Lieber Walther,
mit Deinen Zeilenumbrüchen trotz Großschreibung am Anfang der Zeile und abwesender Zeichensetzung hatte ich noch nie Mühe.
Eines ist mir aufgefallen:
Wenn jemand in aller Deutlichkeit sagt, was ist und was werden soll und diese Aussage auch wahr ist, kann sie eigentlich nicht "Unaufgeräumt" sein. Ja, so wäre das bei meiner Mentalität, aber.... es gibt natürlich auch Menschen, die voreilige Entschlüsse fassen, selbst wenn sie schwerwiegend sind. Um so jemanden muss es sich also wegen dieses einen Wortes "unaufgeräumt" handeln.
Das sind dann allerdings oft Menschen, die ihre scharfkantige Aussage wieder korrigieren. Insofern kann man noch hoffen, dass dem Lyri nicht dauerhaft kalt sein muss.
Der "leere Raum" vermittelt mir, dass das Lyri seinerseits eine solche Aussage nicht erwartet hatte, völlig überrascht dasteht und auch so rasch keine Entgegenung finden kann.
Auch die letzte Strophe vermittelt noch ein Mal, dass das Lyri zunächst ausschließlich seinen Empfindungen ausgeliefert ist und noch keinen klaren Gedanken fassen kann.
Geschickt ausformuliert die Innenansicht dieser Abschiedsszene.
Liebe Grüße
Vera-Lena