annefröhlich
Mitglied
Ich sah des Sommers letzte Hose wehn -
sie war als ob sie blühen könnte blau.
Da konnt` ich einfach nicht vorübergehn:
sie paßte nämlich haargenau.
Sah dann der Weihnacht erste Dose stehn -
mir wurd` als wär ich am Verschmachten flau:
ich stand - und hatte sie kaum angesehn -
von Spezereien trunken und Kakao.
Es läßt sich gar nichts an der Chose drehn,
und bin ich längst auch aus Erfahrung schlau;
es ändert keinen Deut an dem Geschehn,
mach` ich mich dafür noch so sehr zur Sau:
Schon im Oktober ist die Dose leer -
ich aber paß` in keine Hose mehr.
(Anmerkung: der erste Vers stammt von einer Freundin, Rahel Hellwig)
sie war als ob sie blühen könnte blau.
Da konnt` ich einfach nicht vorübergehn:
sie paßte nämlich haargenau.
Sah dann der Weihnacht erste Dose stehn -
mir wurd` als wär ich am Verschmachten flau:
ich stand - und hatte sie kaum angesehn -
von Spezereien trunken und Kakao.
Es läßt sich gar nichts an der Chose drehn,
und bin ich längst auch aus Erfahrung schlau;
es ändert keinen Deut an dem Geschehn,
mach` ich mich dafür noch so sehr zur Sau:
Schon im Oktober ist die Dose leer -
ich aber paß` in keine Hose mehr.
(Anmerkung: der erste Vers stammt von einer Freundin, Rahel Hellwig)