Ich möchte vielleicht hinzufügen, dass der Begriff "Sonett" polysem (vieldeutig durch Weiterentwicklung und Sprachentwicklung) zu sein scheint.
Es gibt zahlreiche synchrone und diachrone Betrachtungsweisen. Erschwerend kommt dazu, dass in verschiedenen Ländern unterschiedliche Traditionen entstanden, die auch in die deutsche Dichtkunst Einzug hielten.
Eine der Traditionen ist die von Walter beschriebene Form These - Antithese - Synthese, die für viele Sonette gilt.
Es gibt aber auch andere.
Auch die Frage ob es ein Lehrgedicht oder ein Liebesgedicht ist, ist doch recht offen.
Eines ist bei Sonetten recht einheitlich: die in sich konsistente Form und Reimgestaltung. Wenn man unsaubere Reime verwendet, dann muss das im Text begründet sein.
Im vorliegenden Fall haben wir ein expressiv-magisches Liebessonett. Es ist also kein Lehrgedicht.
Die Rhythmik ist nicht durchgängig, aber doch den Bildern angepasst. Störend wirkt vor allem der unsaubere Reim.
In Sonetten, die der italienischen Form folgen, haben wir in den ersten zwei Strophen nur zwei Reime. In der englischen Form gibt es vier. Bei Dir gibt es dreieinhalb (wenn ich den "unsauberen" als halb zähle).
Dein Sonett wirkt durch Bilder und Metaphern. Ich gehe hier soweit, dass ich denke, es gehört mit dazu, zu den Sonetten, obwohl es etwas umstritten ist.
Wenn man heutige Sonette liest, dann findet man sehr viele Arten.
Es gibt zahlreiche synchrone und diachrone Betrachtungsweisen. Erschwerend kommt dazu, dass in verschiedenen Ländern unterschiedliche Traditionen entstanden, die auch in die deutsche Dichtkunst Einzug hielten.
Eine der Traditionen ist die von Walter beschriebene Form These - Antithese - Synthese, die für viele Sonette gilt.
Es gibt aber auch andere.
Auch die Frage ob es ein Lehrgedicht oder ein Liebesgedicht ist, ist doch recht offen.
Eines ist bei Sonetten recht einheitlich: die in sich konsistente Form und Reimgestaltung. Wenn man unsaubere Reime verwendet, dann muss das im Text begründet sein.
Im vorliegenden Fall haben wir ein expressiv-magisches Liebessonett. Es ist also kein Lehrgedicht.
Die Rhythmik ist nicht durchgängig, aber doch den Bildern angepasst. Störend wirkt vor allem der unsaubere Reim.
In Sonetten, die der italienischen Form folgen, haben wir in den ersten zwei Strophen nur zwei Reime. In der englischen Form gibt es vier. Bei Dir gibt es dreieinhalb (wenn ich den "unsauberen" als halb zähle).
Dein Sonett wirkt durch Bilder und Metaphern. Ich gehe hier soweit, dass ich denke, es gehört mit dazu, zu den Sonetten, obwohl es etwas umstritten ist.
Wenn man heutige Sonette liest, dann findet man sehr viele Arten.