schwankend zwischen wunsch und sein

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Perry

Mitglied
schwankend zwischen wunsch und sein

hin und wieder wäre ich gern ein stein rollte nie allein
spränge hinab ins tal dächte nicht an not und qual
fände ruhe im wasserbett sänge mit im wellenduett

manchmal wäre ich lieber ein fisch bliebe immer frisch
schwämme flussab kehrte zurück ans quellengrab
tauchte neugeboren wieder auf im ewigen lebenslauf

als mensch schwanke ich zwischen wunsch und sein
fühle mich riesengroß dann wieder zwergenklein
verlösche ohne macht wie ein zündholz in der nacht
 

anbas

Mitglied
Hallo Manfred,

gefällt mir - aber ... ist es absichtlich oder eher aus Macht der Gewohnheit im Ungereimten gelandet ;).

Liebe Grüße

Andreas
 

Perry

Mitglied
Hallo Andreas,
da ich Reime nur als gelegentliche Rhythmusträger verwende sowie Silbenzahlen und Betonungen außer acht lasse,
ist das Werk für mich insgesamt doch freie Lyrik. Man könnte das Gedicht mit etwas Aufwand sicher in eine passende Reimform bringen, aber das ist -wie gesagt- nicht meine Intention.
Danke fürs Reflektieren und LG
Manfred
 



 
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