story ohne titel

kira sakuya

Mitglied
so... bitte sehr, da ist der ANFANG meiner story. einen titel habe ich noch net, die find ich immer viel schwieriger als ne ganze story zu schreiben. auf alle fälle wollte ich mal eure meinung dazu hören...

Mißmutig folgte Fina dem kaum erkennbaren Pfad, der sich zwischen den dunklen tannen entlangschlängelte. Heute war der Tag der Auslese, und Kilian schickte sie los um Kräuter zu suchen. Und als ob das nicht schon genug wäre, sollte sie auch noch ausgerechnet Pflanzen mitbringen, die ausschließlich im Wald der Dunkelheit wuchsen... In diesen Wald wagten sich nur sehr wenige Leute. Die unerschrockene Fina gehörte dazu, die Finsternis störte sie nicht, im Gegenteil, sie fühlte sich sogar heimisch darin. Außerdem wußte sie, daß die Monster sie meiden würden, da Kilian ihr ein mit einem Lichzauber belegtes Amulett mitgegeben hatte, und Licht war für die Monster in diesem Wald tödlich. Das Amulett umgab Fina mit einem dämmrigen Schein; hell genug, um die Monster zu vertreiben, aber gleichzeitig auch noch dunkel genug, um die Wirkung der lichempfindlichen Gewächse nich zu zerstören.
Fina konnte in diesem Wald genauso gut sehen wie bei Tageslicht, daher konnte sie die gewünschten Kräuter schon von weitem erkennen. Stirnrunzelnd betrachtete sie noch einmal die Liste, die Kilian ihr mitgegeben hatte. Eine merkwürdige Zusammenstellung... Einige sehr seltene Pflanzen waren darunter, deren Wirkung Fina unbekannt war. Was hatte Kilian nur wieder vor? Sie seufzte. Wenn Kilian es im Moment noch vorzog, zu schweigen, konnte sie sowieso nichts aus ihm herausbekommen. Also würde ihr nichts anderes übrig bleiben, als die Kräuter zu beschaffen und sich in Geduld zu üben - wie immer.
Vier Jahre lebte sie jetzt schon bei dem schweigsamen Hexenmeister. Als ihr Vater verschwunden war, hatte man sie aus ihrer Heimat, der unterirdischen Zwergenstadt Kalinara, vertrieben. Allein hatte man sie verachtet, gemeinsam mit ihrem Vater auch nur geduldet, da ihre Mutter eine Elfe war... Die Liebe ihrer Eltern, einer Waldelfe und einem Zwerg, war letztendlich doch an dem in den Seelen der beiden Völker seit Generationen tief verwurzeltem Hass gescheitert. Ihre Mutter war vergiftet worden, ihr Vater verschleppt - und übrig blieb die damals 12jährige Fina. Als Mischling wurde sie weder von den Elfen noch von den Zwergen akzeptiert, daher hatte sie ihr Glück in den Städten der Menschen versucht. Hier lernte sie dann schließlich Kilian kennen, der sie als Schülerin bei sich aufgenommen hatte. Zwar hatte sie in Kalinara ihre magischen Fähigkeiten nie nutzen dürfen, doch unter fachkundiger Anleitung lernte sie schnell, damit umzugehen. Inzwischen war sie Kilians Assistentin geworden und half ihm bei der Erfüllung seiner Aufträge, auch wenn sie meist die Hintergründe nicht durchschaute, so wie heute. Doch Kilian traf seine Entscheidungen stets mit Bedacht, und sie hatten sich immer als richtig herausgestellt. Er würde sie schon aufklären, wenn es nötig war... Fina wußte, daß sie ihm vertrauen konnte, denn obwohl sie nie viel miteinander gesprochen hatten, herrschte seit ihrem ersten Tag in seinem Haus eine besondere Atmosphäre zwischen ihnen. Sie schienen einander auch ohne Worte zu verstehen, und Fina war es, als ob sie Kilian schon immer gekannt hatte. Manchmal überlegte sie, ob es ihm wohl ähnlich ging, denn sein Verhalten ließ darauf schließen, aber sie wagte es nicht, ihn darauf anzusprechen. Er war und blieb immer ihr Lehrmeister, auch wenn er ihr zusätzlich ohne ein Wort dazu zu sagen den Vater ersetzt hatte. Fina war ihm unendlich dankbar dafür, daß er ihr ein unsicheres Leben auf der Straße erspart hatte, denn inzwischen wußte sie, daß sie den nächsten Winter nicht überlebt hätte. Und daher gehorchte sie Kilian, auch wenn er sie am Tag der Auslese in den Wald schickte...
Fina seufzte wieder. Wie gern wäre sie bei diesem Spektakel dabeigewesen... Heute wurden die neuen Rekruten für das königliche Heer ausgewählt, und General Jalima ließ zu diesem Zweck immer ein riesiges Turnier ausrichten. Es war gar nicht mal der Kampf, der Fina interessierte, sondern viel eher das bunte Treiben auf dem Turnierplatz. Es kamen immer viele Leute, um der Entscheidung beizuwohnen, und wo viele Leute waren, kamen auch Händler aus fernen Ländern, die ihre Waren feilboten, und Gaukler und Musiker, die den Wartenden die Zeit vertrieben. Natürlich wurde auch immer allerlei Gesindel angelockt, aber Fina vertraute auf ihre guten Instinkte und auf ihr schnelles Reaktionsvermögen. Ihr würde so schnell niemand etwas tun. Es sei denn, sie träumte vor sich hin, so wie jetzt. Erschrocken stellte sie fest, daß sie schon eine ganze Weile hier gesessen haben mußte, und verdrängte alle Gedanken an den Tag der Auslese, um sich wieder auf die Kräutersuche zu konzentrieren.
Sie hatte schon fast alles beisammen, wonach Kilian verlangt hatte. Es fehlte nur noch die gelbe Blüte des Surijabaumes. Diese Bäume waren ohnehin sehr selten, aber eine Blüte zu finden war eine noch viel schwierigere Aufgabe. Fina sah sich suchend um und schnupperte. Menschen konnten den Geruch der Surijablüten überhaupt nicht wahrnehmen, so leicht war er. Doch Finas Sinne waren viel schärfer, und sie wußte, daß die gesuchten Blüten so ähnlich wie Zimt rochen. Doch es war nicht der Duft von Zimt, der die Luft erfüllte... es roch nach Blut.
Fina erschrak. Schnell machte sie sich auf den Weg, ihre Nase wies ihr die Richtung. Je näher sie dem Ursprung des Blutgeruchs kam, desto fester hielt sie den Griff ihrer Axt gefaßt. Inzwischen konnte sie verschiedene Arten Blut herausriechen. Sie war sich nicht sicher, wie viel, doch es waren Menschen. Und wer auch immer diese Menschen verwundet hatte, konnte immer noch in der Nähe sein und würde sicher nicht zögern, auch Fina anzugreifen. Immer stärker wurde der Geruch, weit konnte es nicht mehr sein. Ihr wurde leicht übel bei der Vorstellung, wie Menschen aussehen mußten, die soviel Blut verloren hatten. Vorsichtig schlich sie weiter voran, immer die Deckung der Bäume und Büsche ausnutzend. Kilian hatte sie gelehrt, nie ihren Gegner zu unterschätzen, und Fina konnte nicht ausschließen, daß er oder es noch besser im Dunkeln sehen konnte als sie.
Doch als sie endlich am Tatort angekommen war, vergaß sie alle Vorsicht. Entsetzt schrie sie auf. Der Anblick, der sich ihr bot, war so grausig, daß sie vor Schreck fast ihre Axt auf ihre Füße fallen ließ. Hier lagen vier Menschen - beziehungsweise daß, was von ihnen übrig geblieben war - in abscheulichster Weise verstümmelt und getötet. Der Kleidung nach zu urteilen war es eine Gauklertruppe gewesen. Wahrscheinlich hatten sie auf ihrem Weg zum Tag der Auslese die Gefahren des Waldes der Dunkelheit unterschätzt. Fina schluckte. Sie konnte jetzt nicht einfach weglaufen, jeder hatte ihrer Meinung nach ein Recht auf ein anständiges Begräbnis, und niemand sollte im Magen eines Monsters enden. Also wandelte sie ihre Axt mit ein wenig Zauberei in eine Schaufel um und hob vier Gräber aus. Nacheinander ließ sie die Toten hineinschweben und bedeckte ihre leblosen Körper mit Erde.
Erschöpft lehnte sich Fina an einen Baum. Sie ließ ihren Blick noch einmal über diese Stätte des Grauens schweifen. Nun fühlte auch sie sich nicht mehr wohl im Wald der Dunkelheit, im Gegenteil, sie hatte nur noch einen Gedanken: Die Surijablüte finden und dann so schnell wie möglich zurückkehren. Gerade, als sie sich schon abwenden wollte, entdeckte sie an einem einige Meter entfernt wachsenden Surijabaum eine Blüte. Hier hatte sie gar nicht damit gerechnet... Aber dann sagte sie sich, daß der penetrante Blutgeruch wohl den Zimtduft überdeckt haben mußte. Erfreut lief sie hinüber und kletterte gewandt den Baum hinauf. Vorsichtig pflückte sie die Blüte ab und ließ sich wieder auf die Erde hinabgleiten. Da sie sich aber bei der Höhe verschätzt hatte, fiel ihr die seltene Zaubertrankzutatbei der etwas unsanften Landung aus der Hand, und als Fina sich bückte, um sie wieder aufzuheben, stellte sie überrascht fest, daß sie neben der Hand einer verletzten Frau lag. Ihr Körper war mit Wunden übersät, ihre Augenlieder zuckten und ihr Atem ging stoßweise, aber sie lebte. Verwundert kniete Fina neben ihr nieder. Wie hatte diese Frau als einzige dieses Blutbad überleben können?
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
eh,

du, det jibt et nich! erst so spannend erzählen und dann fast mitten im satz aufhören! wie soll ick heute nacht schlafen, wenn ick nich weiß, wie die geschichte weitergeht? sofort weiterschreiben! ganz lieb grüßt
 

kira sakuya

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*beeindruckt bin* wow, was ne kritik... *freu* *rotwerd* ich schreib ja schon weiter, hab ja montag wieder zwei stunden gesche... :) würd mich aber trotzdem über weitere kritiken freuen...
 

Holy Avatar

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nicht schlecht

Auch ich würds gerne weiterlesen wollen.
Zwar wirkt es momentan eher wie eine Erzählung (da keine Dialoge), aber der Schreibstil hat mir schon mal ziemlich gut gefallen. (ich hatte schon befürchtet du würdest deinen "Net" Akzent dort mit hineinbringen ;))

Außerdem fand ich einige Beschreibungen und Ideen recht originell , deshalb bin ich auch gespannt auf eine fortsetzung.
 

kira sakuya

Mitglied
keine dialoge da nur eine person bisher :D das kommt schon noch wart ab^^
erstmal dankeschön werd so bald wie möglich weiterschreiben (besser gesagt sobald die lehrer mich lassen :D) na keine angst mit dem akzent da paß ich ziemlich drauf auf auch darauf daß ich net wie hier alles kleinschreib weil die meistens dann net so gut lesen könnten :)
hoffe trotzdem noch auf weitere kritik^^
 

edea

Mitglied
also kirachan, die Story ist suuuper! Ich bin hellauf begeistert und kann es gar nicht mehr erwarten weiter zu lesen! Du kannst echt spannend erzählen und deine Beschreibungen sind sehr passend, nicht zu lang und nicht zu kurz! Dein Stil selbst, wie du so erzählst ist beeindruckend! Ein riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesen Lob von klein edea :)
 

Yossarian

Mitglied
Gegen all diese schönen Worte hier, will ich auch mal etwas Kontra geben, weil besonders überzeugt hat mich diese Geschichte nicht, aus folgenden Gründen:

1. Die Atmosphäre des wohlgemerkt finsteren Waldes wird nicht gerade gruselig eingefangen, kein Arsch traut sich in diesen Wald, aber Fina läuft durch als wäre es ein Gang zum Bäcker. Durch diese fehlende Beklemmung von Fina kommt wirklich keine Spannung auf. Ich hatte nicht den Eindruck es würde bald etwas schreckliches geschehen. Ein finsterer Wald sollte auch als solcher wirken, sonst ist es ein lächerlicher Wald.

2. Nachdem die Story einige Zeilen in unwichtigen Geblubber fortgeschritten ist, beginnst du plötzlich eine Beschreibung von Fina's Lebensgeschichte, der Wald und die Handlung wird zur Nebensache und die ohnehin fehlende Spannung wird durch gähnende Langweile ersetzt. Ich interessiere mich nicht sonderlich für Fina, bevor sie nicht etwas aussergewöhnliches getan, oder ein wenig gelitten hat. Bevor du mit fetten Hintergrundbeschreibungen einer Person auffährst, solltest du erstmal etwas Sympathie für sie erwecken. Diesen Teil habe ich auch nur überflogen.

3. Jetzt noch eine Geschichte von der Auslese und ich habe den Wald schon fast wieder vergessen ! Bitte schweife doch nicht ganz so stark von der Handlung ab und streue Nebeninformationen nicht so plump, sondern etwas geschickter.

4. Jetzt fängt es an, Fina wird Superheldin und die Story rutscht entgültig ins abgrundtief Schlechte. OK, sie traut sich in den Wald, jetzt bekommt sie auch noch sehr scharfe Sinne, meinetwegen, aber eine Axt. Mir ist die Kinnlade ziemlich runtergefallen, als ich las wie sie ihre Axt packte. Die zuvor als zartes Mädchen beschriebene Fina wird plötzlich zur Berserkerin mit Axt, wenn du sie als solche gedacht hast, dann ändere doch bitte deinen Schreibstil etwas in diese Richtung und schreibe mal, dass diese Frau aussieht wie ein Tier. Nur als Info: junge Frauen rennen nicht mit Äxten durch die Gegend !
Wow, sie kann sogar verschiedene Blutarten riechen, sie muss schon ziemlich gemetzelt haben um da sogar Unterschiede feststellen zu können. Das beherrschen nicht viele und es lässt auf jahrelange Erfahrung im Kampfbereich schließen.

Nun lässt sie ihre Axt beim Anblick von Blut beinahe fallen, obwohl sie schon unzählige Male Blut geschnuppert hat, sie wird wieder zum kleinen Mädchen, wie es gerade passt.

Nun kommt der Schlussgag, sie wandelt mal eben Hokus Pokus ihre Axt in eine Schaufel um und hebt geschwind vier Gräber aus. Sie kann wirklich alles, was sollte diese Frau befürchten ? Wie sollte Spannung aufkommen, wenn Jemand nichts zu befürchten hat ? Hat sie eigentlich keine Angst, in diesem großen, dunklen, bösen, finsteren Wald, so direkt neben 4 Leichen, deren Mörder noch recht nah sein könnten ?
Mir käme da anderes in den Sinn als ausgerechnet meine Axt, sozusagen meinen einzigen Schutz, abgesehen von meinen Feuerbällen und Eisregenzauber natürlich, in eine Schaufel zu verwandeln, ich hätte z.B. eher einen Stock genommen.

Dann hebt sie erst die Gräber aus, bevor sie mal feststellt, ob vielleicht noch Jemand am Leben ist, erst begraben dann fragen.

Als Positiv sehe ich deine Wortwahl und Grammatik, habe nur wenige Fehler gefunden.

Ja, ich mag gemein sein und meine Worte hart, aber im Gegensatz zum zuckersüßen Geblubber von Edea und Co. haben meine Worte einen Hintergrund und außerdem könnten sie verhindern, dass du diesen Schund weiterschreibst und am Ende noch einen Roman draus machst um Lektoren damit zu quälen. Nach den ganzen "SUPA" käme dann die Ernüchterung.

Ein Tip, liebe Kira, schreibe erstmal 30-40 kurze, prägnate Kurzgeschichten, nicht länger als 4-5 Seiten, entwickle Gefühl für spannende Geschichten, Anfänge e.t.c., danach kannst du mal was längeres versuchen.
Ich will dich echt nicht fertigmachen, aber sei mal ehrlich, was hilft dir mehr, "Supa", oder ein paar harte, aber wahre Worte ?
 

kira sakuya

Mitglied
geschmack ist ja denn mal geschmackssache...

ok yossarian... wenn du meinst... genug der schönen worte.

1. atmosphäre... na wennst meinst. hast recht, könnte näher beschrieben werden. ich habe früher immer ellenlange schilderungen geschrieben, daher wollte ich mich mal etwas kürzer fassen. ist anscheinend zu kurz geraten. da dies ohnehin nur eine während schulstunden hingeschriebene erste fassung ist, werde ich auf den wald in der überarbeitung näher eingehen. ok?
fehlende beklemmung von fina... da sie halb zwergin ist, macht ihr die völlige dunkelheit, die bei vielen menschen schon grund genug ist den wald zu meiden, nichst aus. außerdem hat sie ja noch das amulett... und ist von natur aus ziemlich unerschrocken.

2. nun ja... alle anderen scheinen da anderer meinung zu sein... was die fehlende spannung angeht. unwichtiges geblubber... hm. was genau meinst du damit?
zur beschreibung. genau da stecken die infos drin, die dir später fehlen. dazu später noch. öhm. übrigens: den wald willst näher beschrieben haben, der nur ein unwichtiger schauplatz ist, aber fina, zur zeit die einzige und somit hauptperson, interessiert dich nicht? sonderbar... und außerdem: um sympathie für jemanden zu erwecken muß man die person doch erst einmal genauer beschreiben...

3. hm. ich habe lange über diesen teil nachgedacht. ich war mir auch schon beim schreiben net sicher. aber da ich den tag der auslese ganz am anfang erwähnt habe und er auch für die nachfolgende handlung wichtig ist, muß er irgendwann näher beschrieben werden. und da die geschichte aus finas sicht geschrieben ist, und fina nunmal lieber dort wäre als im wald, ist es doch verständlich, daß ihre gedanken abschweifen... und am anfang einer fantasy story ist es doch nur normal daß einfach eine menge informationen kommen. fantasy leser können sich sowas normal auch merken...

4. ok... hier habe ich ernsthaft daran gezweifelt ob du die story überhaupt gelesen hast. aber da du ja den teil über fina nur überflogen hast, ist es kein wunder... also, hier nochmal. fina ist halb zwergin, halb elfe. somit hat sie die eigenschaften von beiden völkern in sich: scharfe sinne und zauberkräfte von den elfen, mut und stärke von den zwergen. und die waffe der zwerge ist nunmal die axt... und außerdem: was spricht gegen frauen mit axt? fina ein zartes mädchen? wo steht das? vielleicht von der seele her, ist ja auch klar bei ner 16 jährigen, aber ihr aussehen habe ich noch net beschrieben... zum blut riechen... als elfe kann sie so etwas unterscheiden. das hat nichts mit viel kampferfahrung zu tun, mit ein bißchen übung können das auch menschen lernen, wenn auch net auf die entfernung. hunde z. b. haben ja auch ne feinere nase als menschen und könnten das auch unterscheiden. elfen also auch. überhaupt scheinst du magie net sonderlich zu mögen... nimms mir net übel aber da frag ich mich was du dann im fantasyforum suchst...
ok... und blut riechen ist net gleich blut sehen... bzw. die dazugehörigen gewesenen leute. und wenn ne 16jährige bei so nem gemetzel bloß ihre axt fallen läßt, ist das ne ziemliche leistung... ich bin 19 und wäre wahrscheinlich schreiend weggerannt oder in ohnmacht gefallen.
schlußgag... fina handelt instinktiv und ohne lange darüber nachzudenken, was nur verständlich in dieser situation ist, und genausogut hätte sie draufgehen können. aber sie hat eben glück gehabt... ähem *räusper* und wenn sie die verschiedenen blutsorten riechen konnte wird sie jawohl auch spüren ob die leute noch leben oder net... und außerdem wenn die körperteile net mehr wirklich zusammenhängen leben die meisten leute nicht mehr.

naja und zum rest... geschmack ist eben geschmackssache... und den anderen hat meine story gefallen und das freut mich. über konstruktive kritik hätte ich mich übrigens genauso gefreut, die ja auch an einer stelle enthalten war, aber wenn du schon selbst zugibst das du die eine stelle nur überflogen hast... das nächste mal: erst lesen, dann denken, dann schreiben...
 

Yossarian

Mitglied
1. fehlende beklemmung von fina... da sie halb zwergin ist, macht ihr die völlige dunkelheit nichst aus.

Mag sein, aber zu lesen, dass es ihr nichts ausmacht, ist dramatisch gesehen langweilig, sie sollte voller Furcht und Verängstigt in den Wald gehen, um den Leser zu Bannen.

2. Ich gebe zu, diesen Zwergenursprung habe ich überlesen, durch diese Lebensgeschichte wird meine Vermutung noch deutlicher, du machst aus Fina ein Allroundtalent. Ein schlimmeren Fehler kann man aber kaum machen, beschreibe doch erstmal ihre Eigenarten und Aussehen, bevor du eine Lebensgeschichte startet. Wie verhält sie sich im Wald, daraus sollte ihr Charakter schon gut abzuleiten sein. Z.B. sie tänzelt durch das Grün und schnuppert an Blumen, ein naives Kind !, oder sie schlägt sich ihren Weg durchs Unterholz, dabei zerteilt sie einige Eichhörnchen, eine eiserne Kriegerin.

3. Die Auslese wird aber erst im 2. Kapitel wichtig, also beschreibe erst dann, worum es sich handelt, alles immmer direkt zu erklären, nimmt nur die Erwartung und Spannung.

4. Wieder ihre tollen Eigenschaften, ein gutes Buch handelt nicht von den Stärken, sondern den Schwächen einer Person, dadurch fiebert der Leser mit dieser Person mit, er empfindet mir ihr.

Nein in der Tat mag ich Magie nicht sonderlich, ebensowenig Zwerge und Elfen, dennoch bin ich im Fantasyforum, denn Fantasy kommt von Phantastisch und beinhaltet vieles, vor allem aber nicht die tausendmillionenfachste Elfen, Zwerge, Magie Geschichte !
Reicht deine Phantasie nicht über den Tellerrand der Tolkienverschnitte hinaus ?
Nicht in jeder Geschichte müssen Elfen vorkommen, ich kann Elfen nicht mehr sehen, sie hängen mir genau genommen zum Hals raus, genauso Zwerge, besonders wenn sie Äxte tragen.
Ich mag Fantasy, doch BITTE BITTE verschone die Welt doch mit klischeebeladenen DSA-Abenteuern. Egal wie versiert du schreibt, wie spannend es ist, Niemand braucht davon weitere Varianten.
Warum nur lässt du dir von irgendwelchen völlig behämmerten Fantasyautoren erklären, wie sich Fantasy definiert. Sowas schränkt nur ein und auch in dieser Geschichte erkenne ich die gewohnte Struktur jeder X-Beliebigen Fantasystory. Gähn.

Sorry, aber ich finde es einfach traurig, wie sich vielleicht kreative Menschen in solche Schubladen stecken lassen.

bis denne

Yoss
 

kira sakuya

Mitglied
dank dir yossarian... der ton gefällt mir doch nun wirklich sehr viel besser. warum net gleich so?

zu deiner kritik: tja... das ist geschmackssache. ich liebe solche geschichten, wie du sie verabscheust... und von daher steht es mir auch frei solche zu schreiben ;)
 

Yossarian

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von kira sakuya
zu deiner kritik: tja... das ist geschmackssache. ich liebe solche geschichten, wie du sie verabscheust... und von daher steht es mir auch frei solche zu schreiben ;) [/B]
Bedenke, meine negative Kritik liegt nicht der bloßen Abneigung gegen Klischees zugrunde !
Natürlich steht es dir frei, ganz nach belieben zu schreiben, aber rechne nicht damit, auf diesen Wege jemals halbwegs anspruchsvolle Texte zu erschaffen, denn was du schreibst, ist an Groschenroman-Fantasy orientiert und unausgereifter als die bereits veröffentlichten Romane, also schreibst du Trash.

Falls dir diese Tatsache nichts ausmacht, nur zu, schreibe, am besten einen 10.000 seitigen Romanzyklus, aber sage hinterher nicht, man hätte dich nicht gewarnt...
 

kira sakuya

Mitglied
tja... ich lese solche fantasy romane gerne... meinetwegen kannst du sie verurteilen, aber ich bin mit meinem geschmack ganz sicher nicht allein... und allen anderen leuten bisher gefällt meine story. ich habe auch schon andere sachen geschrieben... naja sind wohl eher kinderbücher als ich die stories geschrieben hab war ich 11 oder so. wahrscheinlich schreibe ich deshalb fantasy, weil ich mich selbst gerne in traumwelten flüchte... und so indirekt botschaften übermitteln kann. in anderen texten wäre es zu... direkt.
 

gladiator

Mitglied
Hallo kira sakuya

Sprachliches...


Fina konnte in diesem Wald genauso gut sehen wie bei Tageslicht, daher konnte sie die gewünschten Kräuter schon von weitem erkennen. - Klassischer Fehler! Wenn sie es nicht kann, mußt Du mit dem Hilfsverb "können" arbeiten. Da sie es aber kann, ist es hier unnötig: "Fina sah in diesem Wald so gut wie bei Tageslicht, deshalb erkannte sie die gewünschten Kräuter schon von weitem."

Wenn Kilian es im Moment noch vorzog, zu schweigen, konnte sie sowieso nichts aus ihm herausbekommen. - Auch hier: "bekam sie nichts aus ihm heraus."

letztendlich - Genauso wie "weitgehend" und "weitestgehend": Überflüssig aufgebläht, besser: "letztlich".

Hier lernte sie dann schließlich Kilian kennen, der sie als Schülerin bei sich aufgenommen hatte. - Tempusfehler: So wie es hier steht, hat er sie erst aufgenommen und dann kennengelernt. Unlogisch.

Inzwischen war sie Kilians Assistentin geworden und half ihm bei der Erfüllung seiner Aufträge, auch wenn sie meist die Hintergründe nicht durchschaute, so wie heute. - "Assistenten" gibts im Labor, hier besser "Gehilfin" oder "Schülerin".

Er war und blieb immer ihr Lehrmeister, auch wenn er ihr zusätzlich ohne ein Wort dazu zu sagen den Vater ersetzt hatte. - "dazu" streichen.

Es war gar nicht mal der Kampf, - Umgangssprache, der Fantasywelt nicht angemessen, besser: Nicht der Kampf interessiert sie...

Doch als sie endlich am Tatort angekommen war, vergaß sie alle Vorsicht. - Zu trocken und sachlich, besser "Ort des Geschehens" oder "Ort der Bluttat"...

Hier lagen vier Menschen - beziehungsweise daß, was von ihnen übrig geblieben war - in abscheulichster Weise verstümmelt und getötet. das, nicht daß...

Inhaltliches...

... In diesen Wald wagten sich nur sehr wenige Leute. Die unerschrockene Fina gehörte dazu, die Finsternis störte sie nicht, im Gegenteil, sie fühlte sich sogar heimisch darin. - vielleicht: nur sehr wenige Leute, in deren Adern kein Zwergenblut strömte. So erklärst Du gleich, warum Fina sich nicht fürchtete und deutest ihre Herkunft an.

Außerdem wußte sie, daß die Monster sie meiden würden, - Was für Monster? Ist mir zu allgemein und damit unausgereift.

Zwar hatte sie in Kalinara ihre magischen Fähigkeiten nie nutzen dürfen, doch unter fachkundiger Anleitung lernte sie schnell, damit umzugehen. - Schnell und unkompliziert findet der Leser meist unsympathisch, er will, daß die Figuren kämpfen und hadern.

Inzwischen konnte sie verschiedene Arten Blut herausriechen. - Eigentlich ist der ganze Teil doch unnötig, oder? Es reicht doch, wenn sie Blut riecht.

Also wandelte sie ihre Axt mit ein wenig Zauberei in eine Schaufel um und hob vier Gräber aus. Nacheinander ließ sie die Toten hineinschweben und bedeckte ihre leblosen Körper mit Erde. - Das ist wirklich zu platt, da muß ich leider Yossarian recht geben.

Gerade, als sie sich schon abwenden wollte, entdeckte sie an einem einige Meter entfernt wachsenden Surijabaum eine Blüte. - So ein Zufall aber auch...ZU zufällig für meinen Geschmack...

Insgesamt sehe ich die Struktur der Geschichte nicht ganz so kritisch wie Yossarian. Wem's gefällt...es ist nicht innovativ, aber muß das auch immer sein?

Gruß
Gladiator
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo,

liebe kira, ich hoffe, du hast dich durch obige kritiken nicht entmutigen lassen. harry potter ist auch ein alleskönner und wie beliebt sind seine erlebnisse! schreib munter weiter! ganz lieb grüßt
 

gladiator

Mitglied
Obige Kritiken...

Nur so als Hinweis...meine Kritik sollte nicht entmutigen. Wenn mich die Geschichte nicht angesprochen hätte, hätte ich gar keine Kritik geschrieben.

Gruß
Gladiator
 

kira sakuya

Mitglied
im gegenteil... vielen dank für deine tips, deine kritik ist wenigstens konstruktiv und mit dem grammatikkram kenn ich mich net so aus das mach ich immer nach gefühl (aber wie du siehst meist richtig)

ich werde die story auf alle fälle nochmal überarbeiten und dabei kann ich deine kritik gut gebrauchen :) thx nochmal :)
ich hoffe du liest auch die weiteren teile meiner story^^
 



 
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