Sonnenwind
Der Sommer senkt sich aufs Jahr
und brütet vergangene Zeit
aus Erinnerungen: Es war
zu schön für die Wirklichkeit.
Und notreif beugt sich das Korn.
Die Hoffnung auf Zukunft zerstiebt:
Wir finden kein Nochmal-von-vorn,
das Glück gleicht der Spreu und verfliegt.
Und wir sind, was verrinnt
und was heute beginnt,
war gestern noch lange nicht wahr,
und der Wind geht durchs Feld,
den zur Welt nichts mehr hält,
im Traum weht Dein goldenes Haar.
Der Sommer senkt sich aufs Jahr
und brütet vergangene Zeit
aus Erinnerungen: Es war
zu schön für die Wirklichkeit.
Und notreif beugt sich das Korn.
Die Hoffnung auf Zukunft zerstiebt:
Wir finden kein Nochmal-von-vorn,
das Glück gleicht der Spreu und verfliegt.
Und wir sind, was verrinnt
und was heute beginnt,
war gestern noch lange nicht wahr,
und der Wind geht durchs Feld,
den zur Welt nichts mehr hält,
im Traum weht Dein goldenes Haar.