Strafe muss sein

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Hera Klit

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Strafe muss sein (Ein ganz normaler Mann Teil 6)


Mitfühlende Menschen werden sich vorstellen können, wie niedergeschlagen ich am Tag nach meinen neuerlichen schrecklichen Hüttenerlebnissen gewesen war. Ich erkannte wieder einmal, dass meine Mutter damals recht hatte, als sie mich vor der Niederträchtigkeit von rohen Mannsbildern warnte. Diesen groben Gesellen ist keine List und Heimtücke zu billig, um ihr ahnungsloses, tugendhaftes Opfer in die Enge zu treiben und dann, wenn dieses Opfer quasi ungeschützt und ausgeliefert ist, ihre nichtswürdigen Triebe an eben diesem Opfer auszuleben und bis zur Gänze zu stillen. Wie hätte ich ahnen können, was mich in jener finsteren Hütte erwartet und wie hätte ich so dermaßen in einer Falle sitzend, denn je ungeschoren wieder herauskommen können? Schon meine gute Mutter gab mir damals den Rat mit auf meinen Lebensweg im Ernstfall lieber mitzuspielen und hinzuhalten, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Nichts anderes tat ich in dieser Nacht in der Hütte, um halbwegs ungeschoren davonzukommen. So konnte ich wenigstens reinen Gewissens mein normales Leben und meine Aufgaben, die mir dieses täglich stellte, wieder einigermaßen aufnehmen. Ich war respektabler Qualitätsmanager, so hoffte ich doch und ein fest im Leben stehender Familienvater, der sich eine geschlechtliche Zwiespältigkeit und daraus resultierende Ungereimtheiten auf keinen Fall leisten konnte. Ich schwor mir von nun an fester und männlicher aufzutreten, um keine falschen Signale zu senden. Freilich dachte ich nicht daran, eine maskulinere Kleidung zu bevorzugen oder gar einen schlichten Herrenhaarschnitt zu tragen. Nein. Ich kleidete und frisierte mich so, dass ich niemals um Mitternacht ohne Belästigung und Arschgrabscherei durch eine voll besetzte Hafenkneipe gekommen wäre. Aber seltsamerweise hatte ich für solche möglichen Ursachen meiner Miseren gar kein eigenes Einsehen. Ich gab die Schuld einzig den verdorbenen brutalen Männern, die sich nach Belieben ihre Opfer herausgreifen. Genau so war mein Vater gewesen, unter dem ich und meine Mutter immer gelitten hatten. Wir weinten viel gemeinsam über die Rohheit der Männerwelt und ich fühlte mich früh schon mehr der Frauenwelt zugehörig, was ich durch Verhalten und Auftreten unbewusst der ganzen Welt demonstrierte. Nur mir war dieser Umstand natürlich nicht aufgefallen, weswegen ich mir nie erklären konnte, warum ich in manche verfängliche Situation geriet. Sollte ich zum Beispiel die hochhackigen Schuhe meiner Mutter vom Schuster holen, dann ließ er sie mich anziehen und ich musste sie vorführen indem ich vor ihm durch die ganze Werkstatt trippelte.

Dann hieß er mich, ich solle mich auf seinen Schoß setzten, er müsse die Schuhe genauer prüfen. So ein Prüfung dauerte immer recht lange und der Schuster gab seltsame Laute dabei von sich, die mich ganz und gar verschreckten und beunruhigten, aber ich hielt still, weil ich wusste, dass ihm das ganz wichtig war.


In jungen Jahren begleitete ich einmal einen Mitschüler zu seiner freireligiösen Gemeinde, denn ich hoffte im Glauben und in einer liebenden Kirchengemeinde den Schutz und die Geborgenheit zu finden, deren ich so dringend in meiner Verzweiflung bedurfte.

Doch als mich mein Bekannter dem Gemeindeoberen vorstellte, sagte dieser:

„Warum stellst du uns denn deine süße Freundin erst jetzt vor.“, dabei schaute er mich in einer derart impertinenten Art und Weise von oben bis unten an, dass ich sämtliche Hoffnung auf Schutz im Glauben schlagartig begrub. Ich ging nie wieder zu dieser Gemeinde und meine religiöse Phase war beendet.


Ich hatte meinen Führerschein gerade frisch in der Tasche und meine erste Fahrt führte mich zum Getränkeladen in der Stadt. Als ich alle Kästen verstaut hatte und rückwärts ausparken wollte hätte ich fast einen älteren Herren über den Haufen gefahren. Dieser Herr schien darauf eine unbändige Wut auf mich zu haben und trat an meine Fahrertür heran, um mich mit den unflätigsten Kraftausdrücken zu titulieren und zu beschimpfen, wegen meiner Ungeschicktheit und meiner törichten Nachlässigkeit. Unter anderem glaubte ich „Dumme Gans und blöde Schlampe.“ gehört zu haben. Zum Glück war der Herr nicht verletzt und ich konnte ihn etwas beruhigen, indem ich ihm anbot, ihn nach Hause zu chauffieren. Er hieß mich zunächst seine zwei Kasten Bier in mein Auto zu laden. Während der Fahrt erklärte ich ihm, dass ich gar keine Frau sei, worauf er antwortete, dies ändere im Prinzip nicht viel für ihn, er sähe mich ja. Ich verstand den Sinn dieser Worte zunächst freilich nicht.


Zu Hause bei ihm schleppte ich die Kästen auf sein Geheiß in seinen Keller hinunter, und als ich die Treppe wieder hinaufkam, fiel vor mir die Kellertür mit Wucht zu und das Licht ging aus. Ich stand wie erstarrt im finsteren Kelleraufgang und hörte ihn vor der Tür brüllen. „So, da kannst du jetzt schmoren und über deine Missetaten nachdenken. Einen alten Mann fast zuschanden fahren und sich nicht einmal dafür zu entschuldigen. Ihr Rotzlöffel glaubt doch ihr könnt euch alles herausnehmen.“ Selbst durch meine flehensten Bitten und Entschuldigen, konnte ich ihn nicht bewegen, die schwere Kellertüre zu öffnen.

Ich weiß nicht, wie lange ich auf der kalten Kellertreppe saß und wartete, es müssen etliche Stunden gewesen sein. Meine Mutter würde mich sicher schon lange zurück erwarten und mein Vater würde bestimmt schon einen mächtigen Bierdurst haben. Was sollte ich tun? Handys hatte damals ja noch kein Mensch, die waren noch nicht erfunden, als ich achtzehn war. Dann plötzlich und unerwartet klopfte er leise an die Tür und sagte, er habe sich eine gerechte Strafe für mich überlegt und wenn ich bereit sei diese über mich ergehen zu lassen, dann ließe er mich frei und ich könne gehen. Ohne die Strafe zu kennen, stimmte ich zu, sie wortlos ertragen zu wollen. So öffnete er mir die Tür und hieß mich hinaufzukommen und er führte mich, da mich das grelle Flurlicht noch sehr blendete in sein Wohnzimmer. Dort befahl er mir, meine Hosen herunter zu ziehen und mich hinzuknien, denn ich bekäme nun dreißig Stockhiebe auf meinen schuldbeladenen nackten Hintern. Da ich mich schuldig fühlte und die Strafe mir auch nicht unmäßig hart vorkam, tat ich alles wie mir geheißen wurde, um nur bald wieder frei zu sein und gehen zu können. Doch man glaubt gar nicht, wie weh solche herben Stockhiebe auf einem blanken empfindsamen Hintern tun können und wie sehr ich jeden einzelnen der ausgeführten Schläge zunächst ängstlich erwartete und dann zutiefst erlitt. So sehr, dass sie mir heute noch allesamt einzeln schmerzlich in Erinnerung geblieben sind. Doch ich wusste, dass der Herr mir nur zufügte, was ich durch meine Ungeschicklichkeit und meine dumme Nutzlosigkeit verdient hatte. Mein Vater hatte doch schon immer beteuert, wie sehr er unter einem Taugenichts wie mir litt und wie ungerecht das Schicksal gewesen war, welches mich ihm zugemutet hatte. Deswegen ertrug ich den ganzen Schmerz, den der Herr mir nun zufügte mit der absolutesten Freude im Herzen, denn nur dadurch konnte ja meine Schuld letztlich getilgt werden. Als die dreißig Schläge vollzählig waren, hieß mich der gerechte Herr noch in meiner Stellung auszuharren, bis er eine schmerzlindernde Creme auf meinen knallrot geschlagenen Hintern aufgetragen habe. Es dauerte noch viele bange Minuten, bis der Herr unter lautem Brummen und Grunzen ganz viele Schübe von heißer klebriger Creme auf meinen empfangsbereiten Po spritzte und diese auch noch sorgfältig darauf verrieb und einrieb. Dabei wiederholte er ständig die seltsame Floskel:

„Herrgottnochmal das musste sein, verdammt und zugenäht.“ Daraufhin schien der Herr mit mir zufrieden zu sein und ich durfte endlich nach Hause fahren.


Meine Mutter war hocherfreut mich endlich unversehrt wieder zu haben und mein Vater verprügelte mich, weil er so lange auf sein Bier hatte warten müssen.

Das zeigte mir wieder, dass sich Frauen lediglich von Gefühlen leiten lassen, während Männer hart aber gerecht sind und auch in der Lage sind, ihre Bedürfnisse schonungslos einzufordern.
 
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