Gernot Jennerwein
Mitglied
Der Text wurde vom Autor gelöscht.
Gemäß den Forenregeln bleiben die Kommentare jedoch erhalten.
Gemäß den Forenregeln bleiben die Kommentare jedoch erhalten.
Tot ist die Mannschaft des Schiffes. Weder der Meeresgrund noch die Sterne sind es und halten daher diesem Vergleich nicht stand. Auch die Erweiterung "ohne Sturm und Laterne" klingt zwar melodiös, wirkt aber inhaltlich dubios, weil es sowohl in Bezug auf die Sterne, als auch auf die Toten ein fragwürdiges Füllsel ist.Am Morgen
ihr Grab
der Meeresgrund
tot, wie die Sterne
ohne Sturm
und ohne Laterne.
Ich denke nicht, dass ein Gedicht einen Spannungsbogen aufweisen muss.Das Gedicht hat Erzählcharakter; die Geschichte hat aber in ihrer lyrischen Darbietung keinen Spannungsbogen.
Oh, wollte es nur besser leserlich machen, kann ich ja ändern.Der Fettdruck kommt aufdringlich rüber; die Lyrik ist ja kein Warnschild.
Ein Meeresgrund in mehreren hundert Metern tiefe, also wo kein Licht mehr einfallen kann, ist tot. Sicherlich gibt es in diesen Tiefen Lebewesen, aber nicht im Schlick des Grundes, auser Bakterien, und kleine organische Verbindungen. Also denke ich der Vergleich passt.Weder der Meeresgrund noch die Sterne sind es und halten daher diesem Vergleich nicht stand.
Die Erweiterung Sturm bezieht sich nicht auf die Sterne sondern auf den Meeresgrund, da herrschen keine Stürme.Auch die Erweiterung "ohne Sturm und Laterne" klingt zwar melodiös, wirkt aber inhaltlich dubios, weil es sowohl in Bezug auf die Sterne, als auch auf die Toten ein fragwürdiges Füllsel ist.
Ja, das ist eigentlich eine gute Idee, machst du das bitte für mich, ich war mir nicht sicher beim einstellen des Gedichtes.P.S.
Wenn Du willst, verschieben wir es auch in "Gereimte Lyrik".