Dimpfelmoser
Mitglied
schwur
bin mir selber permanent zuwider
halt dies leben lieblos nicht mehr aus
geh zum fluss lass mich am rande nieder
schaue auf das stete nass hinaus
war mit dir an jenem abend baden
war berauscht vom süß aus deinem mund
wollt mit dir ein ewig leben wagen
schloss mit dir den unumstößlich bund
hintern mondschein dort dein golden strahlen
sehnsucht flimmert sacht in deinem blau
spiegelt meiner wunden seele qualen
tief in ihrem toten meeres grau
seh dich noch einmal im wasser stehen
nahm noch einen schluck von unsrem wein
sah dich plötzlich grundlos untergehen
absorbiert vom grausam stillen rhein
spür mich stumm dort sitzen mit der flasche
heidnisch gläsern starrend regungslos
dachte das wär eine schräge masche
mich zu necken zu erschrecken bloß
doch bliebst du verschwunden dort im dunkeln
plötzlich panisch suchte ich nach dir
nur den tod sah ich im wasser funkeln
und in seinen augen wilde gier
ewig stand ich an der wasserkante
konnte diesen einen schritt nicht tun
seh mich wie ich schließlich heimwärts rannte
ließ dich in dem feuchten grabe ruhn
nun mit wildem abscheu das erkennen
dieses blickes wesen war nicht dein
weiß nun das entsetzlich schuldig brennen
weiß nun diese augen sie warn mein
branden der vergeltung fordernd rufen
macht mich willen los zum ufer gehn
steig hinab der flachen kiesel stufen
macht zu meinem wort mich endlich stehn
bin mir selber permanent zuwider
halt dies leben lieblos nicht mehr aus
geh zum fluss lass mich am rande nieder
schaue auf das stete nass hinaus
war mit dir an jenem abend baden
war berauscht vom süß aus deinem mund
wollt mit dir ein ewig leben wagen
schloss mit dir den unumstößlich bund
hintern mondschein dort dein golden strahlen
sehnsucht flimmert sacht in deinem blau
spiegelt meiner wunden seele qualen
tief in ihrem toten meeres grau
seh dich noch einmal im wasser stehen
nahm noch einen schluck von unsrem wein
sah dich plötzlich grundlos untergehen
absorbiert vom grausam stillen rhein
spür mich stumm dort sitzen mit der flasche
heidnisch gläsern starrend regungslos
dachte das wär eine schräge masche
mich zu necken zu erschrecken bloß
doch bliebst du verschwunden dort im dunkeln
plötzlich panisch suchte ich nach dir
nur den tod sah ich im wasser funkeln
und in seinen augen wilde gier
ewig stand ich an der wasserkante
konnte diesen einen schritt nicht tun
seh mich wie ich schließlich heimwärts rannte
ließ dich in dem feuchten grabe ruhn
nun mit wildem abscheu das erkennen
dieses blickes wesen war nicht dein
weiß nun das entsetzlich schuldig brennen
weiß nun diese augen sie warn mein
branden der vergeltung fordernd rufen
macht mich willen los zum ufer gehn
steig hinab der flachen kiesel stufen
macht zu meinem wort mich endlich stehn