Selbst bei den Schweden (gelöscht)

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hermannknehr

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Hallo Walther,
ein gelungenes, witziges Aufgreifen des (doch nicht ganz so müßigen) Themas: Was ist ein Gedicht? Eine Kopf- oder eine Steißgeburt? Etwas für Intellektuelle oder etwas aus dem Bauch? Sollte sich der Autor nach dem Mainstream richten um ein "viel gelesener Autor" zu werden, oder sollte ihm alles ein Furz wert sein? Hurz! Kerkeling ist eben doch der Meister der Persiflage.
Liebe Grüße
Hermann
 

Walther

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besten dank fürs reinlesen und für die wunderbare wertung, die ich,

lb. a.,

unter "getroffene hunde bellen" ablege. :cool:

lieber gruß W.
 

Walther

Mitglied
dieses gedicht wird wegen der unkommentieren schlechtwertung geläscht:
Selbst bei den Schweden


Als ich die Zeitung heute las, beim Blättern,
Da überkam mich der Gedanke, kurz
Und schmerzlos: Spiel doch eine Flanke, furz
Doch eine Symphonie, beim lauten Schmettern

Die Düfte - lass sie strömen. Es ist schnurz,
Was andre von dir denken, Basen, Vettern,
Die Onkel, Tanten, die Verwandtschaft. Lettern,
Mit Blattgoldrändern – schreibst du, lustvoll: Hurz!

Und wenn sie dir erklären, ein Gedicht
Käm aus dem Bauch, hey, lass sie einfach reden.
Dann stänk‘ es nämlich - das tut‘s eher nicht.

Es kann dem Leser stinken, einem jeden,
Dem größten und dem allerkleinsten Licht.
Gedicht ist Kopfgeburt, selbst bei den Schweden.
lieber gruß W.
 
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