stapellauf

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Perry

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stapellauf

habe landkarten studiert um den passenden ort zu finden
letztlich lande ich immer an der küste eines wellenden meers
hisse meinen hut als weiße fahne für die letzte kapitulation

auf dem schreibtisch stapeln sich zettel voller randnotizen zu
alten geschichten mit neuen ausgängen erdacht auf dem markt
der täglichen eitelkeiten geschrieben bei nächtlichen gelagen

unter der sonne des spätsommertags halte ich ausschau nach
klingenden freudefunken von sektgläsern in den tag gestreut
bis schwerer wein in bauchigen karaffen den abend einläutet
 
Lieber Manfred,
auch ich würde mein Leben gern am Meer beenden. Es wäre für mich wie ein "In-die-Freiheit-Gehen".
Dein Gedicht rührt mich daher sehr an.
Gruß Karl
 



 
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