spaziergang
- Ersteller anbas
- Erstellt am
G
Gelöschtes Mitglied 14278
Gast
Moin Andreas,
die Idee ist gut ausgeführt, aber mit ein paar kleinen Änderungen würde sie mir noch besser gefallen (wieder mal die Wiederholungen – sich/mir …):
steine legen sich mir in den weg
von den eichen der allee
werde ich mit früchten beworfen
selbst die sonne verschwindet
wenn sie mich sieht
und ich nehme wieder einmal
alles viel zu persönlich
Gruß, Ciconia
die Idee ist gut ausgeführt, aber mit ein paar kleinen Änderungen würde sie mir noch besser gefallen (wieder mal die Wiederholungen – sich/mir …):
steine legen sich mir in den weg
von den eichen der allee
werde ich mit früchten beworfen
selbst die sonne verschwindet
wenn sie mich sieht
und ich nehme wieder einmal
alles viel zu persönlich
Gruß, Ciconia
Hallo Andreas,
vielleicht so:
steine liegen im weg
eichen werfen
ihre früchte
selbst die sonne versteckt sich
wenn sie mich sieht
und ich nehme wieder einmal
alles viel zu persönlich
Beide "mir" sind eigentlich entbehrlich, da du es ja am Schluss des Gedichtes auf dich beziehst.
Liebe Grüße
Manfred
vielleicht so:
steine liegen im weg
eichen werfen
ihre früchte
selbst die sonne versteckt sich
wenn sie mich sieht
und ich nehme wieder einmal
alles viel zu persönlich
Beide "mir" sind eigentlich entbehrlich, da du es ja am Schluss des Gedichtes auf dich beziehst.
Liebe Grüße
Manfred
Hallo Andreas,
dieser Spaziergang hat es in sich, da wurde einer getroffen, nicht nur von Eicheln. Man spürt den Ärger, vor allem über sich selbst.
Aber es ist ja kaum möglich, viele Dinge nicht persönlich zu nehmen. Und das ärgert jeden.
Ciconias Vorschlag wirkt durch die Allee fast freundlich. Manfreds Vorschlag gefällt mir.
Beim nächsten Waldspaziergang werden die Steine kleiner
Liebe Grüße
molly
dieser Spaziergang hat es in sich, da wurde einer getroffen, nicht nur von Eicheln. Man spürt den Ärger, vor allem über sich selbst.
Aber es ist ja kaum möglich, viele Dinge nicht persönlich zu nehmen. Und das ärgert jeden.
Ciconias Vorschlag wirkt durch die Allee fast freundlich. Manfreds Vorschlag gefällt mir.
Beim nächsten Waldspaziergang werden die Steine kleiner
Liebe Grüße
molly
Mistralgitter
Mitglied
Meine unwesentlichen 10 Cent dazu : Ich finde gerade die aktiven Verbformen in diesem Text richtig und unverzichtbar. Gerade das drückt doch aus, was der Prot empfindet: Alles machen die doch, um mich zu ärgern. Die Steine legen sich absichtlich hin, sie liegen nicht nur einfach oder aus Versehen da, die Eichen "schmeißen" ("werfen" ist natürlich eleganter) absichtlich ihre Früchte nach mir, werfen sie nicht nur ab, sondern zielen direkt auf den Prot und die Sonne macht bei diesem Aufstand gegen mich, den Prot, auch noch mit, die Blöde.
Mir gefällt der Text so, wie er dasteht.
LG Mistralgitter
P.S.Jetzt sehe ich erst die wohl unverzeihlichen doppelten "mir". Aus lauter Frust würde ich dann sogar ein drittes "mir" wagen; aber das dann doch wohl nicht mehr gut.
: Ich finde gerade die aktiven Verbformen in diesem Text richtig und unverzichtbar. Gerade das drückt doch aus, was der Prot empfindet: Alles machen die doch, um mich zu ärgern. Die Steine legen sich absichtlich hin, sie liegen nicht nur einfach oder aus Versehen da, die Eichen "schmeißen" ("werfen" ist natürlich eleganter) absichtlich ihre Früchte nach mir, werfen sie nicht nur ab, sondern zielen direkt auf den Prot und die Sonne macht bei diesem Aufstand gegen mich, den Prot, auch noch mit, die Blöde.Mir gefällt der Text so, wie er dasteht.
LG Mistralgitter
P.S.Jetzt sehe ich erst die wohl unverzeihlichen doppelten "mir". Aus lauter Frust würde ich dann sogar ein drittes "mir" wagen; aber das dann doch wohl nicht mehr gut.
anbas
Mitglied
Hallo in die Runde,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen und die Sternchen.
Das doppelte "mir" hatte mich von Anfang an gestört, aber mir ist keine Alternative eingefallen. Aufgrund Eurer Rückmeldungen bin ich noch mal in mich gegangen und habe die Stelle geändert.
Ansonsten ist es genau so, wie Mistralgitter sagt: Es geht mir sehr um das (angebliche) aktive Handeln der Umwelt. Daher sind mir grundsätzlich auch die "mir/michs" wichtig, da so noch etwas mehr Empörung transportiert wird.
Die Idee, "werfen" etwas kräftiger/deftiger zu formulieren gefällt mir. Darüber werde ich noch mal nachdenken - dann aber vielleicht so richtig grob, wie z.B. pfeffern.
Mal sehen...
Liebe Grüße
Andreas
vielen Dank für Eure Rückmeldungen und die Sternchen.
Das doppelte "mir" hatte mich von Anfang an gestört, aber mir ist keine Alternative eingefallen. Aufgrund Eurer Rückmeldungen bin ich noch mal in mich gegangen und habe die Stelle geändert.
Ansonsten ist es genau so, wie Mistralgitter sagt: Es geht mir sehr um das (angebliche) aktive Handeln der Umwelt. Daher sind mir grundsätzlich auch die "mir/michs" wichtig, da so noch etwas mehr Empörung transportiert wird.
Die Idee, "werfen" etwas kräftiger/deftiger zu formulieren gefällt mir. Darüber werde ich noch mal nachdenken - dann aber vielleicht so richtig grob, wie z.B. pfeffern.
Mal sehen...
Liebe Grüße
Andreas
Mistralgitter
Mitglied
ist nicht pfeffrig genug, viel zu lieb, gibt es nichts Aggressiveres?
Ghostrider
Mitglied
Hallo Andreas,
Der mehrfache Selbstbezug stört mich im diesem Kontext überhaupt nicht.
Man kann ja dran fühlen, dass du wohl einen Sch... tag hattest.
Und mit einer dann gekippten Laune bezieht man eben alles auf sich selbst.
Ich würde sogar den steinigen Weg und die garstigen Eicheln noch etwas mehr betonen.
Als Anregung vielleicht so:
Liebe Grüße
Ghostrider
Der mehrfache Selbstbezug stört mich im diesem Kontext überhaupt nicht.
Man kann ja dran fühlen, dass du wohl einen Sch... tag hattest.
Und mit einer dann gekippten Laune bezieht man eben alles auf sich selbst.
Ich würde sogar den steinigen Weg und die garstigen Eicheln noch etwas mehr betonen.
Als Anregung vielleicht so:
Das könnte die Stimmung, in der du befindest noch deutlicher betonen.
Liebe Grüße
Ghostrider
anbas
Mitglied
Hallo Ghostrider,
hab vielen Dank für Deine Rückmeldung. Was die Eicheln betrifft, bin ich mir weiterhin unsicher (s.o.), ob ich die Stelle wirklich verschärfen will.
Die von Dir vorgeschlagene Version bezüglich der Steine hatte ich bereits in der ersten Fassung (wenn Du unter den hier eingestellten Texten auf "Historie" klickst, kannst Du die alten Fassungen sehen und vergleichen). Auch hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ich bei der geänderten Fassung bleiben will oder doch zum Ursprung zurückkehre.
Du hast also genau die beiden Punkte "getroffen" an denen ich mit mir selber noch im Klärungsprozess bin. Erst mal werde ich den Text so stehen lassen, und dann noch mal mit Abstand draufschauen.
Vielen Dank für Deine Rückemeldung.
Dank auch an Dich und die anderen SternchenverteilerInnen.
Liebe Grüße
Andreas
hab vielen Dank für Deine Rückmeldung. Was die Eicheln betrifft, bin ich mir weiterhin unsicher (s.o.), ob ich die Stelle wirklich verschärfen will.
Die von Dir vorgeschlagene Version bezüglich der Steine hatte ich bereits in der ersten Fassung (wenn Du unter den hier eingestellten Texten auf "Historie" klickst, kannst Du die alten Fassungen sehen und vergleichen). Auch hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ich bei der geänderten Fassung bleiben will oder doch zum Ursprung zurückkehre.
Du hast also genau die beiden Punkte "getroffen" an denen ich mit mir selber noch im Klärungsprozess bin. Erst mal werde ich den Text so stehen lassen, und dann noch mal mit Abstand draufschauen.
Vielen Dank für Deine Rückemeldung.
Dank auch an Dich und die anderen SternchenverteilerInnen
.Liebe Grüße
Andreas