schutzlos

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hl

Mitglied
schutzlos

es ist ein schmaler grat
zwischen überschäumender lebensfreude
und tiefer verlassenheit

vorsichtig bewege ich mich
auf dem engen pfad der vernunft
während aus der tiefe leise lockend
weiche graue nebel nach oben schweben
bietet das leben keine hand mich zu schützen
nur die sicherheit meines schrittes hält mich
obwohl meine füsse tanzen möchten
der uralte rhythmus meines herzens
schlägt leise den takt versunken in
den vergangenen liedern meiner lippen

endlos wiederkehrend mein weg
im echo der zeit
 

Herr Müller

Mitglied
Hallo hl

Das ist jetzt Zufall, dass ich dieses Gedicht lese.
Wäre es nicht besser statt:

"bietet das leben keine hand mich zu schützen"

"bietet das leben keine hand mich zu [blue]stützen[/blue]"
Weil das passt besser zum Abgrund, stützen, um nicht in den Abgrund zu fallen. Schützen klingt so nach Hand schützend über den Kopf halten, also Gefahr von oben. Verstehst Du, was ich meine?
Ich hatte es nämlich so gelesen, dachte jetzt kommt endlich die stützende Hand. :)

Herr Müller
 

hl

Mitglied
re

"bietet das leben keine hand mich zu [blue]stützen[/blue]"

Herr Müller, das ist ein sehr guter Vorschlag, "stützen" passt wesentlich besser zu dem Bild.

Vielen Dank.. Heidi :)
 



 
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