Sturm

lietzensee

Mitglied
Hallo Marcus,
gefällt mir. Das Tannennadelflackern lässt mich an eine Grabkerze denken. Hast du das so gemeint, oder kommt das aus meinem eigenen Kopf?

Viele Grüße
lietzensee
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich denke eher, dass die Tannennadeln beim Abbrennen der Kerze kurz vor deren Erlöschen Feuer gefangen haben und dann in einem "ewigen" Licht alles zerstörten.
Das passiert, wenn man keinen geeigneten Kerzenhalter nimmt.

Haiku stellen ja direkt dar, was man sieht, also keine Metaphern. (Metaphern zur Beschreibung kommen in gewissem Sinne vor, da fast jedes Wort mal eine Metapher war oder heute noch ist. Aber Haikus selbst sind keine Metaphern.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Mimi

Mitglied
Mich stört das "ewige Licht" im Gedicht...
Das geht mehr in Richtung religiöse Symbolik, die an die Gegenwart Gottes erinnern soll.

Da vom Autor höchstwahrscheinlich keine Kommentare zu erwarten sind, (muss er auch nicht), glaube ich nicht, dass er uns seine Intentionen mitteilen wird.

Ich finde es aber bedauerlich, dass der Autor nicht einmal in der Lage zu seien scheint, auf die Bitte des Moderators einzugehen, seinen Werke hinter ihren Titeln jeweils den Hinweis zu der Form der Werke hinzuzufügen.
Es ist ein Unterschied ob ein Autor dies versehentlich versäumt hat (ich schließe mich da ausdrücklich nicht aus) oder er es schlichtweg ignoriert.

Gruß
Mimi
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich denke, es ist kein Haiku und stelle es in Ungereimtes. Marcus Soike vermeidet es ja, es so einzuordnen.

"Ewiges Licht" deutet in dem von Mimi genannten Sinn ebenfalls darauf hin, dass es kein Haiku ist.
 



 
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