Es war keine reine Freude, denn er war ein ausgekochter Hund. Ich war sein Opfer, welches er einkreiste. Immer enger drehte er seinen Kreis, um mich am Ende mit seinem Stachel zu lähmen.
Er war im wahrsten Sinne des Wortes: EIN SKORPION.
Wie konnte ich an so ein Sternzeichen geraten?
Ich muss vorausschicken, dass er mir faszinierte. Er war so anders, als die Leute, die ich bisher kennen gelernt hatte und es begann mit einem harmlosen Grillnachmittag.
Wie auch immer er plötzlich auf unser Pfarrfest geriet, er stand auf einmal da, verlangte nach einer Waffel. Ich fragte ihn, welcher Art die Waffel sein solle und er antwortete nur „Na, lecker soll sie sein!“ Ich musste plötzlich so lachen, dass ich mich dabei verschluckte.
„Natürlich schmecken alle unsere Waffeln lecker,“ versicherte ich ihm. Er schien zuerst darauf etwas antworten zu wollen, hielt sich dann aber doch zurück und starrte auf die Schiefertafel, die ich selbst beschrieben hatte. Er suchte sich eine Waffel aus mit Kirschen und Sahne.
Sobald er in die Waffel biss, lag sie auch schon am Boden, noch bevor ich ihn warnen konnte „Vorsicht heiß!“ Er schien mir beim ersten Eindruck der totale Tollpatsch zu sein.
Nachdem wir uns später besser kannten, gestand er mir, dass ich der Grund seiner Tollpatschigkeit war. Kann sein, dass mir das gerade an ihm so gefiel. Diese Hilflosigkeit mir gegenüber!
Leider, die Waffel lag im Dreck und er beförderte sie gleich nach dem Kauf also wieder in den Abfalleimer. „Es tut mir leid!“ stammelte ich, denn es tat mir wirklich leid. Er winkte ab.
„Das braucht dir nicht leid tun! Ich habe sie sowieso nur deinetwegen gekauft! “Nun war ich aber perplex. Im ersten Moment fiel mir darauf keine Antwort ein, obwohl ich selten eine Antwort schuldig blieb.
Am Abend sollte ich dem Typ noch einmal begegnen. Ich traf ihn in der nahegelegenen Disco. Wir kamen immer mit 5 Leuten dorthin, weil einer von uns den Wagen fuhr.
Diesmal war Maren an der Reihe. Sie wollte fahren, weil sie gerade ihren Führerschein gemacht hatte und Vaters Wagen nehmen durfte.
Er kreiste immer um mich herum und suchte ein Gespräch mit mir. Ich quatschte ihn an: „Und knurrt dir jetzt nicht der Magen?“ „Ich muss dir gestehen, der knurrt mir ganz enorm!“ gestand er mir und lud mich zum Essen ein. Wir suchten das Restaurant auf und aßen eine Kleinigkeit.
Wir bemerkten beide, dass wir das Essen hinauszögerten, es war so angenehm, uns so nah gegenüber zu sitzen. Er schlug mir einen Nachtisch vor, doch auch der war irgendwann verspeist. Ich meinte, meine Leute würden mich vermissen. Ich hatte sie nicht darüber informiert und wir saßen doch schon recht lange im Restaurant.
Widerwillig stand er also auf. Er hieß Ralf. Bis dahin gefiel mir Ralf sehr. Ich begann mich für ihn zu interessieren.
Fortsetzung
Er war im wahrsten Sinne des Wortes: EIN SKORPION.
Wie konnte ich an so ein Sternzeichen geraten?
Ich muss vorausschicken, dass er mir faszinierte. Er war so anders, als die Leute, die ich bisher kennen gelernt hatte und es begann mit einem harmlosen Grillnachmittag.
Wie auch immer er plötzlich auf unser Pfarrfest geriet, er stand auf einmal da, verlangte nach einer Waffel. Ich fragte ihn, welcher Art die Waffel sein solle und er antwortete nur „Na, lecker soll sie sein!“ Ich musste plötzlich so lachen, dass ich mich dabei verschluckte.
„Natürlich schmecken alle unsere Waffeln lecker,“ versicherte ich ihm. Er schien zuerst darauf etwas antworten zu wollen, hielt sich dann aber doch zurück und starrte auf die Schiefertafel, die ich selbst beschrieben hatte. Er suchte sich eine Waffel aus mit Kirschen und Sahne.
Sobald er in die Waffel biss, lag sie auch schon am Boden, noch bevor ich ihn warnen konnte „Vorsicht heiß!“ Er schien mir beim ersten Eindruck der totale Tollpatsch zu sein.
Nachdem wir uns später besser kannten, gestand er mir, dass ich der Grund seiner Tollpatschigkeit war. Kann sein, dass mir das gerade an ihm so gefiel. Diese Hilflosigkeit mir gegenüber!
Leider, die Waffel lag im Dreck und er beförderte sie gleich nach dem Kauf also wieder in den Abfalleimer. „Es tut mir leid!“ stammelte ich, denn es tat mir wirklich leid. Er winkte ab.
„Das braucht dir nicht leid tun! Ich habe sie sowieso nur deinetwegen gekauft! “Nun war ich aber perplex. Im ersten Moment fiel mir darauf keine Antwort ein, obwohl ich selten eine Antwort schuldig blieb.
Am Abend sollte ich dem Typ noch einmal begegnen. Ich traf ihn in der nahegelegenen Disco. Wir kamen immer mit 5 Leuten dorthin, weil einer von uns den Wagen fuhr.
Diesmal war Maren an der Reihe. Sie wollte fahren, weil sie gerade ihren Führerschein gemacht hatte und Vaters Wagen nehmen durfte.
Er kreiste immer um mich herum und suchte ein Gespräch mit mir. Ich quatschte ihn an: „Und knurrt dir jetzt nicht der Magen?“ „Ich muss dir gestehen, der knurrt mir ganz enorm!“ gestand er mir und lud mich zum Essen ein. Wir suchten das Restaurant auf und aßen eine Kleinigkeit.
Wir bemerkten beide, dass wir das Essen hinauszögerten, es war so angenehm, uns so nah gegenüber zu sitzen. Er schlug mir einen Nachtisch vor, doch auch der war irgendwann verspeist. Ich meinte, meine Leute würden mich vermissen. Ich hatte sie nicht darüber informiert und wir saßen doch schon recht lange im Restaurant.
Widerwillig stand er also auf. Er hieß Ralf. Bis dahin gefiel mir Ralf sehr. Ich begann mich für ihn zu interessieren.
Fortsetzung