Sing dem Regentag ein Lied

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Carina M.

Mitglied
Es war einmal ein Regenwurm,
der kroch durch einen Regensturm,
das kriechen fiel ihm gar so schwer,
und krümmen das missfiel ihm sehr,

verschwand drauf in der Erden Tiefe
tat grade so, als ob er schliefe.

Spielt fröhlich dort auf dem Klavier
trinkt mit der Gabel ein Glas Bier
derweil tobt draußen wild der Sturm
gar nicht so dumm, der kleine Wurm
 
K

koollook

Gast
Die Pointe ist gut.

Nur eines versteh ich nicht; wie kann man mit einer Gabel ein Glas Bier trinken?
 
A

AchterZwerg

Gast
Hallo Carina,
bitte ändere doch die zahlreichen Rechtschreibfehler. ;) Substantivierte Verben werden groß geschrieben.
Ansonsten finde ich den Text unterhaltsam.
LG, der8.
 

Carina M.

Mitglied
Es war einmal ein Regenwurm,
der kroch durch einen Regensturm,
das Kriechen fiel ihm gar so schwer,
und Krümmen das missfiel ihm sehr,

verschwand drauf in der Erden Tiefe
tat grade so, als ob er schliefe.

Spielt fröhlich dort auf dem Klavier
trinkt mit der Gabel ein Glas Bier
derweil tobt draußen wild der Sturm
gar nicht so dumm, der kleine Wurm
 

Carina M.

Mitglied
Es war einmal ein Regenwurm,
der kroch durch einen Regensturm,
das Kriechen fiel ihm gar so schwer,
und Krümmen das missfiel ihm sehr,

verschwand drauf in der Erden Tiefe,
tat grade so, als ob er schliefe.

Spielt fröhlich dort auf dem Klavier,
trinkt mit der Gabel ein Glas Bier,
derweil tobt draußen wild der Sturm,
gar nicht so dumm, der kleine Wurm.
 

Carina M.

Mitglied
Seltsamerweise hatte ich mich schon darauf vorbereitet zu diesem Text eins auf die Rübe zu bekommen. Der Helm...neee nicht der goldene... lag schon bereit, ausgeliehen hatte ich mir den von Ritter Kunibert.

Wunder gibt es immer wieder.:)

Da kommt mir eine Geschichte in den Sinn. Ein Brautpaar erscheint vor der Hochzeit bei einem Pfarrer zu einem Gespräch. Der Pfarrer begrüßt die beiden mit den Worten: " Wie schön, dass sie so zahlreich erschienen sind." :)

In diesem Sinne, machenet jooot,
Carina
 

Trasla

Mitglied
Das gegabelte Bier scheint mir irgendwie so beliebig, was soll das ausdrücken? Wirklich nur langsames Trinken? Dann täts n Löffel wirklich, ein gelöffeltes Bier kann man sich zumindest brauchbar vorstellen.
Denn ansonsten ist das ja schon alles schlüssig, und auch ganz witzig :)
 

Carina M.

Mitglied
Lieber Trasla,

du solltest dich nicht so an der Gabel festbeißen, nimm einfach den Löffel und gut ist.:)

Lieben Gruß,
Carina Keinbiertrinker.
 

Trasla

Mitglied
Die Frage ist, warum du nicht den Löffel nimmst. Ich möchte ja nur die Begründung hören, vielleicht versteh ich sie ja. Oder hast du keine, und fühlst dich mit der Gabel einfach so gut?
 

Carina M.

Mitglied
Lieber Trasla,

mit der Gabel lässt sich schlecht Bier trinken, oder?:)
Es ist doch nur ein Gedicht, ein Spaßgedicht mehr nicht.

Ich kann es natürlich auch umbasteln, wenn das solche Probleme macht.
Wie wäre es mit:

Spielt fröhlich dort auf dem Klavier
trinkt dazu Bier, bis früh um vier :)

D O
 

Trasla

Mitglied
Natürlich ist es ein Spaßgedicht - aber die Gabel sticht halt für mich hervor. Natürlich ist auch ein klavierspielender Regenwurm nicht real vorstellbar - aber der Regenwurm wird ohnehin im Werk vermenschlicht.
An der Gabelstelle aber muss sozusagen ein doppelter Realitätssprung gemacht werden, weil auch Menschen ihr Bier nicht mit Gabel trinken.

Ich fänd also persönlich deine gerade vorgeschlagene Variante schöner, aber das ist ja auch bloß - wie immer - eine individuelle Meinung.
 

Carina M.

Mitglied
Es war einmal ein Regenwurm,
der kroch durch einen Regensturm,
das Kriechen fiel ihm gar so schwer,
und Krümmen das missfiel ihm sehr,

verschwand drauf in der Erden Tiefe,
tat grade so, als ob er schliefe.

Spielt fröhlich dort auf dem Klavier,
trinkt dazu Bier, bis früh um vier
derweil tobt draußen wild der Sturm,
gar nicht so dumm, der kleine Wurm.
 

Carina M.

Mitglied
Ich habe es geändert.

Das Spiel ist zu Ende, die Töne sind verklungen und draußen scheint die Sonne. :)

Möget ihr immer fröhlichen Sinnes sein.
Carina
 

Carina M.

Mitglied
Was kümmert es den Regenwurm,
wenn draußen tobt ein Regensturm,
er singt bei Tag & Nacht ein Lied,
wartet geduldig was geschieht,
denn nach Regen kommt stets Sonne,
was für ein Glück, welch eine Wonne
 

Carina M.

Mitglied
Des Wurmes Welt ist wieder heiter
die Sonne lacht und er lacht mit
denkt: ziehe ich doch einfach weiter
und wandre aus mit flottem Schritt
 

anbas

Mitglied
Hallo Carina,

um dieses Gedicht "eier" ich schon länger rum ...

Mir gefällt es. Ich finde es witzig und gut gereimt. Die Begeisterung wird allerdings dadurch gestört, dass Regenwürmer in Wirklichkeit vor dem Regen an die Erdoberfläche flüchten. Sie bleiben eben nicht unter der Erde, da sie dort absaufen würden. Ich will nicht klugscheissern und kein Spielverderber sein, aber so ist es eine schöne Geschichte, die sich auf falsche Fakten stützt (was bei Märchen, Fabeln usw. ja auch sein darf - hier bleibt bei mir aber ein unschöner Beigeschmack).

Kann sich das Würmchen nicht irgendwoanders hinverkriechen - in die nächste Kneipe oder so ;)?

Liebe Grüße

Andreas
 

Carina M.

Mitglied
Lieber Andreas,

es IST ein FabelGedicht. von oben bis unten, oder hast du schon mal einen Regenwurm Klavier spielen sehen? :)
Es geht darum, dass der Wurm sich vor dem Sturm verdrückt und auf bessere Zeiten wartet, sich derweil die Zeit des Wartens angenehm vertreibt.

Vielleicht fällt mir ja mal ein Text zu einem Frosch in der Kneipe ein, wer weiß?:D


Derweil wünsche ich dir sonnige Zeiten und immer ein Lächeln für jeden Tag,
Carina
 
Hallo Carina

Nie schrieb ich was vom Regenwurm,
der sich versteckt hat vor dem Sturm.

Ich wurde hier jetzt inspiriert
und reime einfach ungeniert:

Ich weiß, dass er sehr nützlich ist,
wenn er sich durch die Erde frisst.

Drum dank ich diesem Noah glatt,
dass er ihn einst gespalten hat.

Denn bei der Sintflut, wie ich las,
den zweiten Wurm er ganz vergaß

Gruß
Marie-Luise
 



 
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