listige Pseudoschmeichelei, ironisch-durchsichtig:
Gut, dass das Botanische (Feuerdorn, Ebenstrauß, Scheinfrucht) nicht zur Überlast gerät,
schreibt, James, gerade weil "das Botanische", also die bildkräftigen Pflanzennamen, hier zur Überlast geriete,
wenn "Feuerdorn" z.B. nicht eine so doppelt-schmerzhafte Imagination hervorriefe, und sich herausrisse aus der gleichgültigen Beispiele-Aufzählung,
nun ja, kann man witzig als "das Botanische" marginalisieren,
dann sind die bunten Pflanzen Lexikonfunde,
fast eine "Überlast" für den, der das Schweißlexikon aus dem Regal wuchten muß.
auch die übliche lyrische Selbstbespiegelung hält sich hier in erträglichen Grenzen.
ironischer Seitenhieb:
die "Selbstbespiegelung" wird dem Leser erst durch die paradoxe Untertreibung ihrer Maß- und Grenzenlosigkeit in eben diesem Satz, dieser ironischen Lüge von den "Grenzen" der Selbstbespiegelung, "erträglich".
Vor diesem Scherz war (so gähnt es hier abschätzig durch) die Selbstbespiegelung unerträglich.
Und es finden sich daneben tatsächlich eine Menge ganz gebräuchlicher ("normaler") Komposita wie Stadtpark und Herbstwind. Selbst die Reimadverbien "sommerflüchtig" und "septembersichtig" wirken nicht erzwungen und sind leicht verständlich.
keine bis zu den extrem parallelen, schwergewichtig-seltsamen Kompositen "sommerflüchtig" und "septembersichtig",
Vor dem Sommer zu fliehen, ist gebongt.
Aber "september-sichtig",
wenn es nicht ein verschriebenes "september-süchtig"
mit strengerem Reim auf "flüchtig" ist,
könnte wohl anzeigen, daß das Lyri,
welch ein Jammer!,
nun
des Septembers ansichtig geworden sei:
natürlich "nicht erzwungen und leicht verständlich"
mit dem paradoxen Spott über das Erzwungene und Schwerverständliche eben dieser beiden Adjektiv-Komposita
grusz, hansz