Sterngesicht
Schwarz rinnen, fließen alte Wasser
durch das Weiß im Kluftenland
im blassen Tal, so kalt und bleich
dehnen glatt und bläulich schimmernd
zugefror'ne Seen sich aus
fremdes Sternenlicht am Himmel
strahlt umsonst, sinkt nicht in Tiefen
zurück wirft's nur das Spiegeleis -
manchmal - da ein leiser Ton
Kreise wirbelnd, fächelnd zieht
über dünne Oberflächen, lockt
wo Eis noch schollenbrüchig
aus den Gründen Widerhall
tanzt auf Wellen dunkler Flüsse,
die noch prallen ohne Hemmung
reiben sich an Ufern wund -
hier und da - ein Farn und Moos
zieht sich wacker über Felsen
manch ein Halm - zu früh vielleicht
bricht sich durch den Schnee die Bahn
und wenn der Mond strahlt in der Nacht
schweigt das Weiß, bleibt unberührt
doch aus finsterscheinend Reichen
glüht herauf ein Funkeln, schwebt
leuchtet über Wellenkämmen
fliegt hinauf zum stillen Rund
ein Sterngesicht
umkränzt vom Dunkel, das ihm schenkt
den gold'nen Glanz und Welten zeigt
die im Weiß so ungebor'n
versunken liegen - unerkannt.
Schwarz rinnen, fließen alte Wasser
durch das Weiß im Kluftenland
im blassen Tal, so kalt und bleich
dehnen glatt und bläulich schimmernd
zugefror'ne Seen sich aus
fremdes Sternenlicht am Himmel
strahlt umsonst, sinkt nicht in Tiefen
zurück wirft's nur das Spiegeleis -
manchmal - da ein leiser Ton
Kreise wirbelnd, fächelnd zieht
über dünne Oberflächen, lockt
wo Eis noch schollenbrüchig
aus den Gründen Widerhall
tanzt auf Wellen dunkler Flüsse,
die noch prallen ohne Hemmung
reiben sich an Ufern wund -
hier und da - ein Farn und Moos
zieht sich wacker über Felsen
manch ein Halm - zu früh vielleicht
bricht sich durch den Schnee die Bahn
und wenn der Mond strahlt in der Nacht
schweigt das Weiß, bleibt unberührt
doch aus finsterscheinend Reichen
glüht herauf ein Funkeln, schwebt
leuchtet über Wellenkämmen
fliegt hinauf zum stillen Rund
ein Sterngesicht
umkränzt vom Dunkel, das ihm schenkt
den gold'nen Glanz und Welten zeigt
die im Weiß so ungebor'n
versunken liegen - unerkannt.