Strandleben: Der Sandfloh

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LuMen

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Strandleben: Der Sandfloh


Im Sand versteckt lebt irgendwo
der Sandfloh, niemand weiß wieso.
Er ist ein sehr unstetes Tier
und weilt mal dort und auch mal hier.

Sonnst du dich faul am Meeresstrand,
spürst du ihn unter dir im Sand.
Am ganzen Körper läßt er´s jucken,
sogar im Halse, dort beim Schlucken!

Vergeblich bleibt, daß man ihn sucht,
auch hilft nicht, daß man ihn verflucht.
Kein Mensch bekommt ihn zu Gesicht,
er ist ein Floh, und mehr auch nicht.

Wenn einer glaubt, daß er ihn fand,
war´s immer nur ein Körnchen Sand.
Im Hals, so denkst du, spült es runter
ein Schnaps – doch geht der Floh nicht unter!

Willst du ihn gar mit Bier ertränken,
kannst du dir diese Mühe schenken.
Für ihn birgt das kein Risiko:
Denn dann wird er zum Wasserfloh!
 

Inge Anna

Mitglied
Wasserfloh

Hallo Lumen,
vermutlich hat sich in meinem Hals bereits die Verwandlung des Sandflöhchens vollzogen. Allerdings glaube ich, dass es sich da eher um eine sehr aktive Reblaus handelt. Sollte vielleicht doch mehr Mineralwasser konsumieren - oder?
Gefällt mir ausgezeichnet, Dein "Sandfloh".
Liebe Grüße kommen von
Inge Anna
 

Herr Müller

Mitglied
Mir juckt es in den Fingern

Hallo LuMen,
erstmal schön, dass Du wieder aus dem Urlaub zurück bist, auch wenn es Dich zerstochen zu haben scheint, war es bestimmt erholsam. Wir haben alle hier ein paar turbulente Tage hinter uns. Jetzt zu Deinem Gedicht, das mir sehr gut gefällt. Ich könnt emir aber denken, dass Du über folgende 2 Zeilen stark gebrütet hat:

Vergeblich bleibt, daß man ihn sucht,
auch hilft nicht, daß man ihn verflucht.

hier könnte ich vorschlagen:
auch hilft es nicht, wird er verflucht.

Schöne Arbeitstage
Herr Müller
 

LuMen

Mitglied
Flöhe...

Hallo Inge Anna und Herr Müller,

vielen Dank für Eure Kommentare! Ich habe keine Probleme mit Sandstränden (und etwaigen Flöhen), eher schon meine Frau.
(Die Änderungsanregung ist durchaus überlegenswert)

Herzliche Grüße
LuMen
 



 
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