sieben sonnenblumen

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Thylda

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Hallo Uniebuhr

Ich nehme an, daß Joana nur sieben Jahre alt geworden ist. Die sieben Sonnenblumen stehen wohl für sieben sonnige Sommer eines sonnigen Gemüts. Der Tod der Sonnenblumen ist auch das Verschwinden des Lichts, als ob die Sonne nie wieder aufgeht.

Ein Alptraum, den ich als Mutter von drei Kindern nur erahnen kann. Der schlimmste Fluch, den die gälische Sprache kennt: daß man seine Kinder überlebt.

Ein erschütterndes Gedicht und gerade in seiner Einfachheit sehr ergreifend.

Ich wünsche Dir alle nur erdenkliche Kraft, Hoffnung und Mut, diese entsetzliche Zeit zu überstehen.

Liebe Grüße
Thylda
 

Walther

Mitglied
hi uniebuhr und thylda,

weil das gedicht so traurig ist, habe ich es nicht kritisiert. denn eigentlich ist es weder senryu noch haiku, aber ein sehr wortmächtiges und tiefgehendes kurzgedicht über die trauer.

lg w.
 

uniebuhr

Mitglied
Danke, ja mit einem sehr traurigen Tod hat es zu tun, der Sonnenblumenstrauss existierte tatsächlich und der Mensch, um den es geht (Joana) wurde wirklich nur wenig älter als die Blumen in ihrem Zimmer - auch wenn J. kein Kind mehr war, so hinterließ sie doch ein Kind, das sich inzwischen aber sehr erfreulich entwickelt hat. Gruss, uniebuhr
 

poetix

Mitglied
Hallo uniebuhr,
in seiner Schlichtheit ist dein Gedichtchen sehr ergreifend. Dass man vielleicht mehr hineininterpretiert, als du gedacht hattest, ist kein Nachteil, sondern spricht für das Gedicht.
Viele Grüße
poetix
 



 
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