Papiertiger
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Schreiben – das sah im Prospekt aber anders aus!
Es gibt Bücherpensionen, in denen Urlauber aus Stapeln von Büchern auswählen und so die ganzen Ferien lesend verbringen können. Manche Bibliophile wünschen sich eine Nacht allein in einer schönen Bibliothek oder Buchhandlung verbringen zu können. Schreibratgeber geben Tipps zum „Schreiben im Café“, während manch Schriftsteller an abgelegene Orte, etwa in ein einsames Hotels reist, wie Stephen King, der sich davon für „Shining“ inspirieren ließ. Womöglich liest Uli Hoeneß in Landsberg gerade den zweifelhaften Ratgeber „Schreiben in Festungshaft“.
„Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“, ein oft verwendetes Nietzsche-Zitat. Ersetzen wir „Abgrund“ durch „brillant geschriebene Fernsehserie“ oder „literarische Klassiker“ dann bedeutet der Ausspruch des Philosophen für mich: meide einschüchternd gute Texte, wenn du selbst schreiben möchtest und noch sehr unsicher bezüglich deiner Fähigkeiten bist, denn sonst fressen dich Zweifel und überzogene Erwartungen auf. Nicht mit Genies vergleichen, sondern sich selbst ausprobieren. Auch wenn am Anfang noch öfter nachgewürzt werden muss und einiges so angebrannt ist, dass es ruhig in den Müll darf.
Wenn man immer wieder erlebt wie die Stunden und Tage verstreichen und einfach keine guten Texte aus einem hinaus sprudeln wollen, dann ist da dieses Bild aus dem Film „Shining“ - man möchte am liebsten eine Tür kleinhacken, um den Frust abzubauen. Oder Dreiradfahren. Je nach Tagesform. Und Alkoholspiegel.
Womöglich gibt es Hilfe? Ein Studiengang Diplom-Schriftsteller, Kurse fürs kreative Schreiben oder man tauscht sich im Internet mit anderen aus?
Umziehen und schon geht\'s los, aus Clark Kent wird Superman, im Fall vom klischeehaften Schriftsteller-Man wäre das wohl Flicken auf der Jacke und Pfeife, letzteres im Mund oder als Beschreibung einer wesentlichen Charaktereigenschaft.
Clark ist im Alltag ein übersehener Durchschnittstyp, als Superheld aber grandios! Ist es bei vielen, die davon träumen Autor zu werden, nicht genau andersrum: sie sind im Alltag deutlich besser als in der rätselhaften Superkraft „Schreiben“. Die sieht ja bei anderen spielend leicht aus, aber versucht man es dann konsequent selbst, kommt dabei ein Text wie dieser heraus.
Allein bleiben mit seinen Gedanken, wie Superman in seiner Festung der Einsamkeit. Aber nein, das wäre bei Kafka fast darauf hinausgelaufen, nicht veröffentlicht zu werden. Nun ist eben dieses, bei unbegabten Autoren aber doch eher ein Segen für den Rest der Welt, oder etwa nicht? Hat Schreiben eher mit Talent oder mit Übung zu tun? Liest diesen Text jemand? Noch können Sie mich stoppen, bevor ich zu drastischeren Mitteln greife und häufiger selbst geschriebenes auftische.
Schreiben ist wie Urlaub. Man hat diese viel zu große Vorfreude, ist dann glücklich, wenn schöne Momente dabei waren. Dann kommt man heim. Wer nicht mitgereist war war langweilt sich nun, wenn er die Fotos ansehen muss. Denken sie da mal dran, wenn sie die Welt mit ihren Texten versorgen, sie gemeines Schriftstück! Und Vorsicht, manchmal werden Wünsche wahr und sie verbringen eine ganze Woche in einer Bibliothek voller schlechter Texte. DAS kriege ich hin....HA, HA, HA...räusper. Ich verabschiede mich für heute. Wir treffen uns morgen früh in der Lobby.
Es gibt Bücherpensionen, in denen Urlauber aus Stapeln von Büchern auswählen und so die ganzen Ferien lesend verbringen können. Manche Bibliophile wünschen sich eine Nacht allein in einer schönen Bibliothek oder Buchhandlung verbringen zu können. Schreibratgeber geben Tipps zum „Schreiben im Café“, während manch Schriftsteller an abgelegene Orte, etwa in ein einsames Hotels reist, wie Stephen King, der sich davon für „Shining“ inspirieren ließ. Womöglich liest Uli Hoeneß in Landsberg gerade den zweifelhaften Ratgeber „Schreiben in Festungshaft“.
„Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“, ein oft verwendetes Nietzsche-Zitat. Ersetzen wir „Abgrund“ durch „brillant geschriebene Fernsehserie“ oder „literarische Klassiker“ dann bedeutet der Ausspruch des Philosophen für mich: meide einschüchternd gute Texte, wenn du selbst schreiben möchtest und noch sehr unsicher bezüglich deiner Fähigkeiten bist, denn sonst fressen dich Zweifel und überzogene Erwartungen auf. Nicht mit Genies vergleichen, sondern sich selbst ausprobieren. Auch wenn am Anfang noch öfter nachgewürzt werden muss und einiges so angebrannt ist, dass es ruhig in den Müll darf.
Wenn man immer wieder erlebt wie die Stunden und Tage verstreichen und einfach keine guten Texte aus einem hinaus sprudeln wollen, dann ist da dieses Bild aus dem Film „Shining“ - man möchte am liebsten eine Tür kleinhacken, um den Frust abzubauen. Oder Dreiradfahren. Je nach Tagesform. Und Alkoholspiegel.
Womöglich gibt es Hilfe? Ein Studiengang Diplom-Schriftsteller, Kurse fürs kreative Schreiben oder man tauscht sich im Internet mit anderen aus?
Umziehen und schon geht\'s los, aus Clark Kent wird Superman, im Fall vom klischeehaften Schriftsteller-Man wäre das wohl Flicken auf der Jacke und Pfeife, letzteres im Mund oder als Beschreibung einer wesentlichen Charaktereigenschaft.
Clark ist im Alltag ein übersehener Durchschnittstyp, als Superheld aber grandios! Ist es bei vielen, die davon träumen Autor zu werden, nicht genau andersrum: sie sind im Alltag deutlich besser als in der rätselhaften Superkraft „Schreiben“. Die sieht ja bei anderen spielend leicht aus, aber versucht man es dann konsequent selbst, kommt dabei ein Text wie dieser heraus.
Allein bleiben mit seinen Gedanken, wie Superman in seiner Festung der Einsamkeit. Aber nein, das wäre bei Kafka fast darauf hinausgelaufen, nicht veröffentlicht zu werden. Nun ist eben dieses, bei unbegabten Autoren aber doch eher ein Segen für den Rest der Welt, oder etwa nicht? Hat Schreiben eher mit Talent oder mit Übung zu tun? Liest diesen Text jemand? Noch können Sie mich stoppen, bevor ich zu drastischeren Mitteln greife und häufiger selbst geschriebenes auftische.
Schreiben ist wie Urlaub. Man hat diese viel zu große Vorfreude, ist dann glücklich, wenn schöne Momente dabei waren. Dann kommt man heim. Wer nicht mitgereist war war langweilt sich nun, wenn er die Fotos ansehen muss. Denken sie da mal dran, wenn sie die Welt mit ihren Texten versorgen, sie gemeines Schriftstück! Und Vorsicht, manchmal werden Wünsche wahr und sie verbringen eine ganze Woche in einer Bibliothek voller schlechter Texte. DAS kriege ich hin....HA, HA, HA...räusper. Ich verabschiede mich für heute. Wir treffen uns morgen früh in der Lobby.