigebracht.

Das war verdammt schwierig, ich habe ganz ehrlich auch nirgendwo nachgeschaut, auch die Chefin nicht involviert. Bin mal auf die Auflösung und meine Benotung gespannt. Mein Image ist eh schon lädiert, "so what?", wie man heutzutage sagt.

Hagen, bau mich wieder auf! Ich bin doch so sensibel! Mit Gruß, Klaus

P.S.: Übrigens klasse gemacht, vielen Dank!
 

Hagen

Mitglied
Hallo mein Freund,
auch Du hast das Quiz bestanden und damit den Titel des Quizmasters des Monats erlangt!
Zur Auflösung:
1.) Alexander der Große, der hat den Knoten doch dann durchgehauen! Eine Biographie von ihm habe ich im Regal, aber noch nie so richtig gelesen. Hoffentlich stimmt das, mein fragiles Image ist in massiver Gefahr!
V

2.) Das kann doch nur von J.-P. Sartre sein! Kalt erwischt, also geraten. Hilfe!

Leider nein! Der Spruch stammt von der Wunderbaren Ulrike als sie einen
Fake News of Moon Hoax bestehend aus
1 Tropfen Granatapfelsirup
3 cl Fernet Branca
2 cl Zitronensaft
Auffüllen mit Ginger Ale
Eis
Deco Cocktailkirsche
zubereitete.

3.) Den Fisch kenne ich! ...
V? eigentlich hatte ich an: Die sehr kleinen männliche Tiere verschmelzen mit wesentlich größeren weiblichen Exemplaren des ‘Tiefsee-Anglerfischs‘. Haut und Blutkreislauf der Fische wachsen zusammen. Das Männchen hat nur noch für die Besamung des Weibchens zu sorgen, wofür es von dem Weibchen mit Nahrung versorgt wird. …. (Anmerkung der Wunderbaren Ulrike: „Dieses Verhalten erinnert mich an manche Männer!“) gedacht; - aber Deine Antwort kann ach gelten.

4.) ist leider nicht richtig; - es handelt sich tatsächlich um die Flügelsprache; - obwohl mir meine Lehrerin auf der Grundschule damals was Anderes erzählt hat, als wir eine Mühle besichtigt haben. Aber mein Interesse für Mühlen war geweckt!

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter, weiterhin positiv motiviert sowie negativ getestet, guten Willens und stets heiteren Gemütes!
Herzlichst
Yours Hagen
_________________________
Ich kenne kein Problem, welches man nicht durch Sex, Pizza, Drogen, Erpressung oder Cocktails in Verbindung mit tiefem Nachdenken beheben könnte!

P.S. Zu Deiner Erbauung noch ein Quiz:

Was ist (war) eigentlich eine (ein) ‘Douglasie‘?

Die ‘Douglasie‘(Dytiscus marginalis) ist ein Käfer, der an der Unterseite der Wasseroberfläche laufen kann. Dabei läuft die ‘Douglasie‘, so selbstverständlich, als wäre sie auf einer festen Oberfläche. Das höchst erstaunliche Insekt entkommt auf diese Art und Weise vermutlich Räubern, die am Grund lauern.

Die Gewöhnliche ‘Douglasie‘, oft einfach nur ‘Douglasie‘ oder umgangssprachlich auch Douglastanne, Douglasfichte, Douglaskiefer bzw. nach der Herkunft Oregon pine genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der ‘Douglasien‘.

Die Douglas DC-3 Dakota ist ein Flugzeugtyp der Douglas Aircraft Company. Bis 1946 wurden etwa 11.000 DC-3 gebaut. Man schätzt das zwischen 200 und 250 Maschinen heute noch von Enthusiasten geflogen oder kommerziell genutzt werden. Das ist erstaunlich nach 75 bis 80 Jahren! Die überlebenden DC-3s werden liebevoll ‘Douglasie‘ genannt.



Was hat (hatte) es eigentlich mit dem (der) ‘Hindenburg‘ auf sich?

Die ‘Hindenburg‘, war ein Passagierschiff der deutschen Arminius Reederei. Sie wurde in Hamburg auf der Werft von Harland & Wolff gebaut und war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das größte Schiff der Welt. Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die ‘Hindenburg‘, etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland seitlich mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten später.

Die Marinefunksendestelle ‘Hindenburg‘ bei Rhauderfehn mit dem Rufzeichen NATO VLF / MSK war ein Längstwellensender der Deutschen Marine. Sie unterstand dem Marineunterstützungskommando. Die Anlage sendet seit 1954, und sollte nach Planungen der Marine bis ca. 2020 in Betrieb bleiben. Die Anlage Marinefunksendestelle ‘Hindenburg‘ Rhauderfehn stürzte jedoch wegen Unterspülung des Bodens während der Flutkatastrophe vom 16. auf den 17. Februar 1962 an der deutschen Nordseeküste ein und wurde nicht wieder errichtet.

Der Zeppelin LZ 129 ‘Hindenburg‘, benannt nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von ‘Hindenburg‘, war eines der beiden größten jemals gebauten Luftfahrzeuge. Seine Jungfernfahrt war im März. Im Mai 1937 wurde der Zeppelin ‘Hindenburg‘, bei der Landung in Lakehurst (New Jersey, USA) zerstört, als sich die Wasserstofffüllung entzündete. 35 der 97 Menschen an Bord sowie ein Mitglied der Bodenmannschaft kamen ums Leben.



Was zur Hölle ist eigentlich ein ‘Füllhorn‘?

Das ‘Füllhorn‘ ist ein altertümliches Trinkgefäß, das aus Tierhörnern hergestellt wird. ‘Füllhorne‘ wurden in früherer Zeit besonders bei besonderen rituellen oder religiösen Anlässen im Kreise gereicht. Traditionell trank man daraus Bier, Wein oder Met, am besten guten abgelagerten Met von Aengus. Wichtig war, immer vor dem Trinken einige Tropfen für die Götter zu Boden fallen zulassen.

Das ‘Füllhorn‘ oder lateinisch Cornucopia (Horn der Fülle) ist ein mythologisches Symbol des Glückes. Es ist mit Blumen und Früchten gefüllt und steht für Fruchtbarkeit, Freigebigkeit, Reichtum und Überfluss.

Mit dem ‘Füllhorn‘ wurde in der griechischen Mythologie durch die Göttin Fortuna schlechtes Schicksal, Glück und Unglück, ohne Ansehen der Person, verteilt. Gut erhaltene große ‘Füllhorne‘ stammen aus Depotfunden von Prenzlawitz (Museum Danzig) und Pruska Karczma (Polen, Gemeinde Trąbki Wielkie).



Wer ist (war) eigentlich ‘Peggy Sue‘?

Bei ‘Peggy Sue‘ handelt es sich um einen Legendenstoff, der von einer sich als Mann ausgebenden gelehrten Frau erzählt, die als Papst amtiert haben soll – in der kulturellen und kulturhistorischen Betrachtung zumeist identifiziert mit Johannes VIII. im 9. Jahrhundert.

Lange Zeit wurde ‘Peggy Sue‘ vom Ruf ihres einstigen berühmten Arbeitgebers Thomas Edison überschattet. Zu Unrecht, denn ‘Peggy Sue‘ war eine brillante Wissenschaftlerin, die erfolgreich mehr als 700 Patente angemeldet hat.

‘Peggy Sue‘ ist ein Song des US-amerikanischen Rock-’n’-Roll-Musikers Buddy Holly aus dem Jahr 1957. Geschrieben wurde der Titel von Holly, Jerry Allison und Norman Petty. Im Jahre seiner Veröffentlichung erreichte ‘Peggy Sue‘ Platz drei der Billboard Top 100.
 

Klaus K.

Mitglied
"Quizpfeife des Monats" scheint mir in meinem Fall eher angebracht! "Fake News of Moon Hoax" ist natürlich eine raffinierte Falle! Ich brauche jetzt etwas Zeit für die neue Herausforderung, verspreche aber, wieder nicht und auch nirgendwo Hilfe zu suchen.- In Abwandlung eines bekannten Spruchs: Wenn einem der Cognac bis zum Hals steht, kann man halt den Kopf ruhig hängen lassen. LG, Klaus, neuer Aspirant für "Quizpfeife der Woche".
 

Klaus K.

Mitglied
So, Freunde des Longdrinks,

ich habe nirgendwo nachgeschaut, und hoffe nur, dass die charmante Dame bei euch an der Bar nicht wieder ihre hübschen Finger im Spiel hatte.
Ich bitte darum, dass sie künftig nur noch Mausefallen damit aufstellt! "Klausefallen" sind verboten!

1) Ich bleibe bei der Douglasie als "Oregon Pine", bin aber total irritiert wg. des "Douglas-Hemdes", welches nicht erwähnt wurde. "Ich habe es getragen sieben Jahr, und kann es nicht tragen mehr..." Blockade also.
2) Hindenburg, Zeppelin. Wasserstoff, wg. der Sperre für die nicht brennbare Füllung. Lakehurst.
3) Füllhorn? Griechische Mythologie mit "Fortuna"? No! Du weßt, ich bin Lateiner, nützt mal wieder nichts hier. Fortuna ist aber lateinisch, hakt bei mir also mit den Griechen nicht. Cornucopia hakt bei mir am besten. Also "B", Mitte.
4) Peggy Sue.....hmmm. Passt zu Buddy Holly. Verflixt, hatte ich das denn nicht schon einmal von ihm gehört?

Sackzement, war das schwierig! Ich stelle mir gerade vor, wie sich zwei ansonsten sehr nette Menschen an der heimischen Bar vor Lachen kringeln.
Unabhängig davon, Kompliment für die Ausarbeitung der Altenativen! Mit Gruß, Klaus
 

molly

Mitglied
Hallo Klaus und Hagen,
Sackzement (echt badisch), jetzt ist die ScheinBar zu, ich habe mich dennoch gekringelt.

Frohes Schrauben sortieren und Rätsel raten.
Gruß von molly
 

Hagen

Mitglied
Hallo Klaus,
wir, die Wunderbare Ulrike und ich sind begeistert weil Du alle Quizfragen richtig beantwortet hast!
Deswegen und weil Du Lateiner bist, noch ein Quiz:

Was ist (war) eigentlich (ein) ‘Pegasus‘?

Der geflügelte ‘Pegasus‘ wird als das Dichterross angesehen, als ein von dem Dichter gerittenes Sinnbild der Dichtkunst. Die Quelle des ‘Pegasus‘ als Quelle aller Weisheit findet sich im berühmten Literaturexkurs in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Im Märchenschach wird eine Figur wegen ihrer besonderen Fähigkeiten ‘Pegasus‘ genannt.

Der ‘Pegasus‘ ist ein Schutzvlies beim Straßenbau. Er weist die höchste Dichte von bis 800 g pro Quadratmeter auf. Wie der Name schon sagt, schützt der ‘Pegasus‘ Bauteile z. B. während des Betonierens oder beim Einbringen von Kies und grobkörnigem Material. Je nachdem, wie stark der benötigte Schutz sein soll, empfehlt sich der ‘Pegasus‘ mit unterschiedlichem Gewicht.

Der ‘Pegasus‘, oder Anax imperator, ist eine ausgestorbene Gattung der Insekten. Sie lebten vor rund 300 Millionen Jahren am Ende des Karbon, ähnelten stark den heutigen Libellen, und erreichten bis zu 70 cm Flügelspannweite. Sie werden in die unspezifische Gruppe der Meganisoptera, lat. Odonata maxima, gestellt.



Wer oder was ist (war) eigentlich ‘Andromeda‘?

‘Andromedas‘ sind veredelte Fertiggerichte für zwei Personen. Z.B. eine kleine Dose Chili con Carne, eine kleine Dose Rindfleischgoulasch, 1 – 2 Riegel Bitterschokolade, einige Spritzer Worcestersauße sowie kurz vor dem Servieren 4 cl Whisky (Bourbon). (Anmerkung Ulrike: Lecker! Wir machen sowas wenn wir keine Lust zum Kochen haben.)

‘Andromeda‘ ist der Name einer international geplanten, ringförmigen Raumstation, die ausschließlich im Weltraum zusammengefügt werden soll. Mit dem Bau der ‘Andromeda‘ sollte ursprünglich im Jahre 2033 begonnen werden, aber da Wladimir Wladimirowitsch Putin, Präsident der Russischen Föderation, mächtig rumspinnt, ist dieser Zeitplan mächtig ins Wanken geraten.

Perseus
flog mithilfe seiner Flügelschuhe zu der Jungfrau ‘Andromeda‘ nach Seriphos, wo ‘Andromeda‘ an einen Felsen am Meer geschmiedet war, um einem Ungeheuer geopfert zu werden. Perseus befreite die Jungfrau ‘Andromeda‘. Sie wurde als Sternbild an den Himmel versetzt.



Was ist eigentlich ein ‘Mantram‘?

Der ‘Mantram‘ ,lat.: Mantam birostris, ist eine Rochenart aus der Familie der Teufelsrochen. ‘Mantram‘ ist spanisch und bedeutet Decke. Die Kopfflossen brachten den Tieren schließlich den Namen Teufelsrochen (Mantam alfredi) ein.

Das Sanskritwort mantram vereint im etymologischen Sinne die beiden Wortwurzeln manas (Geist) und tram (Schutz, schützen bzw. Instrument), so dass die wörtliche Bedeutung Geistesschutz bzw. Schutz des Geistes, aber auch Instrument des Geistes/Denken sein kann. ‘Mantren‘ als Mittel der Meditation, wie zum Beispiel im Vajrayana-Buddhismus (Stichwort Mantrayana), dienen der Wortbedeutung nach folglich dazu, den Geist respektive das Denken zu schützen – und zwar vor schädlichen Vorstellungen und Konzepten.

‘Mantram‘-Witze sind nicht ganz so alt wie das Fahrzeug selbst: Vor 50 Jahren lief der erste Opel ‘Mantram‘ vom Band, 1988 der letzte. Geblieben sind die Kalauer um die Kult-Kiste und viele Besitzer, die über das Proll-Klischee von damals lachen können. Denn mittlerweile gehören die Opel ‘Mantram‘ zum alten Eisen und nicht mehr vor die Diskotheken im Ruhrgebiet.



Was zur Höller ist eigentlich ‘Sabrieren‘?

Vornehmlich bei Sektflaschen angewandt, ist das ‘Sabrieren‘, mit dem Säbel der Flasche den Kopf abschlagen. Könner schaffen das ‘Sabrieren‘ auch mit dem Standfuß des Weinglases. Zuerst muss die Folie am Flaschenhals und fakultativ auch die Agraffe entfernt werden, was aber äußerst vorsichtig erfolgen muss.

‘Sabrieren‘ ist ein Duell unter Gentlemen um eine schöne Frau, welches ausschließlich mit Säbeln ausgetragen wird. Das ‘Sabrieren‘ endete im Mittelalter tödlich, ist heute aber verboten. Trotzdem wird ‘Sabrieren‘, vornehmlich am Waldesrand, in Anwesenheit der schönen Dame, heutzutage heimlich vollzogen und endet nicht tödlich.

‘Sabrieren‘ oder Sabulation bezeichnet das Erfinden oder Ersinnen nicht-wirklicher Personen, Dinge, Ereignisse und Handlungen. Im weiteren Sinne handelt es sich um Synonyme für Fiktion, im engeren Sinne für fantasievolles Erzählen; Geschichten erfinden und ausschmücken.

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns, mit Deiner Chefin, in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter, guten Willens, moralisch einwandfrei, weiterhin positiv motiviert und stets heiteren Gemütes!
Sei stets von reiner Seele, trage immer FFP2 Atemschutzmasken, Lüge niemals oder erzähle dreckige Witze! Motze Deine Chefin nie an, kaufe ihr einmal die Woche frische Blumen und mache ihr keine billige Geschenke! Gib ihr auch keine guten Ratschläge die mit: „Da musst du mal …“ beginnen!
Herzlichst
Yours Wunderbare Ulrike & Hagen
 

Hagen

Mitglied
Hallo Molly,
es freut mich, daass Du Dich gekringelt hast.
Zum Weiterkringeln auch Dir mal ein Quiz, da die ScheinBAR keineswegs geschlossen ist und die Wunderbare Ulrike und ich uns freuen würden auch Dich mal in nicht allzuferner Zukunft begrüßen zu dürfen.
Endlich mal ein Poet / eine Poetin die gehobene, anspruchsvolle Quizfragen zu schätzen weiss!

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleibt schön fröhlich, gesund und munter, weiterhin positiv motiviert, negativ getestet und stets heiteren Gemütes!
Herzlichst
Yours Hagen


Quiz zur ScheinBAR
(Cocktails gibt’s erst ab 4 richtigen Antworten!)​
Was ist eigentlich ein Cocktail?

Mit Soda oder Limonade ‘verlängerter‘ Alkohol in großem Glas

Shortdrink mit hohem Alkoholgehalt sowie Eis. Der Cocktail wird frisch zubereitet in kleinen Gläsern serviert

Seinen Namen verdankt der Cocktail von dem ‘Cocktailkleid‘ (franz. robe de cocktail), ein elegantes Kleid, das am frühen Abend von vornehmen Damen getragen wird, wenn ‘frau‘ Cocktails zu sich nimmt



Was sagte der Butler James in "Dinner for One" als letztes?

The same procedure as last year, Miss Sophie?

Well, I'll do my very best!

Sit down, I'll give you a hand up, Madam.



Welcher Beatle war (ist) Linkshänder?

John Lennon

Paul McCartney

George Harrison




Was sind eigentlich ‘Chemtrails‘?

Spezielle, etwas schiefe Billardqueues die es ermöglichen, damit ‘Rückläufer‘ zu spielen

In Abwrackbetrieben für Lokomotiven endende Schienenstränge ohne Prellbock

Chemikalienstreifen, gelegentlich auch ‘Giftwolken‘. Wird auch für eine spezielle Art von Kondensstreifen verwendet, die Chemikalflüssigkeit enthält, welche die Bevölkerung kritiklos macht



Was ist das legendäre Bermudadreieck?

Das Bermudadreieck liegt nördlich der Karibik zwischen Süd-Florida, Puerto Rico und Bermuda. Dieses Gebiet bekam infolge mehrerer dort tatsächlich oder vermeintlich stattgefundener Schiffs- und Flugzeugkatastrophen den mysteriösen Ruf. Im Bermudadreieck verschwanden Schiffe und Flugzeuge auf mysteriöse Weise.

Während der Coronapandemie neu entwickelter Krankenhaustyp. Die Abteilungen für Lungenfibrose, Bronchialkarzinom und Lungenemphysem wurden, wegen der kürzeren Wege, dreieckig angeordnet

Das Bermudadreieck ist eine Rennbahnvariante des Pferderennsports. Es ist der römischen Rennbahn nachempfunden;- nur mit drei Wendepunkten, die 400 Meter auseinander liegen, um die Pferde zu schonen.



Wie heißt im Fachjargon die Angst davor, dass man von Enten beobachtet wird?

Anatidaephobia

Entophobie

Holografie



Was zur Hölle ist eigentlich ein ‘Lorgnon‘?

Das ‘Lorgnon‘ ist eine Anspannungsweise für Fuhrwerke oder Schlitten, in der wie beim Dreispänner drei Pferde oder andere Zugtiere hintereinander gehen. Das ‘Lorgnon‘ ist eine vor allem in Frankreich verbreitete Art des Dreigespanns. Das ‘Lorgnon‘ wurde im 19. Jahrhundert aufgrund ihrer Schnelligkeit im Postdienst eingesetzt. Die Pferde haben viel Bewegungsspielraum, sie können auf schlechten Wegen Hindernissen ausweichen.

Das ‘Lorgnon‘, auch Lorgnette oder Stielbrille genannt, ist eine Sehhilfe, die mit Hilfe eines angebrachten Griffs mit der Hand vor die Augen und nicht über Bügel zu den Ohren gehalten wird.

Das ‘Lorgnon‘ ist ein schönes Gefässchen um Sachen wie Schokolade im Wasserbad zu schmelzen. Das ‘Lorgnon‘ ist aus sehr weichem, knautschigem Silikonmaterial, hat eine hübsche Farbe, und ist vom Aussehen her ein bisschen wie eine Amphore, hat aber einen Deckel.
 

Klaus K.

Mitglied
Hallo molly,

ja, vielen Dank! Das "Eine Frage des Geschmacks - eine Story der besonderen Art" keine Lawine auslöst, war mir klar. Die Antwort findet sich dann ja auch oben im Text. Hagen reagiert natürlich ganz anders, denn "mit einem Cocktail in der Hand kommt man durch Stadt und Land"! Ein richtige Kämpfer eben, mit viel Sinn für Humor und Persiflage. Und die Konsequenz? Er schlägt - wie man sieht -gnadenlos zurück! - Mit Gruß, Klaus
 

Hagen

Mitglied
Hallo Klaus,
mit Deirer Gedichtzeile
"mit einem Cocktail in der Hand
kommt man gut durch Stadt und Land"!
hast Du mich wieder auf die Idee einer ScheinBAR-Story gebracht.
"Ein Cocktail am Johannistag
ist etwas, was Ulrike mag",
ist ein fulminanter Bestandteil davon ...

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter, weiterhin positiv motiviert sowie negativ getestet, guten Willens und stets heiteren Gemütes!
Herzlichst
Yours Hagen

„Kein Tier hat jemals so etwas schlechtes wie die Trunkenheit erfunden - und keines so etwas Schönes wie einen guten Cocktail von der Wunderbaren Ulrike an der ScheinBAR.“
Gilbert Keith Chesterton
 

Klaus K.

Mitglied
Hagen,

da ist noch etwas offen! Hier die Antworten, ehrlich und ohne nachgeschaut zu haben:

1) Cocktail - ein Hahnenschwanz, so genannt wegen des "Beiwerks" zur Dekoration? Shortdrink. Geraten.
2) Dinner 4 one: Well, I'll do my very best..... huah......?
3) George Harrison.....? Geraten.
4) "C", ich war mal Versuchskaninchen dafür, "kritiklos" wurde ich nicht, eher das Gegenteil. Für alle Mitmenschen galt ich danach nur noch als "hoffnungslos". Bis heute.
5) Ich habe die Ausgaben von Charles Berlitz dazu hier, damit ging es so richtig los. Selbst Kolumbus hat doch auch schon darüber berichtet, wegen dieser "Sargasso-See", Lichtern und ähnlichem.
6) Von Enten beobachtet? Anatidaephobia, was sonst? Die Tierchen sind nur im Chinarestaurant völlig ungefährlich. Sonst schnappen sie schon mal. Keine Ahnung, nie vorher gehört. "Hell Obel! Zwei mal Süss-sauel, und kloss geblaten bitte! Mit Leis!"
7) Lorgnon - das ist leicht, da sich meine Mutter das mal zugelegt hatte, und ich war beim Kauf dabei! Bei ihr war es erst einmal ein "Einglas" mit Kettchen, also mit einem nur ganz kurzen Stil.

Mit Gruß wie immer, Klaus
 

Hagen

Mitglied
Hallo Klaus,
danke für die erneute Beschäftigung mit diesem Text.
Mit dem 'Hahnenschwanz' hat es tatsächlich was auf sich!
Wie kommen Cocktails eigentlich zu ihren Namen?
Eigentlich wollte ich Dich und meine Freunde aus der Leselupe anlässlich meines zehnjährigen Jubiläums bei der Lupe ja nach Casablanca ins Rick’s Café Américain auf einen Cocktail einladen. Aber zu Coronazeiten ist das so eine Sachen für sich. So bleibt nach den Coronazeiten nur ein Besuch der ScheinBAR. Beim Blick in die Cocktailkarte der ScheinBAR habt Ihr dann die Qual der Wahl zwischen Roll in Wonderful Ulrike's Arms, Holy Gral of Atimathäa, Between the Devil & the deep blue Sea, Blowout-Preventer und vielen anderen Variationen und ‘Klassiker‘.
Serviert werden die Cocktails an der ScheinBAR eisgekühlt in besonderen Gläsern von der Wunderbaren Ulrike oder mir.
Die Wunderbare Ulrike ist schon ganz aufgeregt und wollte endlich mal wissen, woher der Name ‘Cocktail‘ überhaupt kommt, denn viele Mixgetränke werden schon seit Jahrhunderten hinter den Theken der ganzen Welt gemischt. Dabei haben sich bestimmt die meisten von Euch schon gefragt, welche Geschichten hinter den einfallsreichen Namen der Cocktails stecken. Und überhaupt: Woher kommt denn das Wort Cocktail? Die Wunderbare Ulrike und ich haben für Dich die interessantesten Hintergründe der bunten Drinks gesammelt.

Einen kühlen Hahnenschwanz, bitte!
Da die wahre Wortherkunft der meisten Cocktailnamen und auch die des Wortes Cocktail selbst nicht genau nachzuvollziehen ist, spannen sich viele Geschichten, sogenannte “Urban Legends“, um diese Namen. Eine dieser modernen Legenden besagt, dass der Begriff Cocktail, der übersetzt ‘Hahnenschwanz‘ bedeutet, auf einen großen, hohlen Hahn aus Keramik zurückgeht, der in einer urigen Bar in den USA stand. Der Barkeeper dieser Bar schüttete alle Getränkereste in den Hahn. Schlau wie er war, bot er dann das hochprozentige Gemisch seinen Gästen kurz vor Feierabend zum Sonderpreis an. Das günstige Getränk aus dem Keramik-Hahn, über den Schwanz ausgeschenkt, begeisterte die Gäste der Bar. Der besondere Mix hieß von nun an nur noch Cocktailund schmeckte jedes Mal anders.

Eine andere “Urban Legend“ besagt, dass sich der Besitzer des siegreichen Hahns bei Hahnenkämpfen die Schwanzfedern des besiegten Hahns 'an den Hut steckte'. Anschließend wurde natürlich mächtig gefeiert und getrunken. Als Toast dazu sagte man: „On the Cock’s tail!“. Jeder Teilnehmer des Hahnenkampfes, (damals ein beliebter ‘Armeleutesport‘ in den Südstaaten Amerikas) brachte dazu etwas selbstgebranntes zu Trinken mit. Diese ‘Getränke‘ mussten in den meisten Fällen auf ‘Trinkstärke‘ mit irgendwelchen Säften und beigefügten Früchten ‘herabgemischt‘ werden. Später wurde daraus dann der Cocktail.

Diese “Urban Legend“ gefällt der Wunderbaren Ulrike am besten.

Aber fahren wir fort:
Eine weitere “Urban Legend“, setzt ebenfalls bei den Hahnenkämpfen der amerikanischen Kolonialzeit an. Hier soll ein Getränk serviert worden sein, das "Cock’s Ale" hieß. Es war eine Art Bier, in das ein Sack mit gekochten Hühnern, Rosinen, Mais und Zucker gegeben wurde. Das Gebräu musste dann eine Woche lang ziehen. Es versteht sich von selbst, dass man recht schnell begann, schmackhaftere Zutaten für das ‘Mixgetränk‘ zu suchen.

Ein weitere “Urban Legend“ sieht die Streitigkeiten zwischen Südstaaten und den Soldaten des mexikanischen Königs Axolotl VIII als Geburtsstunde des Cocktails: Der König und ein General der Südstaaten trafen sich, um ein Friedensabkommen zu schließen. Als Einstimmung wurde ein Mixgetränk von einem Mädchen namens ‘Coctel‘ serviert. Anscheinend war es aber ein Problem für die beiden Männer, wer zuerst das Glas erheben sollte. Das Mädchen ‘Coctel‘ erkannte dies und trank selbst ein Glas, um das Problem zu lösen. Der Südstaatengeneral war darüber und das schmackhafte Getränk so erfreut, dass er versprach, den Namen des Mädchens in einem wohlschmeckenden Getränk zu verewigen.

Checkpoint-Charly an der ScheinBAR
Bereits seit einiger Zeit erfreut sich der ebenso normabweichende wie köstliche Cocktail mit dem unkonventionellen Namen Checkpoint-Charly großer Beliebtheit. Gemischt wird der Checkpoint-Charly aus Wodka, Bourbon, Pfefferminzlikör (Berliner Luft), Campari Bitter und Martini Florale, um der Maueröffnung in Berlin zu gedenken. Die am weitesten verbreitete “Urban Legend“, zum Drink mit dem kuriosen Namen besagt, dass dieser von der Wunderbaren Ulrike und mir während einer Urlaubsreise zur Zeit der Maueröffnung in Berlin ‘erfunden‘ wurde. Später stand ich an der ScheinBAR vor der Herausforderung, einen erfrischenden Drink zu zaubern, der alle Komponenten der Amerikaner, Russen und letztlich Berlins beinhalten sollte. Spontan mixte ich eine delikate Kreation und nannte sie Checkpoint-Charly. Nicht nur die Besucher der ScheinBAR waren von dem delikaten Mixgetränk begeistert. Bis heute ist diese Begeisterung nicht abgebrochen und Checkpoint-Charly ist schon lange kein Getränk mehr, dass man nur an der ScheinBAR genießen kann.

Die blutige Geschichte des ‘Bloody Mary‘
Selbstverständlich sind an der ScheinBAR auch ‘Standards‘, wie der Bloody Mary, leider wegen der aufwändigen Dekoration nur Saisonal, zu genießen. Der tiefrote Cocktail scheidet die Geschmäcker: Viele haben ihn noch nie probiert, andere mögen den salzigen Drink gar nicht und wieder andere sind große Liebhaber des feurigen Tomatentrunks, der nach einer langen Nacht eine besonders belebende Wirkung haben soll. (Haben wir ausprobiert, es stimmt!) Die Zutaten einer klassischen Bloody Mary sind: Wodka, Tomatensaft, Zitronensaft, Pfeffer, Salz, Worcestersoße, Tabasco für den würzigen Geschmack und dazu natürlich viel Eis. Zur Herkunft des ominösen Namens gibt es viele “Urban Legends“. Eine sehr bekannte Legende geht auf die tiefrote Farbe des Cocktails zurück.
Demnach sei der Drink nach der englischen Königin Maria I. benannt. Als sie an der Macht war, hat sie viele englische Protestanten hinrichten lassen. Wegen ihrer Grausamkeit nannte man sie Bloody Mary und der rote Cocktail erinnert heutzutage an diese blutrünstige Dame.

Deutlich einfacher ist jedoch die Spurensuche bei Cocktails wie dem Last Exit to Brooklyn, Fledermaus im Wacholderhain, Sackbut of Jericho, Mexican Overdrive, Tribute an Harald Juhnke, oder Chemtrail over Haselünne. Diese wunderbaren Cocktails haben die Wunderbare Ulrike und ich nach den Orten oder Personen ihrer Erfindung, die wir mal aufgesucht haben, natürlich etwas aufgemotzt, kreiert.

Nun ja, das Ding mit der Sargassosee hat mich zu einer weiteren Quizfrage inspiriert:

Was ist eigentlich der (die) oder das ‘Sargassosee‘?

Die ‘Sargassosee‘ ist ein Meeresgebiet im Atlantik östlich Floridas. Um sich zu paaren und dann zu sterben. Bevor die Aalweibchen verenden, stoßen sie aus ihrem Körper Millionen von Eiern aus, die auf ihrer monatelangen Wanderung herangereift waren und erst hier, im kristallklaren Wasser der ‘Sargassosee‘, befruchtet wurden.

Der ‘Sargassosee‘ ist ein kleiner Bergsee im steirischen Teil des Salzkammergutes. Das Seewasser enthält ab einer Tiefe von etwa 20 Metern keinen Sauerstoff mehr und hat dort außerdem durch Solezuflüsse einen erhöhten Salzgehalt. Ein Gerücht hält sich besonders hartnäckig, nämlich, dass Nationalsozialisten in den letzten Kriegstagen 1945 Kisten voller Gold im ‘Sargassosee‘ versenkt haben sollen. Sogar das verschollene Bernsteinzimmer vermuten manche am Grund des ‘Sargassosees‘.

Der ‘Sargassosee‘ ist ein ausgetrockneter Salzsee innerhalb des großen Luftwaffenübungsgeländes Area 51 als eigene, zusätzlich gesicherte militärische Anlage. Der ‘Sargassosee‘ ist Gegenstand vieler Verschwörungstheorien, insbesondere solcher, wonach auf der Basis außerirdische Lebensformen erforscht werden. Die Existenz des ‘Sargassosees‘ wurde offiziell jahrzehntelang geheim gehalten und erst im August 2013 vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA bestätigt. Die US Air Force testet in dem Sperrgebiet neue Experimentalflugzeuge.

Nunja,
die anderen Antworten sind ja wohl Klar:
3) George Harrison.....? Geraten. falsch. Paul!
4) "C", ich war mal Versuchskaninchen dafür, "kritiklos" wurde ich nicht, eher das Gegenteil. Für alle Mitmenschen galt ich danach nur noch als "hoffnungslos". Bis heute. ? Ich weiss zwar nicht wofür, aber ich bin ein hoffnungsloser Fall!
5) Ich habe die Ausgaben von Charles Berlitz dazu hier, damit ging es so richtig los. Selbst Kolumbus hat doch auch schon darüber berichtet, wegen dieser "Sargasso-See", Lichtern und ähnlichem. (siehe oben)
6) Von Enten beobachtet? Anatidaephobia, was sonst? - Richtig! - Aber das ich, aus vorigen Leben bedingt keine schlechten achrichten überbringen kann (die Überbringer schlechter Nachrichten wurden im Mittelalter hingerichtet, und ich war mehrmals Überbringer schlechter Nachrichten) ist schlimmer! Ich konnte deswegen nicht Arzt werden.

Nun denn wir lesen uns weiterhin und sehen uns an der ScheinBAR
Das Übliche.
Herzlichst yours Hagen
 



 
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