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Empfohlener Beitrag
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Hey Maren! 
Ich behalte mal den völlig unnachgefragten Vermittlerhut noch etwas auf (weil es wirklich schade wäre, wenn man die stattgehabte Ruptur nicht wieder nach & nach flicken könnte) - und in dieser selbsternannten Rolle greif ich mir zwei Wendungen aus Deiner letzten Antwort raus, die ich als die Kernelemente Deiner Haltung ansehe:
- die beiden von mir zitierten Statements unumwunden, aber genauso tatsächlich kam beim Lesen Deiner weiter obigen Kommentare zu Frodomirs Gedicht ein etwas anderer (Fehl-)Eindruck rüber, wenn man mangels "Hintergrund-Kenne" auf den reinen, nackten Wortlaut angewiesen ist.
Da wirkte nämlich Deine Detailkritik von Frodomirs Gedicht vermutlich eher so, als ob sie den Eindruck widergibt: Auf den ersten Blick ja ganz nett, ABER auf den zweiten, dritten undsoweitrigen Blick gibts doch ganz schön viel an dem Text auszusetzen und irgendwie ist es bei der Fülle von Kritikpunkten dann doch kein "gutes Gedicht" (insofern schön und m. E. sehr hilfreich, dass Du jetzt nochmal darauf verweist, dass Du eine solche Kategorisierung von Gedichten gar nicht vornehmen möchtest!
).
Und Deine Kritik an der Inversion war von Dir bestimmt wirklich erstens ziemlich "allgemein" gemeint (und also nicht gemein gemeint) und zweitens auch mit einem Zwinkerauge versehen; bloß kam auch das vom reinen Wortlaut her ein bisschen deutlich anders rüber und las sich doch eher so, als hieltest Du den Donnerkeil schon in der Hand, mit dem der wurmhafte Invertierer gleich von den Höhen des Olymps herab zerschmettert werden soll.
Da ich Dich halt - siehe oben - kenne, hab ichs persönlich nicht so gelesen, aber wäre ich Frodomir gewesen und wir wären uns insofern weitgehend unbekannt, dann hätte ich vermutlich hektisch nach meinen Beruhigungspillen gesucht oder wäre spektakulär unter gehörigem Krachbumm abgeraucht (was natürlich auch irgendwie unterhaltsam wäre). Frodomir hat es ja offenkundig ohne Pillen und ohne Bang gemeistert, aber eine gewisse Angefressenheit ist jetzt von meiner Außenperspektive her auch kein völliges Weltwunder.
Tja.
Hoffentlich hab ich jetzt mit meinem Versuch der Aufdröselung nicht höchstselbst die letzte heile Tasse im Porzellanladen zerdeppert. Das säh mir nämlich mal wieder ähnlich.
Bange Grüße in die Runde!
S.
Ich behalte mal den völlig unnachgefragten Vermittlerhut noch etwas auf (weil es wirklich schade wäre, wenn man die stattgehabte Ruptur nicht wieder nach & nach flicken könnte) - und in dieser selbsternannten Rolle greif ich mir zwei Wendungen aus Deiner letzten Antwort raus, die ich als die Kernelemente Deiner Haltung ansehe:
undauch waren meine Einwände nicht gegen Frodomir
Tatsächlich glaube ich Dir - weil ich Dich ja ein bisschen kenneDa war nur dieser eine Punkt wo ich knirschen musste. Alles andere regte mich ja positiv auf!![]()
Da wirkte nämlich Deine Detailkritik von Frodomirs Gedicht vermutlich eher so, als ob sie den Eindruck widergibt: Auf den ersten Blick ja ganz nett, ABER auf den zweiten, dritten undsoweitrigen Blick gibts doch ganz schön viel an dem Text auszusetzen und irgendwie ist es bei der Fülle von Kritikpunkten dann doch kein "gutes Gedicht" (insofern schön und m. E. sehr hilfreich, dass Du jetzt nochmal darauf verweist, dass Du eine solche Kategorisierung von Gedichten gar nicht vornehmen möchtest!
Und Deine Kritik an der Inversion war von Dir bestimmt wirklich erstens ziemlich "allgemein" gemeint (und also nicht gemein gemeint) und zweitens auch mit einem Zwinkerauge versehen; bloß kam auch das vom reinen Wortlaut her ein bisschen deutlich anders rüber und las sich doch eher so, als hieltest Du den Donnerkeil schon in der Hand, mit dem der wurmhafte Invertierer gleich von den Höhen des Olymps herab zerschmettert werden soll.
Da ich Dich halt - siehe oben - kenne, hab ichs persönlich nicht so gelesen, aber wäre ich Frodomir gewesen und wir wären uns insofern weitgehend unbekannt, dann hätte ich vermutlich hektisch nach meinen Beruhigungspillen gesucht oder wäre spektakulär unter gehörigem Krachbumm abgeraucht (was natürlich auch irgendwie unterhaltsam wäre). Frodomir hat es ja offenkundig ohne Pillen und ohne Bang gemeistert, aber eine gewisse Angefressenheit ist jetzt von meiner Außenperspektive her auch kein völliges Weltwunder.
Tja.
Hoffentlich hab ich jetzt mit meinem Versuch der Aufdröselung nicht höchstselbst die letzte heile Tasse im Porzellanladen zerdeppert. Das säh mir nämlich mal wieder ähnlich.
Bange Grüße in die Runde!
S.