Sommerwein

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Lia

Mitglied
Sommerwein

Rote Kühle glitzert in den Gläsern,
sanft die Luft, libellenschwebend gleich.
Die Sonne schimmert hinter Zedern,
ein Sommertag, er macht die Seele weich.

Von Ferne tönen Wellen an den Strand,
wie Ewigkeit erscheint der Tag.
Die Spuren deiner Lieben dort im Sand,
ist alles was das Herz zu wissen mag.

Es ist die Wahrheit in dem Weine,
die Lebenslust die unerschöpflich scheint.
Rot wie der Mohn im Sonnenscheine,
ein Saft der Unvergängliches vereint.

Juni 2020
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die ersten beiden Strophen arbeiten mit poetischen Plattitüden. Schlecht geschrieben ist es aber nicht. Das letzte Quartett gefällt mir hingegen sehr gut!

L.G
Patrick
 

Lia

Mitglied
Hallo Patrick,

es ist eins meiner ersten Werke und eigentlich förmlich aus mir herausgepurzelt.
Interessanter Weise finde ich gerade Strophe eins am besten.
Ich schreibe einfach was ich fühle, nicht mehr und nicht weniger.

Liebe Grüße Lia
 

Kaetzchen

Mitglied
Hi Lia
Dichten bedeutet mehr als nur Ideen sprudeln lassen. Die Ideen sind nur der Anfang, dann kommt die Umsetzung dieser.
Du müßtest am Rhythmus arbeiten und der Reim von Gläsern und Zedern ist nicht wirklich ein Reim.
Das die Kühle glitzert, macht für mich keinen Sinn.
Der Ansatz ist gut, man könnte es überarbeiten.
LG Kaetzchen
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Lia,

ich bin froh, dass es nicht perfekt ist, z.B. in diesem Nicht-Reim in der ersten Strophe.

Ich kann natürlich nicht in dich reinschauen, aber diese Zeilen klingen für mich nicht nach Gefühlen; sie klingen nach einer romantischen Haltung, die in der Natur das Prinzip der Harmonie verwirklicht sieht.
So mag man sich das gerne vorstellen, aber es ist ein aus der Zeit gefallenes Stück Traum.

Und es ist in dieser Art angenehm zu lesen.

Gruß Lé.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lia,

es ist eins meiner ersten Werke und eigentlich förmlich aus mir herausgepurzelt.
Wenn dem wirklich so ist, dann ist bei dir sehr viel Potential vorhanden. Da kann man über man mal auch über den einen oder anderen unsauberen Reim oder Rhythmik hinwegsehen. Das Gedicht hat durchaus Charme.

Übrigens:
Herzlich willkommen bei uns in der Leselupe!

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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