Science Fiction, Zukunftsvisionen

chachaturian

Mitglied
Science Fiction, Zukunftsvisionen

Wir sind derzeit in der Endphase unseres Projektes "Science Fiction, Zukunftsvisionen", könnten aber noch einige Erzählungen berücksichtigen für den Band. Sofern jemand Interesse hat, kann sich derjenige melden. Bitte vorher die Regeln und Hinweise auf unserer Seite gründlich lesen. Bei Interesse uns bitte sofort Bescheid sagen. Dann warten wir noch solang bis der Beitrag perfekt fertig ist.

http://www.literaturpodium.de/erzaehlungen/index_erzaehlungen.htm
 
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aligaga

Gast
In den Teilnahmebedingungen heißt's:
Mit sechs Euro je Gedicht ist das möglich. Der Band wird in jedem Buchladen erhältlich sein. Die Autoren bekommen ihn zu einem günstigeren Preis. Wer diese Option nutzen möchte, prüfe die Gedichte sehr genau auf Fehler. Bitte über jedem Gedichttitel den eigenen Namen einfügen.
Auf Doitsch: Wer drei Gedichte "publiziert" haben möchte, muss 18.- € abdrücken und dann auch noch das Bücherl kaufen, in dem sein Zeug gedruckt steht. Wie das der "Verlag" in "jedem Buchladen" der Republik platzieren will, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht machen's ihm ja St. Niklas und die vielen Engerln, die ihm dabei helfen?

TTip: Druckt eure Zukunftsvisionen nicht in diesem dubiosen DKZV, sondern selber aus, heftet die Blätter mit einem Silberfaden zusammen und legt sie den Tanten und Onkeln auf den Gabentisch. Das kostet nicht halb so viel und erfüllt den gleichen Zweck!

Heiter

aligaga
 

chachaturian

Mitglied
SF-Erzählungen sind nicht leicht zu verlegen. Ich kann zwar meine Erzählung vom Computer ausdrucken lassen und verschenken. Das ist sicher preiswerter. In 100 oder mehr vernünftig gedruckten Exemplaren habe ich sie dennoch nicht und im Buchladen finden werde ich sie auch nicht. Und ein einen regulären Verlag finden für SF-Literatur ist wie ein Sechser im Lotto. Bleibt also das Internet oder die Schublade. Soviel zum Realitätsbezug. Drucken lassen wir übrigens. Und das in Norderstedt. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn jemand sagt, ich schreibe nur für mich. Es geht im übrigen um Erzählungen und nicht um Gedichte. Es ist schon wichtig in welchen Vertriebsstrukturen man plaziert ist. Viele Verlage sind nur sehr lückenhaft in den diversen Systemen vertreten. So kann es der Buchhändler nicht bestellen. Unsere Bücher kann man auch in Schweiz, Frankreich oder den USA etc. ordern.

http://www.literaturpodium.de
 
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aligaga

Gast
Viele Verlage sind nur sehr lückenhaft in den diversen Systemen vertreten. So kann es der Buchhändler nicht bestellen. Unsere Bücher kann man auch in Schweiz, Frankreich oder den USA etc. ordern.
Hihi- der ist gut! Wie sollte wohl jemand (weltweit!) von sich aus auf die Schnapsidee kommen, bei "Euch" etwas zu ordern? Antwort: Bei gegebenen ungefähr zehn Millionen anonymen Anbietern No-no-nobody.

Ein Druckkostenzuchuss-System (DKZ) verdient ausschließlich an jenen Autoren, die dumm genug sind, dessen Copyshop für einen seriösen Verlag zu halten und die ihr Erspartes dafür abdrücken.

Macht das nicht, Mädelz und Jungs! Ein DKZ-System hat keinen Vertrieb wie ein seriöser Verlag. Das System druckt eure Werke nur so oft ab (oder lässt sie so oft abdrucken), wie ihr sie bei ihm bestellt. Andere Interessenten gibt's nicht. Nirgends. Die sind wirklich SF!

Gleichwohl sehr heiter

aligaga
 

Walther

Mitglied
Hi ihr lieben,

hier, und nur hier, hat der liebe ali völlig recht. das ist abzocke. dann besser ebook im selbstverlag und bei Amazon / Tolino einstellen. das koscht nämlich nix, und weltweit ischs auch.

weihnachtsgruß W.
 

chachaturian

Mitglied
Nur mal ein dumme Frage, warum kommen dieselben Autoren immer wieder zu uns und lassen neue Beiträge abdrucken? Vielleicht weil die Alternativen weitaus schlechter sind? Vielleicht weil wir unsere Arbeit ziemlich gut machen? Vielleicht weil, wenn ich meine drei SF-Geschichten in ein Bändchen von 70 Seiten herausbringe, das erstmal sehr viel Arbeit macht technisch, wenn ich es ordentlich mache und dann liegen die 100 Exemplare bei mir zu hause rum und wenn ich gut bin, dann verkaufe ich auch 5-10 Stück im Jahr. Wir hatten schon öfter deutsche Autoren aus Kanada dabei. Die können sich den Band dann vor Ort bestellen. Ist aber zu hohe Wissenschaft für DKZV-Experten. Das sprengt ihre Vorstellungskraft. Vielleicht haben wir auch einen Newsletter der viele tausend Leser erreicht inzwischen? Schöne Weihnachten.

http://www.literaturpodium.de
 
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aligaga

Gast
Nur mal ein dumme Frage, warum kommen dieselben Autoren immer wieder zu uns und lassen neue Beiträge abdrucken?
Diese Frage darf sich jeder Copyshop-Betreiber stellen, wenn er möchte.

Wer drei Autoren findet, die ihn dafür bezahlen, dass er aus ihren Texten (gleich welchen Inhalts!) ein 70-Seiten-Hefterl zusammentackert, das die Autoren dann, sagen wir mal, je zehnmal (mit "Rabatt", natürlich!) erwerben, dann rechnet sich's. Je nachdem, was der "Verleger" den Schreibwüthigen dafür abknöpft, können schon ein paar hundert Euronen zusammenkommen!

Der "Verleger" reibt sich die Hände, und der Autor kann bei seinen Spezln, Omis und Tanten so tun, als sei er ein gefragter "Publizist". So hat jeder das, was er wollte!

Ohne die Eitelkeit und die Dummheit einzelner "Dichter" liefe das Geschäft der DKZVs nicht. Ein DKZV verkauft keine Bücher, sondern schillernde, teure Seifenblasen. Eine Art "Bücher-Bordell", das jeden Freier hereinlässt, wenn er denn solvent genug ist. Und es gibt immer einen Rekommandör!

Quietschvergnügt

aligaga
 

chachaturian

Mitglied
Ich habe meine eigenen Gedichtbände ordentlich gestaltet und diesmal sogar zusätzlich als Ausgabe mit Hartcover und Schutzumschlag. Ich würde nicht mehr auf die Idee kommen das zusammenzutackern. Das kann man bei Unikursen machen. Von mir aus. Aber nicht wenn man an einem Band mehrere Jahre gearbeitet hat. Und Schritt für Schritt verkaufe ich mehr von meinen Gedichtbänden. Das hat vermutlich auch etwas mit der Qualität zu tun. Mancher schwatzt viel dummes Zeug daher, hat aber noch nie ein Manuskript bei größeren Verlagen eingereicht und kennt deren Prioritäten nicht. 30 Absagen später sieht die Welt dann ganz anders aus. Ansonsten würde ich uns allen empfehlen jetzt Weihnachten zu feiern, bei uns geht das immer schon einen Tag früher los mit Geschenken, Baum schmücken und so. Einverstanden?
 
A

aligaga

Gast
@Ali wettet, du habest bis vor fünf Minuten mit dem Wort "Rekommandör" gar nichts anfangen können.

Dank Tante Guhgel weiß jetzt jeder, der sich bis hierher verirrt hat, was das ist. Du auch. Das ist doch schon mal was, oder nicht?

Heiter

aligaga
 

chachaturian

Mitglied
aligaga, fällt Ihnen nicht auf, daß Ihre Art zu kommentieren von der Gürtellinie unterhalb liegt? Über das Für und Wieder lassen sich jeweils gute sachliche Argumente finden. Natürlich, wenn man für eine Erzählung in eine Anthologie eines großen Verlages aufgenommen wird, wäre ich der letzte, der nicht zuraten würde. Nur besitzt eine solche Situation Seltenheitswert. Das ist der Aspekt, den man nicht unterschlagen sollte. Da kann man noch soviel Gezeter veranstalten, mit dieser Realität ist umzugehen und viele finden dafür auch Lösungen im Rahmen der Möglichkeiten. Und wie verkauftsträchtig, das in den verschiedenen E-Book-Varianten ist, soll jeder selbst ausprobieren. Wenn ich monatelang nach China reise, dann würde ich mir vielleicht auch ein Lesegerät zulegen. Insgesamt dürfte sich das E-Booklesen in Grenzen halten, was nicht heißt, das man doch mal 2-3 Bücher verkaufen kann.

http://www.literaturpodium.de
 
A

aligaga

Gast
Irrthum, Herr "Verleger"!

In dieser Rubrik geht's nicht um Literatur, die zu kommentieren, rezensieren oder zu kritisieren wäre. Sie heißt klar und deutlich "Rund um den Literaturbetrieb".

@Ali kommentiert hier nicht, sondern stellt richtig und warnt Mitglieder der LeLu davor, auf Lockangebote wie das deine hereinzuphallen.

Du "verlegst" nicht, sondern möchtest ebenso ehrgeizige wie ungeschickte Dilettanten an der Nas' herumführen. @Ali hofft, dass kein LeLu-Mitglied auf dein Geschmarre hereinfällt und dir womöglich Geld für gar nichts überweist.

Gleichwohl froh und munter wie je

aligaga
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Dass sich SF-Geschichten generell schlecht verkaufen, stimmt so nicht: Frag mal im Verlag für moderne Phantastik nach("Meuterei auf Titan", "Die Magnetische Stadt", "Im Licht von Orion" …)! (Davon, dass dieses Bezahlkonzept auch für alle anderen Genres auf der Plattform gilt, rede ich mal garnicht.)

Auch wenn alis Ton mal wieder unter aller Sau ist: In der Sache hat er recht. Warum die Autoren immer wieder kommen? Vielleicht sind sie schlecht informiert, schlechte Rechner, fühlen sich gebauchmiezelt, dass man sie überhaupt druckt (davon leben z. B. die Abzock"verlage") oder sie mögen euch und wollen euch auf diesem Weg was für das Projekt spenden. Kein Honorar zu zahlen, ist ja schon grenzwertig, ergibt aber bei Anthologien wegen des großen Abrechnungsaufwandes noch Sinn, aber Gebühren erheben … das hat schon ein Geschmäckle, vo rallem, da dieses Literaturpodium offenbart nichts anderes macht, als zahlingswillige Autoren dazu einzuladen, über diese Plattform ihre Werke drucken zu lassen.

Für alle, die nachrechnen wollen: Bei den Preisen für Prosa, die mit
1,70 € je 1000 Zeichen
angebenen sind, kostet eine Normseite (1500 Zeichen) 2,55 Euro, das sind ca. 25 Euro bei 10 Normseiten. Für 20 Euro kann man bei BOD Bücher ab 24 Seiten bis 700 Seiten drucken - und vertreiben! - lassen.
 
A

aligaga

Gast
BOD "vertreibt" keine Bücher, sondern macht's wie eBay: Wer sich bei BOD mit seinem Elaborat einloggt, verschwindet sofort im Nichts, aus dem er nur dann wieder auftaucht, wenn jemand gezielt nach ihm sucht. Das kann und wird natürlich nur er Fall sein, wenn der Betreffende den Autor oder den Titel oder beides kennt. Ohne Promotion ist das undenkbar.

Für die drei oder dreizehn Exemplare, die ein von sich überzeugter Dilettant in seinem Bekanntenkreis tatsächlich und gegen bar losschlagen könnte, braucht's keinen BOD. Da ist die nächstgelegene Druckerei wirklich die billigere Lösung. Für Nobodys ist und bleibt "BOD" eine Sackgasse. Die paar wenigen Ausnahmen, die es gibt, verdanken ihren Erfolg alle der massiven Promotion von außen.

Bekannt (aber nicht unbedingt reich) wird man als Autor nur, wenn man's wirklich draufhat, bienenfleißig und geschäftstüchtig ist und zudem Verbindungen zur Szene und zu den öffentlichen Medien hat. Aber auch wenn alles zusammenkommt, funzt's nicht jedes Mal. Ein bisschen Glück muss immer mit dabei sein.

Amüsiert

aligaga
 

chachaturian

Mitglied
Für einen schon recht großen Literaturzirkel habe ich vor längerem über 3 Jahre hinweg eine Lyrikanthologie betreut. Auch für mich überraschend, war der zeitliche Aufwand sehr viel höher als bei anderen Bänden, weil sehr viel mehr Kommunikation nötig war und oft auch die Sache klemmte. Jemand versuchte dann immer neue Fassungen einzubringen und merkte nicht, daß man damit gewaltige Zeitaufwände produziert. Bei anderen war gebeten die Auswahl zu treffen und so weiter. Was ich unterschätzt hatte, war jedoch der Radius den so ein Literaturzirkel hat. Von der Lyrikanthologie sind seit dem über 500 Bände in Umlauf gegkommen. Das hätte ich so auch nicht prognostizieren können. Hätten wir das bei einem Lyrikverlag eingereicht, das hätte nur Absagen gegeben, trotz prominenter Autoren, die auch dabei waren. Für so etwas ist BoD eine gute Option. Wenn sie bei der Druckqualität gelegentlich noch etwas mehr Obacht geben würden, fände das mein besonderes Wohlwollen. Natürlich muß man jemand haben, der das alles arrangieren muß. Wenn der gratis arbeitet, mag das gut sein, aber es waren doch hunderte Stunden, die am Ende in so eine Sache investiert werden mußten. Einen kostenlosen Lektor hatten wir auch.

Das sind alles die Dinge, die unser Ali hier aus dem Blickfeld nimmt, obwohl sie mit in die Betrachtung gehören würden. Ich habe keine Illusionen, daß hier jetzt jede Menge neue SF-Autoren sich für unseren Band interessieren würden. Wenn ich solche Warnungen, wenn auch im Bildzeitungs-Stil, wie Flammenzeichen an die Wand geworfen bekäme, würde ich mich auch fürchten. Aber unsere schlauen Propagandisten vergessen zu erwähnen, 95 oder 98 Prozent aller Einzelerzählungen, haben nie die geringste Chance in einem regulären Verlag zu erscheinen, selbst wenn sie allen formalen Kriterien entsprechen würden. In einigen Anmerkungen oben, wird das ja sogar halb eingeräumt. Bei Gedichten ist das fast komplett aussichtslos und wir reden nicht über Anfängersachen. Mitunter bekommt man im Kontext von Wettbewerben oder mal in eine Zeitschrift wie "Das Gedicht" oder ähnliche hinnein. Das sei unbestitten und ich nutze das zuweilen auch.(kostet ein Abo) Wenn man aber so an den Knöpfen dreht, empfehle ich nur auch reinen Wein einzuschenken.

Ich kenne auch eine Autorin, Amerikanerin, die hat einen Roman veröffentlicht in englisch und in deutsch, sehr erfolgreich über deutsche Vogelschützer. Dazu gehört, über Jahrzehnte hatte sie keinen Erfolg und jetzt mit 51 plötzlich wird der Band im literarischen Quartett besprochen. Dahinter steckt, da stimme ich zu, harte Arbeit und in ihrem Fall gute Kontakte zu einem berühmteren Autor.

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aligaga

Gast
Wie man's zum Schriftstellerdasein bringt, was man dafür alles mitbringen und können muss, war hier nicht das Thema. Es ging darum, ob ein DKZV für einen, der sich für begnadet hält, der Weg zu Ruhm und Wohlstand sein könnte.

Die Antwort war: eindeutig nein. Außer, dass die Autoren danach ein paar überteuerte, pseudoverlegte Paperbacks daheim herumliegen haben, die niemand will, passiert nichts. Nur der "Verleger" reibt sich die Hände, weil er mit der Eitelkeit dieser Tröpfe ein G'schäfterl hat machen können.

Daher ganz zum Schluss noch mal der Tipp: Finger weg von den Druckkostenzuschuss-Einsammlern!

Heiter

aligaga
 

chachaturian

Mitglied
Wir stellen also fest als Fazit: Ali kann keinerlei Vorschläge unterbreiten, wie man seine SF-Erzählung in einem Buch zusammen mit anderen Autoren publizieren kann. Er hat also nichts beizutragen zu dieser Debatte. Er hätte uns doch an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben lassen können. "Dampf ablassen" ist kein konstruktives Vorgehen. Das ist dürftig. Wo sind die Ideen, die eine Alternative sein könnten?

Eine Möglichkeit hatte ich ja oben angedeutet mit der Lyrik-Anthologie. Man sucht sich einen Dummen, der die organisatorische Arbeit kostenlos macht und einen ebensolchen Lektor. Sinnvoll wäre noch, man hat jemanden mit Marketingfähigkeiten dabei und technischem Sachversand für die Publikation selbst. Alles Gratisarbeiter versteht sich. Dann kann man einen Band mit SF-Erzählungen im Laufe von 1-3 Jahren schaffen, so die Beteiligten dran bleiben. Riesenauflagen wird man damit, wie mit vielem anderen, gewiß nicht erreichen.(siehe oben meinen letzten Beitrag)

Man muß auch sehr genau darauf achten, welchen Demandverlag man nutzt dafür. Für mich käme nur einer in Frage, wo die Bücher auch überall im Handel bestellbar sind und vor allen Dingen zeitlich unbegrenzt. Das ist nur eine sehr kleine Minderheit. Was die zeitliche Dimension betrifft, sind auch konventionelle Verlage oft in dieser Sache dürftig aufgestellt. Es gibt also eine ganze Menge Aspekte zu beachten. Unangenehmerweise ändern sich Bedingungen mitunter so, wie man es vorher gar nicht abschätzen kann im Demandbereich. Mit all diesen Faktoren sollte man rechnen.

Übrigens verlangen mitunter auch konventionelle Verlage Zuschüsse, wenn sie denken, das rechnet sich nicht. Ich hatte mal so einen Fall vor über zehn Jahren. 3000 € sollte ich mitbringen. Für dieses Projekt haben wir dann einen Demandverlag genutzt und Verlagsanzeigen. Das Demandverfahren war damals noch sehr teuer. Wenn man die eigene Arbeitskraft nicht rechnet, sind aber alle Kosten wieder rausgekommen. Es war eben ein gutes Sachbuchthema

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aligaga

Gast
Wir stellen also fest als Fazit: Ali kann keinerlei Vorschläge unterbreiten, wie man seine SF-Erzählung in einem Buch zusammen mit anderen Autoren publizieren kann.
Was für ein Blödsinn! Jeder Depp weiß, wie man Texte publizieren kann - vorausgesetzt, sie taugen etwas und sind gefragt. Und ebenso weiß jeder Depp, dass man mit Mist und langweiligen Plörren kein Publikum gewinnen kann.

Du hast hier dreist Werbung für deinen (teuren!) Copyshop gemacht und sonst nichts. @Ali hat den Lupianern geraten, nicht auf Typen wie dich hereinzufallen, sondern ihre Texterln im Copyshop um die Ecke drucken und binden zu lassen. Das kostete nicht mal die Hälfte und wäre genauso "effektiv": Omi, Opi und die Freundin freuen sich über die Weihnachtsgabe!

Wer schreiben kann, findet immer Wege zu einem Ziel. Wer bloß schreiben möchte und sich zu dir in dein Kopierschiffchen setzt, zerschellt elend an den Klippen der Wirklichkeit.

Heiter

aligaga
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Die Demand-Anbieter, die ich ausprobiert habe, haben keine vertragliche Zeit-Obergrenze. (Tredition hat lediglich eine Mindestvertragslaufzeit.) Ich erinnere mich auch nicht, sowas über andere Anbieter gehört zu haben, aber das heißt natürlich nicht viel. (Ich denke, dass die zeitliche Grenze bei Demand-Druck praktisch keine Rolle spielt: Konventionelle Verlage drucken oft "Auflage", weil der Stückpreis dann günstiger ist, das heißt, dass nach dem Ausverkauf der jeweiligen "Auflage" überlegt wird, ob man sich nochmal 200 oder 500 oder 1000 Stück ins Lager stellt - bei Demand spielt das keine Rolle.)

Jeder konventionelle Verleger ist so "dumm", keine der nötigen Arbeiten dem Autor in Rechnung zu stellen. Wenn dieser Verlag damals 3000 Euro haben wollte, dann weil er neben der konventionellen Schiene auch die weniger riskante des Dienstleisters fuhr. Das kommt inzwischen nicht mal selten vor.

Ich habe im Prinzip nichts dagegen, wenn sich Autoren zu Veröffentlichungsgemeinschaften zusammenfinden, bei denen jeder Autor einen Beitrag zu den VÖ-Kosten zahlt. Dann sollten sie aber auch am Gewinn beteiligt sein, falls einer anfällt. Wenn vertraglicherseits der einzige Vorteil darin besteht, Bücher zum Autorenpreis zu bekommen, dann halte ich das für grenzwertig.
In dem konkreten Fall kommt dazu, dass beim Klick auf den Link eine Seite aufgeht, die de facto nur solche Projekte anbietet, quer durch die Genres. Das legt nahe, dass das jemand geschäftsmäßig betreibt.
 

chachaturian

Mitglied
Von einer zeitlichen Grenze wird dir der Demand-Verlag auch nichts sagen. Die Angaben zur Kündigungsfrist genügen. So ist es mir beim Engelsdorfer Verlag ergangen und anderen auch. Das VLB hat irgendwann die Preise drastisch erhöht um 2011 ca. für den jährlichen Eintrag. Das war dem Verleger zu teuer. Da das eine externe Teuerung war, könnten auch einige andere Demant-Verlage ähnlich reagiert haben. Das werden sie natürlich nicht mit Titeln machen, die sich 300 mal im Jahr verkaufen durchgängig. Sind es aber nur 10 oder 15 Stück ...

Wenn man eine Anthologie selbst in Angriff nehmen will mit zahlreichen weiteren Autoren würde ich immer empfehlen, das zu versuchen. Man muß sich nur darüber im Klaren sein, daß alle Arbeiten die eigentlich der Verlag tätigt, dann auf dem eigenen Tisch liegen und das das auch ein paar technische und logistische Fähigkeiten voraussetzt. Das bei der Betrachtung der Sache auszulassen, ist nicht besonders intelligent. Nur Druck und Vertrieb sind bei guten Demandanbietern gewährleistet. Das ist leider auch eine Minderheit.

Wir hatten die besten Erzählungen bei Literaturpodium über Jahre für den Band "Die Ostroute" zusammengestellt.(in diesem Fall kostenfrei) Das hatten wir als Probeband an 15 Verlage mit einem ausführlichen Begleitschreiben gesendet und mit Hinweisen zu unseren Werbemöglichkeiten. Das Interesse war überwältigend. Wir haben uns dann nicht weiter mit solchen Wolkenkuckkucksheimen aufgehalten, wie sie uns Ali empfielt. Wir nahmen alles in eigene Regie und publizierten über Norderstedt. In dem Band "Die Ostroute" findet man zwar überwiegend ernste Erzählungen, ein paar lustige Sachen sind aber auch dabei. Schwarzfahren mit Meister Bettisch z.B. 18 AutorInnen sind dabei. Eine Rezension in einer Tageszeitung konnten wir überdies verbuchen.

Klappentext, Cover:
https://www.thalia.de/shop/home/suc.../marko_ferst/EAN9783735752734/ID38605358.html

Rezension:
http://www.literaturpodium.de/autoren/ostroute-rezension.htm
 



 
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