Spiegel

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Thylda

Mitglied
Liebe Carina

Der Unschuld-schlamm bringt jeden Spiegel dazu zu zeigen, was man sehen will ;)

Liebe Gruesse
Thylda
 

ENachtigall

Mitglied
Liebe Carina M.

Das Unschuldslamm es wühlte gern,
in Schmodder und Morast,
wies alle Bosheit von sich fern,
hat abgrundtief gehasst,
den, der ihm den Spiegel hielt,
das Lamm hat stets vorbeigeschielt.
In Zeile drei und vier tut sich ja der Konflikt auf, deshalb wäre das durch ein entsprechendes Bindewort noch besser herauszustellen, als durch die Aufzählung.
Ebenso ließe sich daraus die metrische Schwäche in Zeile fünf ausbügeln.

Etwa so:

Das Unschuldslamm es wühlte gern
in Schmodder und Morast,
wies alle Bosheit von sich fern
und doch war ihm verhasst, (alternativ geht hier auch ein Doppelpunkt)
wer immer ihm den Spiegel hielt,
dran hat es stets vorbeigeschielt.

Inhaltlich und sprachlich sonst sehr gut gelungen!

LG

Elke
 

anbas

Mitglied
Hallo Carina,

ich tigere nun schon etwas länger um dieses Gedicht herum, das mir grundsätzlich gut gefällt. Wie Elke sehe ich die Schwäche in der Zeile 5. Hier nun eine Idee von mir (aber durchaus noch ausbaufähig):

Das Unschuldslamm es wühlte gern,
in Schmodder und Morast,
wies alle Bosheit von sich fern,
hat den zutiefst gehasst,
der jeweils ihm den Spiegel hielt
- das Lamm hat stets vorbeigeschielt.
Außerdem müsste nach meinem Dafürhalten hinter "Unschuldslamm" ein Komma stehen, bin mir aber nicht ganz sicher.

Liebe Grüße

Andreas
 

Carina M.

Mitglied
Das Unschuldslamm, es wühlte gern,
in Schmodder und Morast,
wies alle Bosheit von sich fern,
hat den zutiefst gehasst,
der jeweils ihm den Spiegel hielt
- das Lamm hat stets vorbeigeschielt.
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Elke, moin Andreas,

herzlichen Dank für die guten Vorschläge.
Ich habe mich nun, nach längerer Überlegung, für die Version von Anbas entschieden.

Liebe Grüße
Carina
 



 
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