Sommer.Nächte.Mord.Mückenversion

Antwort auf Walthers Klasse Sonnet
"Sommer. Nächte. Mord"

Um Mitternacht ereilt mich die Vision:
Mein Schwesterchen wurd im Moment ermordet.
Mit Ziegeln schritt der Täter zur Mission.
Die hat er nur für diesen Zweck gehortet.

Den Ton hat Hitze kurzerhand gebrannt.
Na warte, Wicht! Nun werde ich zum Rächer.
Ja...dreh dich nur, in deinem Nachtgewand.
Du rechnest nicht mit mir, dem zweiten Stecher.

Da surrt wie aus dem Nichts der nächste Ziegel.
In Hochfrequenz auf meinen leichten Leib.
Ich schaff es nicht mehr hinter einen Tiegel.
Es knallt und alsbald hoere ich sein Weib.

Im Sterben (weil ja seine Hiebe trafen),
frohlock ich noch. Sie...lässt ihn auch nicht schlafen

Moin Schreibfan,

es gefiel mir schon an anderer Stelle, als ich es las. Jetzt komme ich endlich dazu zu sagen: Klasse geschrieben.

Gruß

Pennywise

Danke dir lieber Pennwise und danke dir, Tula, Kakadu, Deus, Walther und Petra für diese Tollen Bewertungen. Ohne Walthers grandiose Vorlage aber, hätte es das Gedicht ja nicht gegeben.
LG Schreibfan

Gern gelesen! - Auch wenn ich bei dem unreinen Reim "ermordet / gehortet" wieder mal ins Stocken gekommen bin - trotz aller meiner Vorsätze, bei diesem Thema entspannter zu werden ... . Ich arbeite weiter dran .

Liebe Grüße

Andreas


Im Spreewald las ich übrigens mal den Spruch:
"Erschlägst du eine Mücke, kommen Millionen zur Beerdigung."

anbas schrieb:

Auch wenn ich bei dem unreinen Reim "ermordet / gehortet" wieder mal ins Stocken gekommen bin - trotz aller meiner Vorsätze, bei diesem Thema entspannter zu werden ...

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Hi Andreas, bzgl. unreiner Reime bin ich ganz bei dir. Ich mag sie überhaupt nicht, wenn sie mir ernsthaft als Reim verkauft werden. In Humorgedichten können sie aber bewusst einen schrägen Effekt erzeugen und die Komik verstärken. Vielleicht nicht immer, aber hier finde ich es gelungen.

LG Claudi