So manches

So manches

Wenn der Tagtraum
die Reserveschachteln
durchkramt
flüstert ihm die Leere
beschwichtigend zu
die buntbewegte Nacht
wird zum Füllhorn

Der sonnenrote Mond
steigt über dem Bergrücken
empor

Die Wirklichkeit
jetzt rosa dann grau
offenbart
ihre Bilder
Wer sehen will
sieht

Danke, lieber Walther für Deine Wertung! Das freut mich aber wirklich sehr.

Liebe Grüße
Vera-Lena

Wenn der Tagtraum
[red]seine[/red] Reserveschachteln
durchkramt
flüstert ihm die Leere
beschwichtigend zu [red]und
[/red]die buntbewegte Nacht
wird zum Füllhorn

[/red][red]wenn [/red]der sonnenrote Mond
[strike]steigt[/strike] über dem Bergrücken
[red]emporsteigt

[red]schimmert die [/red]Wirklichkeit
[/red][red]erst[/red] rosa dann grau
offenbart
ihre Bilder
Wer sehen will
sieht

ein gutes Gedicht...mir fehlt allerdings die Verbindung zwischen den Strophen......LG revilo

Liebe Vera-Lena,
Dein Gedicht gefällt mir sehr. Die Vorschläge von Oliver finde ich bedenkenswert.
Gruß
Karl

So manches

Wenn der Tagtraum
seine Reserveschachteln
durchkramt
flüstert ihm die Leere
beschwichtigend zu und
die buntbewegte Nacht
wird zum Füllhorn

Steigt der sonnenrote Mond
über dem Bergrücken
empor

schimmert die Wirklichkeit
erst rosa dann grau
offenbart
ihre Bilder
Wer sehen will
sieht

Lieber Oliver, danke für Deine Vorschläge! Ich habe sie gerne übernommen.
Dass es keine so enge Verbindungen zwischen den Strophen gibt, ist mir wichtig, weil dadurch mehrerlei Interpretationsmöglichkeiten entstehen, denke ich jedenfalls.

Eine Möglichkeit wäre, dass Menschen erst nach getaner Arbeit es sich leisten können, mal einen Blick nach draußen zu werfen und auch darüber nachdenken können, was der Tag weltweit an Ereignissen hervorgebracht hat.

Wichtig sind mir die letzten 2 Zeilen "Wer sehen will,sieht" denn viele Menschen flüchten vor dem, was zur Zeit in der Welt vor sich geht. Zudem kann man den Titel hier anhängen und der Text beginnt von vorn.

Wer sehen will
der sieht
so manches
wenn der Tagtraum
seine Reserveschachteln....

Ja, wenn der Mensch sich für einige Zeit von seinen unerfüllten Sehnsüchten und Wünschen trennen konnte,(sich also sagt, die Reserveschachteln für unerfüllte Sehnsüchte empfinde ich jetzt als leer) öffnet er die Augen für Probleme, bei denen er vielleicht helfen kann usw.

Aber ich denke, man kann den Text auch anders lesen.

Liebe Grüße
Vera-Lena

Lieber Karl, danke für Deinen Rat und die gute Bewertung!

Liebe Grüße
Vera-Lena

die Wirklichkeit
erst rosa dann grau
offenbart
ihre Bilder
Wer sehen will
sieht

Zum Vergrößern anklicken....

wäre auch als eigenständiges Gedicht für mich denkbar.

Das soll aber nicht heißen, dass mir Deine Version nicht gefällt, im Gegenteil.

Insbesondere die letzten beiden Zeilen finde ich sehr treffend, implizieren sie doch in gewisser Weise das ungeschriebene "wer nicht will, sieht nicht".

Liebe Grüße

Herbert

Lieber Herbert,

danke für Deinen Kommentar und die Bewertung. Ja, so hatte ich das auch gemeint, dass nicht unbedingt jeder
hinschaut auf das, was gerade geschieht.

Liebe Grüße
Vera-Lena