Susifahni
Mitglied
In ihrer Nachbarschaft galt sie als feine Dame. Selbst wenn sie nur schnell einen Liter Milch vom Spar Markt holen wollte, der schließlich nur 50 m entfernt war, tat sie dies niemals, ohne angemessen gekleidet zu sein.
An diesem Morgen also, sie war bereits ausgehfertig angezogen, ging sie, wie üblich vor dem Verlassen des Hauses, noch zur Toilette.
Nach erfolgreicher Erledigung bemerkte sie, dass sich keine Slipeinlage dort befand, wo sie sich eigentlich befinden sollte. Ihre Hände tasteten die Hosenbeine ab....nichts. Auch am Boden wurde sie nicht fündig.
" Wo ist dieses verdammte Ding? Hab ich vergessen die Einlage reinzugeben?"
Resignierend platzierte sie eine Neue und beendete ihren Aufenthalt auf dem Örtchen.
Mit ihrem Einkaufskorb bewaffnet, machte sie sich auf den Weg. Auf halber Strecke traf sie die Nachbarin, dieses Tratschweib, welche zwei Häuser weiter wohnte. Innerlich genervt wich sie ihren neugierigen Fragen aus. Die Direktheit dieser Frau erzürnte sie immer wieder. In solchen Augenblicken wünschte sie, ihre gute Erziehung wenigstens einmal vergessen zu können. Dann würde sie die Dame dorthin schicken, wo sich Fuchs und Henne Gute Nacht sagen.
Endlich konnte sie ihren Weg fortsetzen und erreichte ohne weitere Unterbrechung die Filiale. Das Gebäck wurde frisch an der Theke ausgegeben. Nach zwei Kunden vor ihr war sie an der Reihe. Der Korb füllte sich mit Gebäck und weiteren Dingen, die sie auf ihrer Liste notiert hatte. Die freundliche Verkäuferin öffnete ihr die Tür, da sie zusätzlich noch eine gut gefüllte Papier Einkaufstsche zu tragen hatte.
Der Rückweg verlief ohne Unterbrechung, abgesehen von dem kurzen Nicken des Herrn von Nebenan. Er war erst kürzlich eingezogen und sie hatte ein schlechtes Namensgedächtnis. Erleichtert, dass er offensichtlich keine Anstalten zum Plaudern machte, huschte sie in's Haus. Schnell wollte sie die schwere Last loswerden und steuerte die Küche an.
Plötzlich, sie hatte gerade den großen Spiegel im Vorraum passiert, stoppte sie mitten in der Bewegung. Aus den Augenwinkeln hatte sie etwas Helles aufblitzen gesehen.
"Was ist das?"
Ein Schritt zurück, ein vorsichtiger Blick in den Spiegel und dann die furchtbare Gewissheit. Röte schoss ihr in die Wangen und Hitze stieg auf bis unter die Haarwurzeln.
"Nein, um Gottes Willen, Nein!!"
Das Weiß der Slipeinlage hob sich unangenehm vom dunkelgrünen Ärmel ihres Pullovers ab. Wie konnte das passieren?
WIe in Zeitlupe zogen alle Gesichter vorbei, denen sie vorhin begegnet war.
Ein ganze Woche lang hat sie das Haus nicht mehr verlassen. Sie hatte den Slip- Einlagen Blues.
An diesem Morgen also, sie war bereits ausgehfertig angezogen, ging sie, wie üblich vor dem Verlassen des Hauses, noch zur Toilette.
Nach erfolgreicher Erledigung bemerkte sie, dass sich keine Slipeinlage dort befand, wo sie sich eigentlich befinden sollte. Ihre Hände tasteten die Hosenbeine ab....nichts. Auch am Boden wurde sie nicht fündig.
" Wo ist dieses verdammte Ding? Hab ich vergessen die Einlage reinzugeben?"
Resignierend platzierte sie eine Neue und beendete ihren Aufenthalt auf dem Örtchen.
Mit ihrem Einkaufskorb bewaffnet, machte sie sich auf den Weg. Auf halber Strecke traf sie die Nachbarin, dieses Tratschweib, welche zwei Häuser weiter wohnte. Innerlich genervt wich sie ihren neugierigen Fragen aus. Die Direktheit dieser Frau erzürnte sie immer wieder. In solchen Augenblicken wünschte sie, ihre gute Erziehung wenigstens einmal vergessen zu können. Dann würde sie die Dame dorthin schicken, wo sich Fuchs und Henne Gute Nacht sagen.
Endlich konnte sie ihren Weg fortsetzen und erreichte ohne weitere Unterbrechung die Filiale. Das Gebäck wurde frisch an der Theke ausgegeben. Nach zwei Kunden vor ihr war sie an der Reihe. Der Korb füllte sich mit Gebäck und weiteren Dingen, die sie auf ihrer Liste notiert hatte. Die freundliche Verkäuferin öffnete ihr die Tür, da sie zusätzlich noch eine gut gefüllte Papier Einkaufstsche zu tragen hatte.
Der Rückweg verlief ohne Unterbrechung, abgesehen von dem kurzen Nicken des Herrn von Nebenan. Er war erst kürzlich eingezogen und sie hatte ein schlechtes Namensgedächtnis. Erleichtert, dass er offensichtlich keine Anstalten zum Plaudern machte, huschte sie in's Haus. Schnell wollte sie die schwere Last loswerden und steuerte die Küche an.
Plötzlich, sie hatte gerade den großen Spiegel im Vorraum passiert, stoppte sie mitten in der Bewegung. Aus den Augenwinkeln hatte sie etwas Helles aufblitzen gesehen.
"Was ist das?"
Ein Schritt zurück, ein vorsichtiger Blick in den Spiegel und dann die furchtbare Gewissheit. Röte schoss ihr in die Wangen und Hitze stieg auf bis unter die Haarwurzeln.
"Nein, um Gottes Willen, Nein!!"
Das Weiß der Slipeinlage hob sich unangenehm vom dunkelgrünen Ärmel ihres Pullovers ab. Wie konnte das passieren?
WIe in Zeitlupe zogen alle Gesichter vorbei, denen sie vorhin begegnet war.
Ein ganze Woche lang hat sie das Haus nicht mehr verlassen. Sie hatte den Slip- Einlagen Blues.
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