Sonett VI

wirena

Mitglied
Sonett VI - Version 2

Im Augenblick das Sein erfasst
ein immerwährend Weben und Regen
der Baum ein Trieb einst eines Ast's
verwurzelt nun im Leben.

Der Winter hat das Land im Griff
blätterlos der Baum nun kahl
schneebedeckt die Landschaft ist
der Mensch hat da nun keine Wahl.

So lebt das Leben still und leise
Tag und Nacht verwandelt Licht
Tag für Tag auf neue Weise.

Das Licht, das reift die Garben.
Die Sonne aus des Urquellsgrund
macht sichtbar Farb und Narben.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
die grundlegende form, quartette und terzette, hast du! versuche als nächstes bei den quartetten einen umschließenden reim zu finden. (ABBA, CDDC - so ist es einfacher)
Deine obige Form verfolgt eher ABAB und CDCD.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
ok - danke- werd's versuchen -
ich würde ohne metrum, in schreibschrift, (A)
sehr fließend, die beiden Quartette (B)
verschriftlichen, und die Terzette, (B)
natürlich auch, nimm am besten einen stift! (A)

schreib bitte nicht lyrisch, sei mager (C)
im ton, nichts wollend, nichts rührend, (D)
schreib frei, und nicht verführend, (D)
die zeile wie in einem schlager. (C)
 



 
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