Schreie

H

Heidrun D.

Gast
Liebe Anna,

deine Bilder sind für mich diesmal nicht immer schlüssig. - Ich finde einfach, dass ein Schrei nicht zischt. ;) Wie wäre es mit:

Schreie hallen
wie Donner durch die Nacht
rütteln
jene wach
die ihre Ohren
stets verschlossen halten

Schreie schneiden
wie Messer durch Papier
zerbrechen Welten
die aus Märchen waren

Schreie zeigen
wie Spiegel keine Lügen
durchdringen
jene
die versuchen
wegzuschauen

© Seelenstimme
Vielleicht möchtest du etwas umsetzen?

Sehr gelungen finde ich die "zerbrochenen Märchenwelten" und den "Lügenspiegel."

Weiterhin alles Gute & Liebe.
Heidrun
 

seelenstimme

Mitglied
Liebe Heidrun!:)

Danke für dein Lesen und deine Kritik!

Mmmm... ok, dass zu schreie besser "hallen" passt als "zischen" das finde ich sehr gut... nur finde ich persönlich passt der Donner nicht... Weißt du, ich wollte doch sagen, dass diese Schreie uns eine Welt zeigen, die wir nicht sehen wollen. Desshalb der Blitz, ein kurzer Lichtstrahl in der Dunkelheit, er kann etwas sichtbar machen. Aber der Donner nicht... noch dazu ist der Donner eher etwas grollendes, tiefes...

Verstehst du was ich meine?

Jetzt kann ich ja nur nicht schreiben, dass Schreie wie Blize hallen, und nun stehe ich vor einem Problem ...

Vielleicht fällt mir ja noch ein besseres Verb ein. ;)

Was deine zweite Änderung btrifft aus Papierwände, Paier zu machen, so habe ich (sorry) schon wieder einen Protest auf Lager... Denn die Papierwände stehen für mich für die versuchte Abschottung, nur sind die gebauten Wände dünn wie Papier. Desshalb würde ich das Wort Wände gerne beibehalten...


Ich hoffe du verstehst was ich meine? Oder siehst du etwas ganz anders??

Ganz liebe Grüße und alles Gute
Anna :)
 
H

Heidrun D.

Gast
Ja, das verstehe ich natürlich. :)

du bist ja nicht auf der Flucht, hast alle Zeit der Welt zum Nachdenken, nicht wahr?

Liebe Grüße
Heidrun
 



 
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