Sète…

nally

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das Küstenpanorama haut mich um
hier weiß ich: der Stress hat sich gelohnt
vorsichtig klettere ich zum Wasser hinunter
das Salz schmeckte ich schon
seit wir unsere Rucksäcke auf der Promenade abstellten
nach einer ewig langen Reise
lass ich hier völlig los
und schwimme raus, ganz weit weg
ich ertappe mich
wie ich kindsgleich im Wasser rumplansche
und dabei das Gefühl hab
frei zu sein
... gutes Gefühl


perrier – das beste franz. Wasser

kurz vor Mitternacht
spazier ich allein
mit Annes walkman
durch Sète
ein Ort
an dem ich unbedingt
Hand in Hand mit Jemand
Besonderem
noch mal lang spazieren will -
an meiner world map
kommt also`n gelbes Fähnchen ran...
komischerweise geben die Batterien genau
beim „perfect lovesong“ auf
ich interpretiere das natürlich gleich als „Zeichen“
... als Zeichen des Zerfalls, oder doch Zuversicht ...
ach es ist der Zufalls?
wie auch immer
leicht melancholisch
setz ich mich in ein nettes... halb leeres Strafencafé
und genieß`n „Tiramisueisbecher“
zwei Typen machen feurige Musik
mit Gitarre und Trommel
langsam beweg ich meinen Fuß dazu
und muss lachen
weil ich jetzt gern tanzen würde...
ich genieß noch ein wenig die fremde Ferne
und spazier weiter
die Nacht liegt vor mir
der Hafen schenkt mir wohlwollen
und ich verliebt mich völlig in diese Stadt
 



 
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