Selbstzerstörung

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seelenstimme

Mitglied
Zu oft gedachte Einsamkeit
ertränkt des Lebens Sinn
Die Wellen der Unendlichkeit
verwesen vor sich hin

Zu oft vertraut auf fremdes Boot
mit einem Rettungsmann
ein Träger durch gefühlte Not
der sie beschützen kann

Ein ungehörter Hilferuf
kein Rettungsring in Sicht
Durch all die Trauer die sie schuf
verblasste ihr Gesicht

Gesperrt in sebstgebaute Wand
die sie gefangen hält
vertraut sie sich in Gottes Hand
wo keine Träne fällt

(c) Seelenstimme
 

seelenstimme

Mitglied
Hallo an alle!

Ich weiß es ist fies sich wieder mit seinem Gedicht nach oben zu holen... desshalb kann ich verstehen, wenn jetzt einige sauer sind...
Aber dieses Gedicht ist mir sehr wichtig und ich würde gerne hören, was ihr davon haltet!

Liebe Grüße
Anna
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Anna,

das muss dir bei diesem gelungenen Beitrag nicht peinlich sein.

Sauber gereimt & schön gemacht. - Das Gedicht zeugt von einem Gottvertrauen, das manche vielleicht naiv nennen mögen, diesem Text aber ganz reizend zu Gesicht steht.

Heidrun
 

nell

Mitglied
Da steckt nicht nur sehr viel in Deinen Zeilen sondern auch dazwischen!!
Sehr schön geschrieben - regt mich grad zum Nachdenken an...

Danke dafür!
 

seelenstimme

Mitglied
Hallo Nell!

Ich freu mich:) Über deine Antwort, dein Lob und darüber dich zum Nachdenken gebracht zu haben :)

Liebe Grüße
Anna
 

presque_rien

Mitglied
Hallo seelenstimme,

ich nochmal. Als ich "zeig dich!" las, ist mir auch dieses Gedicht wieder eingefallen, wo das Bild des Selbst-Einsperrens ja auch auftaucht. Auch dieser Text gefällt mir, obwohl ich Gedichte dieser Art eigentlich nicht mag. Insbesondere gelungen finde ich die Ambiguität am Ende - man kann es deuten wie Heidrun, oder eher in die suizidale Richtung.

Lg presque
 

seelenstimme

Mitglied
Hallo presque_rien!

Ich freu mich über deine Antwort. :)
Besonders freut es mich, dass dir das Gedicht gefällt, auch wenn du diese Art von Gedichten eigentlich nicht so gerne magst :)

Liebe Grüße
Anna
 



 
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