Rainer Zufall
Mitglied
Selbsthilfe
„Oh, verdammt!“, flucht Karl, als ihm das Deo aus der Hand gleitet. Es ist aus Glas. Und es ist unglücklicherweise in die Kloschüssel gefallen. Die hat jetzt einen kräftigen Riss, ist bestimmt nicht mehr dicht, denkt er.
„Was machst du da für einen Lärm?“, ruft seine Frau nach ihm.
„Ja! Scheiße!“ Er verlässt das Bad.
Sie kommt ihm sofort entgegen, sieht das Dilemma und schimpft: „Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst den Deckel zumachen? Dann kann das nicht passieren. Jetzt sieh zu, wie du eine neue Kloschüssel beschaffst!“
An einem Sonntag! Morgens um sechs!
„Fahren wir halt etwas später zu deinen Eltern“, meint er. „Ruf sie an und sag, dass wir nicht zum Mittag da sein können.“
„Ist dir doch nur recht“, lamentiert sie.
Karl grübelt nach, wie er eine schnelle Lösung schaffen kann. Ja, klar, denkt er, wofür habe ich einen Schlüssel für die öffentlichen Toilettenhäuschen, die gerade überall in der Stadt aufgestellt werden. Wenn da mal eine gesperrt ist, fällt das doch nicht auf.
Flugs baut er seine zerstörte Schüssel aus, packt sie in sein Auto und fährt los.
Er sucht sich ein Häuschen, das etwas versteckt steht, damit er nicht sofort gesehen wird. Mit seiner eingepackten Kloschüssel geht er hinein und verriegelt die Tür von innen. Das passende Werkzeug hat er natürlich dabei.
Nur zehn Minuten später steht das alte Keramikteil im Klohäuschen, das brandneue, das dort vorher installiert war, packt Karl in sein Auto und fährt heim.
Seine Frau ist begeistert. „Das muss man dir lassen, Karlchen. Clever biste. Wie haste das jetzt wieder gezaubert?“
„Man muss nur wissen, wo man fragen kann“, flunkert er.
Aber es kam, wie es kommen musste.
„Oh, verdammt!“, flucht Karl, als ihm das Deo aus der Hand gleitet. Es ist aus Glas. Und es ist unglücklicherweise in die Kloschüssel gefallen. Die hat jetzt einen kräftigen Riss, ist bestimmt nicht mehr dicht, denkt er.
„Was machst du da für einen Lärm?“, ruft seine Frau nach ihm.
„Ja! Scheiße!“ Er verlässt das Bad.
Sie kommt ihm sofort entgegen, sieht das Dilemma und schimpft: „Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst den Deckel zumachen? Dann kann das nicht passieren. Jetzt sieh zu, wie du eine neue Kloschüssel beschaffst!“
An einem Sonntag! Morgens um sechs!
„Fahren wir halt etwas später zu deinen Eltern“, meint er. „Ruf sie an und sag, dass wir nicht zum Mittag da sein können.“
„Ist dir doch nur recht“, lamentiert sie.
Karl grübelt nach, wie er eine schnelle Lösung schaffen kann. Ja, klar, denkt er, wofür habe ich einen Schlüssel für die öffentlichen Toilettenhäuschen, die gerade überall in der Stadt aufgestellt werden. Wenn da mal eine gesperrt ist, fällt das doch nicht auf.
Flugs baut er seine zerstörte Schüssel aus, packt sie in sein Auto und fährt los.
Er sucht sich ein Häuschen, das etwas versteckt steht, damit er nicht sofort gesehen wird. Mit seiner eingepackten Kloschüssel geht er hinein und verriegelt die Tür von innen. Das passende Werkzeug hat er natürlich dabei.
Nur zehn Minuten später steht das alte Keramikteil im Klohäuschen, das brandneue, das dort vorher installiert war, packt Karl in sein Auto und fährt heim.
Seine Frau ist begeistert. „Das muss man dir lassen, Karlchen. Clever biste. Wie haste das jetzt wieder gezaubert?“
„Man muss nur wissen, wo man fragen kann“, flunkert er.
Aber es kam, wie es kommen musste.
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