Lieber Cirias,
Cesare Pavese war ein sog. Dichter des Pessimismus. Seine Lyrik und Prosa durchzieht ein pessimistischer Grundton. Am deutlichsten tritt der Pessimismus in Paveses Tagebuch "Das Handwerk des Lebens" zutage; wohl eines der letzten großen Werke, vor seinem Selbstmord.
Lieber Himmel, Cirias, Menschen müssen auch traurig sein (dürfen). Ich hoffe sehr, selbst in meinen sog. düsteren Werken, schwingt der unumstößliche Grundton von Optimismus (der Autorin) mit. Vielleicht ist es das Salz der Tränen, das trägt, beim ruhen - im Fluss...
Ich werde wohl schreiben, solange „es mich schreibt“. Nicht ich zwinge zum „Quer- und Wiederlesen“. Es ist das, was mich antreibt. Das, und die Menschen, die sich dabei einfinden -
Wenn schon Pavese, dann so:
"Wir werden nicht unter das Volk gehen. Denn wir sind bereits das Volk [...] Wenn schon, dann gehen wir unter Menschen."
...zitiert eine Nachdenkliche -