Sommermorgen

Sommers morgens die Sonne
ihre Wärme früh dran verstrahlt sacht
hitzig ab Mittags zu glührotem Gold abends wonnig
das Leben besingt ihre Kraft freudig erhitzt tanzt
bis hinein in die Nacht

Sommermorgens das Frische
Tag um Tag schenkt neu uns die Welt
reich von ihrer wohlwollenden Fülle
gedeckte üppige Tische
uns hat zum Geschenk hingestellt

Hallo Outymier,
sind die unsauberen Reime Absicht?
Welt-fehlt / vieles-Zielen

Gruß
Mimi

hallo mimi
das mit dem Welt-fehlt gefällt mir schon, weil finde es irgendwie langweilig, wenn immer exakt die gleiche Endung.. der Text ist aus 90er Jahre, stelle jetzt öfters alte Teile hier rein, weil habe festgestellt, die Leselupe bietet komfortable Bearbeitungsmöglichkeit, verglichen mit meinem alten Thinkpad, wo ich ewig brauche bis in den Tiefen seiner Festplatte das Gesuchte wiederfinde.. werde da weiter dran arbeiten, weil glaube, ist tragfähig für "könnte was draus werden"... mfG

Outymier schrieb:

Sommermorgens Sonne
ist strahlend erwacht
eines langen Tages Wonne
hat sie mitgebracht

Sommermorgens Frische
erweck uns die Welt
dem gedeckten Tische
es an nichts fehlt

Sommermorgens Träume
verheißen vieles
von aus der Jugend Schäume
hinfort zu ferngelegenen des Zieles

Sommers Morgengabe
der Tag hat uns entdeckt
ist gleich einer Wabe
in der Honig versteckt

Zum Vergrößern anklicken....

der rhythmus hakt, aber es stecken wertvolle gedanken und erfahrungen in deinem werk, outymier.

hallo Aaron
der Inhalt des Textes scheint mir auch tragfähig, die sprachliche Umsetzung überarbeitungsbedürftig, hat schon ein paar Änderungen hinter sich, kein zufriedenstellendes Ergebnis bislang, nach meinem Geschmack; werde wenns geht, noch heute da weiter dran arbeiten. mfG

Hallo Outymier,

da habe ich mir erlaubt, dein Gedicht einmal sehr frei zu bearbeiten / zu interpretieren.
Bewusst habe ich das Kantige/Sperrige, zu dem du tendierst, an dieser oder jener Stelle aufscheinen lassen. Auch den arrhythmischen Tonfall habe ich bewusst stärker herausgearbeitet, ich denke, das gereicht dieser Version nicht zum Nachteil.
liebe Grüße, wüstenrose


Sommermorgens Sonne
ist strahlend erwacht
mundgemalte Wonne
hat sie mitgebracht

Sommermorgens Frische
weckt für uns die Welt
schweife und erwische
die Wolke geht und es hellt

Sommermorgens Träume
sind noch nicht verweht
längst vergessene Räume
vor deren Schwelle der Lavendel steht

Sommers Morgengabe
von Leben und Licht umhüllt
drei Schritte sind es zum Bienenzaun: Wabe um Wabe
gefüllt

habe jetzt eine erneute Überarbeitung begonnen, allerdings bei der letzten Strophe keine neue Idee (hängengeblieben), werde dran demnächst weitertüfteln.