Bei aufwachen merkte Wawa dass sie einen ungewohnten Geschmack im Mund hatte. Langsam bewegte sie die Zunge an der Innenseite der Zähne und am Gaumen entlang. Ihr Mund war so trocken als wäre sie grade den ganzen Weg bis zur Bushaltestelle gelaufen. Aber das war es nicht alleine, ein fremder bitterer Geschmack lag wie eine Oblate auf ihrer Zunge. Wawa sah durch das dunkle Zimmer zum Fenster, die Morgensonne schien durch die Ritzen der verzogenen Holzjalousie. Es war also nicht mehr Nacht, aber warum war sie so müde?
Wawa schloß die Augen und ließ ihre Zunge weiter im Mund herumwandern. Was war gestern gewesen, alles war etwas anders als sonst. Selbst die Stimmen in ihrem Kopf, die sonst in der Stille immer ihren nie endenden Streit austrugen, waren verstummt. Zwei schreiende Frauenstimmen die ihren Kopf besetzten, wann immer es um sie herum ruhig war. Wawa erinnerte sich wieder. Gestern Abend wollte ihre Mutter noch weggehen, aber sie hatte sie nicht weggelassen. Immer wieder hatte sie die Mutter zurückgerufen weil sie Angst hatte alleine zu bleiben. Schließlich hatte ihre Mutter sich ein großes Glas Bier eingeschüttet und für Wawa ein Weinglas mit Bier gefüllt,
„wenn Du das trinkst, hast du keine Angst mehr, ich verspreche es dir. Außerdem bin ich nicht lange weg, ganz bestimmt nicht.“
Wawa nahm einen kleinen Schluck, sie mochte kein Bier, es war so bitter. Zögernd wollte sie das Glas wieder zurückstellen, aber ihre Mutter hielt ihre Hand fest und meinte,
„Trink es mir zuliebe aus, trink es einfach weil du mich lieb hast. In ein paar Jahren darfst du sowieso trinken. Dann gehen wir abends immer zusammen weg.“
Wawa hatte sie zwar nicht sehr lieb, trank aber trotzdem brav das Glas leer. Sie wurde schnell müde vom Bier und nahm die Tablette, die ihre Mutter ihr dann gab, ohne Protest. Sie muss sehr schnell eingeschlafen sein, jedenfalls hatte sie nicht gehört, als ihre Mutter zurückkam. Jetzt hörte sie das langsame Schnarchen ihrer Mutter aus der anderen Ecke des Zimmers. Wawa hielt den Atem an, da war noch ein anderes Geräusch, ein zweites, leises Schnarchen, das sich wie im Schatten des Schnarchens ihrer Mutter bewegte. So leise sie konnte schlüpfte Wawa unter ihrer Decke hervor und schlich zum Bett ihrer Mutter. Vorsichtig umging sie knarrende Dielen und stand schließlich davor. Das andere Bett stand unter dem Fenster, einige Streifen Sonnenlicht fielen auf die herunter getretenen Decken und die beiden reglosen Körper. Beide lagen sie auf dem Rücken, die Münder geöffnet, jeder für sich. Die Arme ihrer Mutter lagen grade und dicht am Köper. Sie hielt mit beiden Händen den Saum ihres kurzen Nachthemdes fest. Neben ihr lag ein Mann. Wawa sah ihn genauer an. Er war kaum größer als ihre Mutter, hatte eine beginnende Glatze und sehr viele Haare auf der Brust, an Armen und Beinen. Er war noch jung, sein Gesicht passte weder zu der Glatze noch zu den Brusthaaren. Er trug eine ausgebeulte Unterhose und eine Socke. Wawa sah die Beule in der Unterhose genau an. Aber sie konnte nicht feststellen ob darunter nur Luft war, oder dieses geheimnisvolle Fleisch, dem sie immer auf die Spur kommen wollte.
Plötzlich bewegte sich der Mann, drehte sich zu ihrer Mutter und begann sich im Halbschlaf an ihr zu reiben wie ein Bär an einem Baumstamm. Aber er rieb sich nicht wie ein Bär den Rücken, sondern den Bauch. Als ihre Mutter anfing sich zu regen, zog Wawa sich zurück. Leise ging sie zur Tür und öffnete sie in dem Augenblick, als ihre Mutter begann gurrend wie eine Taube, zu lachen.
Wawa ging durch die stille Diele, heute am Sonntag stand keiner so früh auf, außer der Gräfin vielleicht. Wawa ging in die dämmrige Küche und ließ sich von ihrem Hund begrüßen.
Der kleine graue Spitzmischling war gerne bereit seine Decke mit ihr zu teilen, als Wawa sich auf seinem Hundeplatz niederließ. Schwanz- wedelnd kroch er auf ihren Schoß und leckte ihre streichelnden Hände. Er wehrte sich auch nicht, als Wawa ihre Nachthemd hob und seine Schnauze zwischen ihre Beine steckte. Wawa spreizte die Beine als die kühle Hundenase zwischen ihren Beinen entlangfuhr und schloss genussvoll die Augen als der Hund anfing sie sorgfältig zu lecken.
Wawa schloß die Augen und ließ ihre Zunge weiter im Mund herumwandern. Was war gestern gewesen, alles war etwas anders als sonst. Selbst die Stimmen in ihrem Kopf, die sonst in der Stille immer ihren nie endenden Streit austrugen, waren verstummt. Zwei schreiende Frauenstimmen die ihren Kopf besetzten, wann immer es um sie herum ruhig war. Wawa erinnerte sich wieder. Gestern Abend wollte ihre Mutter noch weggehen, aber sie hatte sie nicht weggelassen. Immer wieder hatte sie die Mutter zurückgerufen weil sie Angst hatte alleine zu bleiben. Schließlich hatte ihre Mutter sich ein großes Glas Bier eingeschüttet und für Wawa ein Weinglas mit Bier gefüllt,
„wenn Du das trinkst, hast du keine Angst mehr, ich verspreche es dir. Außerdem bin ich nicht lange weg, ganz bestimmt nicht.“
Wawa nahm einen kleinen Schluck, sie mochte kein Bier, es war so bitter. Zögernd wollte sie das Glas wieder zurückstellen, aber ihre Mutter hielt ihre Hand fest und meinte,
„Trink es mir zuliebe aus, trink es einfach weil du mich lieb hast. In ein paar Jahren darfst du sowieso trinken. Dann gehen wir abends immer zusammen weg.“
Wawa hatte sie zwar nicht sehr lieb, trank aber trotzdem brav das Glas leer. Sie wurde schnell müde vom Bier und nahm die Tablette, die ihre Mutter ihr dann gab, ohne Protest. Sie muss sehr schnell eingeschlafen sein, jedenfalls hatte sie nicht gehört, als ihre Mutter zurückkam. Jetzt hörte sie das langsame Schnarchen ihrer Mutter aus der anderen Ecke des Zimmers. Wawa hielt den Atem an, da war noch ein anderes Geräusch, ein zweites, leises Schnarchen, das sich wie im Schatten des Schnarchens ihrer Mutter bewegte. So leise sie konnte schlüpfte Wawa unter ihrer Decke hervor und schlich zum Bett ihrer Mutter. Vorsichtig umging sie knarrende Dielen und stand schließlich davor. Das andere Bett stand unter dem Fenster, einige Streifen Sonnenlicht fielen auf die herunter getretenen Decken und die beiden reglosen Körper. Beide lagen sie auf dem Rücken, die Münder geöffnet, jeder für sich. Die Arme ihrer Mutter lagen grade und dicht am Köper. Sie hielt mit beiden Händen den Saum ihres kurzen Nachthemdes fest. Neben ihr lag ein Mann. Wawa sah ihn genauer an. Er war kaum größer als ihre Mutter, hatte eine beginnende Glatze und sehr viele Haare auf der Brust, an Armen und Beinen. Er war noch jung, sein Gesicht passte weder zu der Glatze noch zu den Brusthaaren. Er trug eine ausgebeulte Unterhose und eine Socke. Wawa sah die Beule in der Unterhose genau an. Aber sie konnte nicht feststellen ob darunter nur Luft war, oder dieses geheimnisvolle Fleisch, dem sie immer auf die Spur kommen wollte.
Plötzlich bewegte sich der Mann, drehte sich zu ihrer Mutter und begann sich im Halbschlaf an ihr zu reiben wie ein Bär an einem Baumstamm. Aber er rieb sich nicht wie ein Bär den Rücken, sondern den Bauch. Als ihre Mutter anfing sich zu regen, zog Wawa sich zurück. Leise ging sie zur Tür und öffnete sie in dem Augenblick, als ihre Mutter begann gurrend wie eine Taube, zu lachen.
Wawa ging durch die stille Diele, heute am Sonntag stand keiner so früh auf, außer der Gräfin vielleicht. Wawa ging in die dämmrige Küche und ließ sich von ihrem Hund begrüßen.
Der kleine graue Spitzmischling war gerne bereit seine Decke mit ihr zu teilen, als Wawa sich auf seinem Hundeplatz niederließ. Schwanz- wedelnd kroch er auf ihren Schoß und leckte ihre streichelnden Hände. Er wehrte sich auch nicht, als Wawa ihre Nachthemd hob und seine Schnauze zwischen ihre Beine steckte. Wawa spreizte die Beine als die kühle Hundenase zwischen ihren Beinen entlangfuhr und schloss genussvoll die Augen als der Hund anfing sie sorgfältig zu lecken.