Sprache
von Nora Wind
Die Frage darüber ist alt:
der menschlichen Sprache Geburtszeit.
War’s damals beim Jagen im Wald?
Beim Angeln von Fischen der Urzeit.
Vielleicht in der schlaflosen Nacht
beim Anblick der funkelnden Sterne?
Und einfach pragmatisch gedacht:
beim praktischen Ruf aus der Ferne.
Und heut’ in der Roboterzeit –
dem Fakt kann man schlecht widersprechen –
egal, ob von nah oder weit,
bringt Stimme Geräte zum „Sprechen“.
War diese Entwicklung gewollt?:
die Stimme, gemessen in Volt,
die Sprache, gesteckt in die Mailbox,
sehr sachlich und knapp wie die Smalltalks.
Wir können uns schnell wie im Sprung
ins technische Dasein versetzen.
Doch schafft kein Gespräch über Funk
das Augengespräch zu ersetzen.
von Nora Wind
Die Frage darüber ist alt:
der menschlichen Sprache Geburtszeit.
War’s damals beim Jagen im Wald?
Beim Angeln von Fischen der Urzeit.
Vielleicht in der schlaflosen Nacht
beim Anblick der funkelnden Sterne?
Und einfach pragmatisch gedacht:
beim praktischen Ruf aus der Ferne.
Und heut’ in der Roboterzeit –
dem Fakt kann man schlecht widersprechen –
egal, ob von nah oder weit,
bringt Stimme Geräte zum „Sprechen“.
War diese Entwicklung gewollt?:
die Stimme, gemessen in Volt,
die Sprache, gesteckt in die Mailbox,
sehr sachlich und knapp wie die Smalltalks.
Wir können uns schnell wie im Sprung
ins technische Dasein versetzen.
Doch schafft kein Gespräch über Funk
das Augengespräch zu ersetzen.