Spaßgedicht auf die aktuelle Lage

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Was mich betrifft, ich habe es vielleicht im zweiten Anlauf verstanden, und zwar so: Das Gedicht scheint mir den Widerspruch zwischen berechtigter Entrüstung und tatsächlichen Handlungsmöglichkeiten aufzuspießen. Daraus kann dann etwas wie bitterer Humor entstehen. Allerdings hätte das Werk angesichts des immensen Stoffes dann schon etwas länger und detaillierter sein können, zumal vom Hauptteil die Hälfte nur Zitat ist. Ich frage mich auch, worin denn das Experimentelle besteht? In der Hinzufügung einer Schlusszeile, die das Vorangegangene selbst kommentiert?
 

chachaturian

Mitglied
Das ist mir nur auf der Rückfahrt im Auto eingefallen, da hätte ich etwas längeres kaum behalten im Kopf. Alles andere kann ich dazu nicht derzeit nicht so schreiben ... Werde heute einen Leserbrief verfassen.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wie auch immer, dies ist kein experimentelles Gedicht. Ich verschiebe es in "Gereimtes".
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Nun ja, experimentell daran ist,

daß es völlig absurd ist: Rumpelstielzchen ist der Archetypus des versteckten Namens. Und der versohlt den Putin. Dabei ist doch Putin der, dessen wahrer Name sich versteckt.
Diese Absurdität ist aber zugleich das Wesen von dem Rumpelstielzchen, denn es zerreißt sich von obenan bis untenaus.

Nur, daß es im Archetypus des Märchens ein einziger Troll ist, oder Teufel, der, wenn er aufgedeckt wird, sich vernichtet, und nicht zwei, die aufeinanderlosgehen wie in einem Kasperletheater.
 

chachaturian

Mitglied
Der Einsatzzweck dieses Spaßgedichtes ist freilich nicht der hier zu stehen, sondern jemanden zu treffen, zu zermürben auf freundliche Art. Wenn man den Zusatz kennen würde, begreift man auch das Übrige.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ach so, der Zusatz.
Den habe ich erst übersehen, dann gelesen und vergessen. Und auch jetzt noch nicht begriffen.
 



 
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