suche nach dem sommer

Monochrom

Mitglied
Hi Perry,

manchmal ist es so, dass ich Deine Texte lese und staune, wie gut das ist.

Bei diesem leider nicht.

Einmal finde ich Inhalt und Formgebung und Klangkontrukt eher langweilig, dann, vor allem,
zweitens, ist für mich die Terzett- Wahl überhaupt nicht passend, sondern kontraproduktiv, sie scheint wahllos gesetzt und stützt auch nicht den Inhalt.

Aber ich bin da kein Experte...würde mich über einige erklärende Worte sehr freuen.

Bitte nicht sauer sein, ich finde Deine Schreibe zumeist bemerkenswert gut.

Grüße
Monochrom
 

Perry

Mitglied
Hallo Monochrom,

danke für dein Interesse an dieser kleinen Sommersuche.
Im Moment muss man ihn ja in unseren Breitengraden nicht suchen, er steht sozusagen direkt vor der Tür.

Mal sehen, was ich von deiner Kritik annehmen kann:
- Einmal finde ich Inhalt und Formgebung und Klangkontrukt eher langweilig, -> damit kann ich nichts anfangen, da dies allgemeine Befindlichkeiten sind, die ich zu fast jedem Text anmerken kann, der nicht meinem Gusto entspricht.

- zweitens, ist für mich die Terzett- Wahl überhaupt nicht passend, sondern kontraproduktiv, sie scheint wahllos gesetzt und stützt auch nicht den Inhalt.-> wofür soll die Terzettform denn passend sein. Ich adaptiere die 3-Teilung für mich inhaltlich als Auftakt, Weiterführung und Schlussfolgerung.

- Lautmalerisch setze ich Alliterationen und (Binnen)Reime ein, soweit sich solche aus dem Text heraus anbieten, das ist mal mehr mal weniger der Fall.

Dieser Text ist insgesamt als eine kleine Lebensweisheit, bzw. -philosophe gedacht. Suche den Sommer (Wärme etc.) nicht im Äußeren, sondern in deinem Herzen, dann wirst Du nie frieren.

Wie Du siehst kann ich mit deinen Anmerkung nicht wirklich was anfangen. Ich hoffe, es gelingt Dir mit meinen Erläuterungen besser.

LG
Manfred
 

Monochrom

Mitglied
Hi Manfred,

danke für Deine Erläuterung. Es war weder meine Absicht, dem Text eine schlechte Färbung zu verpassen oder zu lobhudeln. Das haben wir beide nicht nötig.

Mit Deinen Erklärungen bleibe ich jedoch hinsichtlich der Wortwahl in einigen Versen mit der Eingebung zurück, dass es klanglich nicht ganz glücklich ist, auch wenn diese einer Alliteration oder einer ähnlich klingenden Versfolge geschuldet sind.

Vielleicht bin ich etwas hastig in meiner Lesweise, deshalb lasse ich den Text mal liegen und schaue später nochmal rein.

Gerade kommt es mir einfach konstruktiv unglücklich vor, vielleicht brauche ich Abstand, um die lyrische Handwerksarbeit besser ablesen zu können.

Und Du hast recht, rein geschmacklich bleibe ich bei diesem Text fern, und es wäre auch öde, wenn einem ständig alles gefiele.

Grüße,
Monochrom
 



 
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