Den Text habe ich für einen Poetry-Slam geschrieben. Ist an sich aber keine KG, wusste aber sonst nicht wohin damit.
Sommerliebe
Südfrankreich.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Du stehst im Hitzeflackern und wirkst auf mich wie eine Fata Morgana.
Aber du bist echt.
Ich kann dich berühren.
Dich fühlen.
Dich riechen.
Der Duft von Vanille.
Lippenstift, der nach Erdbeere schmeckt.
16 Jahr, blondes Haar ...
So schön, dass meine Brille beschlägt.
In meinem Bauch tummelt sich eine ganze Armada Flugzeugträger.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Verliebt.
Du lächelst mich an, kneifst dabei die Augen zu und ich versinke in den Grübchen, die dabei entstehen.
Deine Hand in meiner.
Meine an deinem Nacken.
Wir reden, hören zu, reden ... hören zu, während die Sonne sich um uns dreht.
Ich könnte die Ewigkeit damit verbringen, deine Sommersprossen zu zählen, dir Peinlichkeiten zu erzählen, nur um dein Lachen zu hören.
Wir sitzen auf einen Felsen und schauen aufs Meer.
Einfach nur sitzen. Da sein. Zusammen sein. Das reicht.
Mehr will ich gar nicht.
Mehr habe ich nie gewollt.
Hier und da ein Kuss.
Dann und wann eine Liebesbekundung.
Finger in meinen Haaren.
Das Kreischen einer Möwe.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Glücklich.
Eng umschlungen tanzen wir zu „Dreams are my reality“.
Mein Kopf ist in deiner Schulter vergraben und ich sauge jedes Geruchspartikelchen von dir auf.
Sophie Marceau ist vergessen. Das hier ist echt.
Das Lied ist viel zu kurz und als die Band „Reggea Nights“ anspielt, schalten wir sie auf lautlos und tanzen zu unserer eigenen Musik. „I still loving you“, “The eternal flame” und sogar “She’s like the wind” wird für einen Moment ein Stückweit weniger peinlich.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Lebensfroh.
Die Nacht gehört uns.
Wir gehören der Nacht.
Im Sand liegend, blicken wir in die Sterne.
Lassen die Finger die Milchstrasse entlang gleiten und wünschen uns einen eigenen Planeten.
Nur wir beide.
Keine Eltern.
Keine Schule.
Keine Freunde.
Du und ich.
Ich erzähle dir vom kleinen Prinzen.
Male dir ein Schaf in den Sand.
Einen Augenblick lang höre dir nicht zu, schaue dich an, atme dich ein.
Ich sage: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Du nickst und ich glaube dir.
Ich sage: „Würde ich heute erblinden, wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden, wenn du das letzte bist was ich sehe.“
Du glaubst mir und weinst.
Ich erzähle dir vom Mittelpunkt der Erde, erzähle dir von Momo, von Grenouille und Dshamilja.
Und du hörst mir zu. Hängst an meinen Lippen.
Dafür küsse ich deine.
Du schmeckst nach Erdbeere und das obwohl du gar kein Lippenstift trägst.
Es ist Sommer.
Wir sind jung.
Liebestrunken.
Zwei Wochen lang träume ich wach.
Wir weichen nicht voneinander, sind sogar bei uns, wenn wir es nicht sind.
Du fragst mich, ob ich mit dir schlafen möchte und mein Mund trocknet schlagartig aus.
Mein Herz rast und die Feuchtigkeit aus meinem Rachen sammelt sich in meinen Händen.
Du nimmst sie und sagst, ich sei der richtige.
Ich küsse sie.
Irgendwo zwischen verschämt und stolz kaufe ich Kondome.
Dann ist es soweit und unsere nackten Körper schmiegen sich auf einem übergroßen Frottéhandtuch verlegen aneinander.
Wir erforschen unsere Körper, lachen über unsere Missgeschicke und lieben uns, irgendwo zwischen zwei Dünen, während das Meer ein leises Lied für uns rauscht.
Es ist Sommer.
Wir sind jung.
Leidenschaftlich.
Wir versuchen die Zeit zu dehnen, versuchen den Tag auf 32 Stunden zu strecken.
Denn wir wissen beide, dass es einen Abschied geben wird.
So unabwendbar wie der Tod.
Wir versprechen uns, dass wir jeden Tag telefonieren.
Dass wir uns jeden Tag schreiben.
Aber wir wissen beide, dass der Alltag uns einholen wird.
Dass er das hier und jetzt zu einer Erinnerung werden lässt.
Zu einem Gedankenfilm in 8 Millimeter.
Zu einem Foto, das mit der Zeit verblasst.
Mit feuchten Augen umarmen wir uns ein letztes mal.
Ein Kuss, salzig, von unseren Tränen.
Deine Hand, die langsam aus meiner gleitet.
Ich winke dir hinterher, schlucke den Rotz hinunter und versuche zu lächeln.
...
Es war Sommer.
Ich war jung.
Ich wünschte ich könnte mich heute noch an dich erinnern.
Könnte dein Gesicht vor meinen geschlossenen Augen sehen.
Könnte mir deinen Geruch ins Gedächtnis rufen.
Aber das kann ich nicht ...
... denn es hat dich nie gegeben.
Ich wünschte das hätte es.
Sommerliebe
Südfrankreich.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Du stehst im Hitzeflackern und wirkst auf mich wie eine Fata Morgana.
Aber du bist echt.
Ich kann dich berühren.
Dich fühlen.
Dich riechen.
Der Duft von Vanille.
Lippenstift, der nach Erdbeere schmeckt.
16 Jahr, blondes Haar ...
So schön, dass meine Brille beschlägt.
In meinem Bauch tummelt sich eine ganze Armada Flugzeugträger.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Verliebt.
Du lächelst mich an, kneifst dabei die Augen zu und ich versinke in den Grübchen, die dabei entstehen.
Deine Hand in meiner.
Meine an deinem Nacken.
Wir reden, hören zu, reden ... hören zu, während die Sonne sich um uns dreht.
Ich könnte die Ewigkeit damit verbringen, deine Sommersprossen zu zählen, dir Peinlichkeiten zu erzählen, nur um dein Lachen zu hören.
Wir sitzen auf einen Felsen und schauen aufs Meer.
Einfach nur sitzen. Da sein. Zusammen sein. Das reicht.
Mehr will ich gar nicht.
Mehr habe ich nie gewollt.
Hier und da ein Kuss.
Dann und wann eine Liebesbekundung.
Finger in meinen Haaren.
Das Kreischen einer Möwe.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Glücklich.
Eng umschlungen tanzen wir zu „Dreams are my reality“.
Mein Kopf ist in deiner Schulter vergraben und ich sauge jedes Geruchspartikelchen von dir auf.
Sophie Marceau ist vergessen. Das hier ist echt.
Das Lied ist viel zu kurz und als die Band „Reggea Nights“ anspielt, schalten wir sie auf lautlos und tanzen zu unserer eigenen Musik. „I still loving you“, “The eternal flame” und sogar “She’s like the wind” wird für einen Moment ein Stückweit weniger peinlich.
Es ist Sommer.
Ich bin jung.
Lebensfroh.
Die Nacht gehört uns.
Wir gehören der Nacht.
Im Sand liegend, blicken wir in die Sterne.
Lassen die Finger die Milchstrasse entlang gleiten und wünschen uns einen eigenen Planeten.
Nur wir beide.
Keine Eltern.
Keine Schule.
Keine Freunde.
Du und ich.
Ich erzähle dir vom kleinen Prinzen.
Male dir ein Schaf in den Sand.
Einen Augenblick lang höre dir nicht zu, schaue dich an, atme dich ein.
Ich sage: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Du nickst und ich glaube dir.
Ich sage: „Würde ich heute erblinden, wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden, wenn du das letzte bist was ich sehe.“
Du glaubst mir und weinst.
Ich erzähle dir vom Mittelpunkt der Erde, erzähle dir von Momo, von Grenouille und Dshamilja.
Und du hörst mir zu. Hängst an meinen Lippen.
Dafür küsse ich deine.
Du schmeckst nach Erdbeere und das obwohl du gar kein Lippenstift trägst.
Es ist Sommer.
Wir sind jung.
Liebestrunken.
Zwei Wochen lang träume ich wach.
Wir weichen nicht voneinander, sind sogar bei uns, wenn wir es nicht sind.
Du fragst mich, ob ich mit dir schlafen möchte und mein Mund trocknet schlagartig aus.
Mein Herz rast und die Feuchtigkeit aus meinem Rachen sammelt sich in meinen Händen.
Du nimmst sie und sagst, ich sei der richtige.
Ich küsse sie.
Irgendwo zwischen verschämt und stolz kaufe ich Kondome.
Dann ist es soweit und unsere nackten Körper schmiegen sich auf einem übergroßen Frottéhandtuch verlegen aneinander.
Wir erforschen unsere Körper, lachen über unsere Missgeschicke und lieben uns, irgendwo zwischen zwei Dünen, während das Meer ein leises Lied für uns rauscht.
Es ist Sommer.
Wir sind jung.
Leidenschaftlich.
Wir versuchen die Zeit zu dehnen, versuchen den Tag auf 32 Stunden zu strecken.
Denn wir wissen beide, dass es einen Abschied geben wird.
So unabwendbar wie der Tod.
Wir versprechen uns, dass wir jeden Tag telefonieren.
Dass wir uns jeden Tag schreiben.
Aber wir wissen beide, dass der Alltag uns einholen wird.
Dass er das hier und jetzt zu einer Erinnerung werden lässt.
Zu einem Gedankenfilm in 8 Millimeter.
Zu einem Foto, das mit der Zeit verblasst.
Mit feuchten Augen umarmen wir uns ein letztes mal.
Ein Kuss, salzig, von unseren Tränen.
Deine Hand, die langsam aus meiner gleitet.
Ich winke dir hinterher, schlucke den Rotz hinunter und versuche zu lächeln.
...
Es war Sommer.
Ich war jung.
Ich wünschte ich könnte mich heute noch an dich erinnern.
Könnte dein Gesicht vor meinen geschlossenen Augen sehen.
Könnte mir deinen Geruch ins Gedächtnis rufen.
Aber das kann ich nicht ...
... denn es hat dich nie gegeben.
Ich wünschte das hätte es.