seine hände hell, maschinen

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Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
motto;

seltsam, ich weiß
so in worten zu sein
sie ziehen den kreis
man sperrt sich hinein

seltsam, zu denken
das wahre sei ein gedicht
alle dinge schenken
sich dem, der nicht spricht

seltsam, nie
glaubte ich worte zu hassen
und dennoch habe ich sie
den kreis eng ziehen lassen






& dort die schale, marmorkragen,
& der davor mir weißen schläfen
reißt aus sich sein schwarzes schlafen
& packt es in ein namen sagen

das tut er rein, hinein ins rund
das knetet er mit kühlen händen
& wie sich schlaf und wachen wenden
führt ers hin zu seinem mund

& seine hände hell, maschinen
& sein maul, ein riesenschlund
& langsam beginnt er zu fliegen
& er stößt erst im himmel auf grund
 
Zuletzt bearbeitet:

Tula

Mitglied
Hallo Patrick
Teil 1 gefällt mir besser, sozusagen ein kleines Sinngedicht mit überraschender Pointe.

Teil 2 ein Rätselgedicht. Beim Marmorkragen und der Schale denke ich an einen Springbrunnen in einem Park bzw. Kunstgarten. Inspirierend auf jeden Fall. Nur dieses sich wiederholende & (ich leses es als 'und') wirkt eher störend.

LG
Tula
 



 
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