Marcus Richter
Mitglied
Seelenwagnis
Komm, mein Kind, und lass dich führen
Einen Schritt nur, bis zum Rand
Dort in schwarze Tiefen stieren
In ein ungesolltes Land
Trepp auf, Trepp ab, so geht der Weg
Die steilen Wände nieder
Auf einem schmalen Stelzensteg
Geht´s fort und kehrt nie wieder
Das bunte Kleidchen hüpft im Fön
Stürzt bauschig fort vom Licht
Hier, von Göttern ungeseh´n
Der falsche Schein zerbricht
Und trinken von den bösen Taten
Und schlürfen, was dich einst gereut
Von keinem guten Wort beraten
Von keinem lieben Blick betreut
Komm, Kind, und lass dich endlich führen
Zum tiefsten Grund der Finsternis
Wo Herz und Seele sich verlieren
Das düst´re Ziel ist ungewiss
Wo aber ist die Hölle,
wenn nicht in dir…
Komm, mein Kind, und lass dich führen
Einen Schritt nur, bis zum Rand
Dort in schwarze Tiefen stieren
In ein ungesolltes Land
Trepp auf, Trepp ab, so geht der Weg
Die steilen Wände nieder
Auf einem schmalen Stelzensteg
Geht´s fort und kehrt nie wieder
Das bunte Kleidchen hüpft im Fön
Stürzt bauschig fort vom Licht
Hier, von Göttern ungeseh´n
Der falsche Schein zerbricht
Und trinken von den bösen Taten
Und schlürfen, was dich einst gereut
Von keinem guten Wort beraten
Von keinem lieben Blick betreut
Komm, Kind, und lass dich endlich führen
Zum tiefsten Grund der Finsternis
Wo Herz und Seele sich verlieren
Das düst´re Ziel ist ungewiss
Wo aber ist die Hölle,
wenn nicht in dir…