Spirituelle Gedichte

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Amordios

Mitglied
Das Tu-fühl-sei Spiegelgedicht

1.

Es ist.

Es ist, was ist.

Es ist befreiend zu wissen was ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was ist, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was man ist, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was man tat, tut und tun wird, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass daswas man fühlt, macht das Richtige ist.

2.
Es ist befreiend zu wissen, dass das was man fühlt, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was man tat, tut und tun wird das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was man ist, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was ist, das Richtige ist.

Es ist befreiend, zu wissen was ist.

Es ist, was ist.

Es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Amordios,

einige kleine Anmerkungen:
1.
Es ist.

Es ist, was ist.

Es ist befreiend, zu wissen was ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was ist, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was man ist, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen, dass das was man tat, tut und tun wird, das Richtige ist.

Es ist befreiend zu wissen das dass was man Fühlt, macht das Richtige ist.
Ist es Absicht, dass das Komma in V3 nach befreiend steht?

In V7 hast du "das dass" verwechselt.

Fühlt schreibt man hier klein, das gilt auch für Strophe 2.

Liebe Grüße
Manfred
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Amordios,

willkommen auf der Plattform.

Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Experiment für dich ist, ein spirituelles Gedicht zu schreiben
und ebenso, dass man sich so etwas als Merkzettel auf die Pinnwand über den Schreibtisch hängen mag, wenn es einen halt gerade beschäftigt.

Als Gedicht - verzeih mir die Offenheit - sehe ich das nicht, weil es sprachlich gesehen langweilt, zehn Sätze zu lesen, die sich nur im Endteil geringfügig unterscheiden. Es enthält keine Bilder, keine sprachlichen Feinheiten, keinen Rythmus keine Reime, keine inhaltliche und keine sprachliche Überraschung; und irgendetwas davon wäre gut.

Ich halte es für besser, in den Gedichten weniger abstrakt zu schreiben. Es gibt auch Spiritualität, die sich im Leben und in der Welt konkret offenbart.

Gruß Lé.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Hallo, Amordios!

Zwei Bezugsstellen, Quellenanker scheinen in Deiner Litanei transparent durch: Wittgensteins Traktatus - "was der Fall ist" - und der alte Gorgias mit seinen drei Thesen, deren erste lautet "Es gibt nichts".
Der erste Anker ist Dir bestimmt bewußt, der zweite vielleicht nicht, er wäre auch die Gegenthese, also gerade das, was sich im Bewußtsein eines Lesers auf der Stelle spontan äußern muß, wenn er einen abstrakten Allgemeinsatz liest. Im Falle von Gorgias wirft sich der ganze Platon, der ganze Sokrates den drei Sätzen entgegen:
Es gibt nichts.
Wenn es etwas gäbe, wäre es nicht erkennbar.
Wenn es etwas gäbe und es wäre erkennbar, wäre es nicht mitteilbar.
Und zwar rückwärts: Durch das ergebnisoffene Gespräche den Dialog, beweist Sokrates, daß gerade die Mitteilbarkeit sich im Gespräch zu beweisen sucht, in der Diskussion, auch der Diskussion der angeblichen Nichtmitteilbarkeit. Vor allem die Erkennbarkeit wird diskutiert. Ob es überhaupt etwas "gibt", ist als isolierter Satz allerdings nicht beweisbar, es muß schon über die Erkennbarkeits-Diskussion, also die Widerlegung der Nichtmitteilbarkeit in actu, laufen.
Soweit zum Gorgias-Anker Deiner meditativen Litanei.

*******

Hier ist ein Sätzchen, dessen Syntax kaputt ist:
Es ist befreiend zu wissen, dass daswas man fühlt, macht das Richtige ist.
Das ist änderungsbedürftig.

Wieso ist das hier Dein einziger Beitrag, und warum lese ich keine Antworten auf die Diskussionsbeiträge?

grusz, hansz
 



 
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